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Ganz unvorhersehbar gehorcht er wie eine eins, tagelang hintereinander. Plötzlich überkommt ihn die Lebensfreude und er entwischt bei Spaziergängen auf das freie Feld und reagiert nicht auf Rückrufe. Da das sehr gefährlich werden kann, bleibt uns nur die Alternative, in nicht mehr abzuleinen. Dabei blutet uns aber das Herz, der er ist sehr vital und braucht eigentlich freien Auslauf. Wir dachten schon daran, irgendwie mit einem Elektro-Halsband zu trainieren. Frage ist nur, kann man so etwas ausleihen, denn Kaufen ist sehr teuer. Gibt es irgendetwas, was man selbst machen kann oder nur Hundeschule, was ja auch nicht immer hilft?

2007-03-12 10:00:40 · 14 antworten · gefragt von Heuschrecke 3 in Tiere Hunde

14 antworten

Hast dich wohl vor dem Kauf nicht über Dackelchens Wesen erkundigt, oder? Er ist sehr schlau und gelehrig, daher kannst du ihm tolle Dinge beibringen. Aber er eben ist ein Jagdhund. Wenn sie mit ihm durchgehen ist er weg. Selbst wenn ein Jäger seinen Dackel noch so gut ausgebildet hat, der kleine Kerl aufs Wort gehorcht.........tja, auch der Jäger wartet manchmal Stunden auf seinen Kameraden, wenn er mal wieder auf und davon war.

2007-03-12 10:10:26 · answer #1 · answered by Anonymous · 4 0

Das ist der Jagdtrieb. Du kannst ihn zum Gehorsam zwingen, Du verbesserst es sicherlich mit einer Hundeschule, aber weg bekommst Du es nicht..... Ein Dackel hat einen recht ausgeprägten Jagdtrieb. Mit der Zeit wirst Du seine Macken kennenlernen, und genau wissen, wenn er "Leine ziehen will" umgekehrt wird er Dir aus Liebe nicht mehr so viele Kapriolen antun wollen. Das älterwerden bei Hunden bewirkt immer, dass sie ihrem Besitzer näher sein wollen, sogar den Jagdtrieb etwas verringern, als sie es mit blankem Gehorsam machen würden. Sie tun es dann eben aus Liebe zu Dir. Es wird nicht einfach werden. Du brauchst Nerven mit diesem Hund, er wiederum eine starke und eine liebende Hand zugleich!

2007-03-12 17:09:22 · answer #2 · answered by Sunnyflower 7 · 5 0

Erstmal vorne weg: Elektroschock Halsbänder sind nix als Tierquälerei und ich gleube mittlerweile auch verboten in Deutschland!!!!
Es gibt Halsbänder, die Wasser oder Luft verspritzen/sprühen, aber das sind Hilfsmittel die absolut nur in geschulte und professionelle Hände gehören.

Dein Problem besteht darin, dass du deinem Hund etwas abtrainieren willst, wofür er gezüchtet wurde, was seinem Instinkt entspricht und was für ihn das normalste auf der Welt ist. Da hast du dir was vorgenommen und ehrlich gesagt, glaube ich nicht, das das funktionieren wird. Dafür ist dieses Verhalten zu tief in ihm verwurzelt.
Wahrscheinlich würdest du dir und dem Hund das Leben richtig zur Hölle machen , wenn du versuchst ihn "um zu stricken". Es ist ja nicht so, dass der Hund garkeinen Bezug zu dir hat, schließlich rennt er ja nicht immer und sofort weg, er braucht einen Auslöser, eine Fährte oder sowas, nur dann gehen eben seine Instinkte mit ihm durch...

An deiner Stelle würde ich ihm ein Geschirr holen und mit einer Schleppleine arbeiten. Das Geschirr deswegen, weil so eine Leine sehr lang ist, gibt er dann Gas weil er was riecht oder sieht, und läut dann unvermittelt in die Leine, kann er sich damit das Genick brechen - deswegen mit nem Brustgeschirr arbeiten. Das "setzt" es ihn dann zwar auch ganzschön auf den Hintern aber die Verletzungsgefahr ist wesentlich geringer.
An einer Leine die 10m oder länger ist, kann sich der Kleine schön austoben aber du hast die Gewissheit, dass er sich nicht selber in Gefahr bringen kann durch sein Weglaufen. Das dürfte für beide Seiten ein entspannteres Spazierengehen werden.
Wie gesagt, seine Instinkte komplett umzupolen wird nicht funktionieren, das mit der Schleppleine ist eine Hilfe, damit der Kleine vor sich selber geschützt wird.
Desweiter bietet so eine Leine natürlich die Möglichkeit weiter am Grundgehorsam und am Abrufen zu arbeiten, durch die leine bist du immer mit ihm in Kontakt, kannst also jederzeit unerwünschtes Verhalten durch die Leine kommentieren und ihm so abgewöhnen.

Eine andere Möglichkeit ist, ihn anders zu beschäftigen. Du kannst mit ein wenig Einsatz die Instinkte deines Hundes in "gewollte" Bahnen lenken. Da bietet sich für euch das Fährten an. Dabei wird dem Hund beigebracht, eine bestimmte Spur zu verfolgen, allerdings nicht einfach wild drauf los zu stürmen, sondern kontrolliert mit dem Hundeführer die Spur zu verfolgen. Tips kann dir da dein örtlicher Hundesportverein geben. Das kann muss aber nicht funktionieren, allerdings habe ich schon viele Hunde erlebt, die mit Super viel Freude dieses Fährten gemacht haben, dabei ihren Trieb völlig ausgetobt haben. Das Spazierengehen war dann für diese Wauzis sozusagen "Erholung" für die Nase, nach der Anstrengung des Fährtens - folglich war auch die Spur beim Spazierengehen nicht mehr sooooo interessant, dass Hund abhaut!
Viel Erfolg und bitte tu deinem Kleinen keinen Schocker oder sowas an! Die "Hundepsyche" ist eigetnlich garnicht so kompliziert zu verstehen und mit ein bisschen arbeit und einfühlsamkeit bekommt ihr das sicher auch so in den Griff!!!!

Liebe, Geduld, Verständniss und Konsequenz sind immernoch die besten Mittel, um einen Hund zu erziehen und das Zusammenleben dauerhaft für beide Seiten angenehm zu machen!!!

2007-03-13 05:14:03 · answer #3 · answered by rockkatze1980 2 · 3 0

nehm dir eine Schleppleine ,die kannst du dir leicht selber machen, du holst dir ein Seil das so lang ist wie du es haben möchtest machst einen Karabiner dran und er kann sich dann daran austoben

2007-03-12 17:07:12 · answer #4 · answered by little hawk 6 · 3 0

Elektrohalsbänder sind tierquälerei.
Es gibt aber Halsbänder, die mit einem Wasserstrahl arbeiten.
Diese müssen jedoch sehr sachkundig angewandt werden, weil sie sonst das Tier eher verstören als einen Nutzen bringen. Es gibt Hundetrainer, die dieses Traning anbieten und das Halsband dazu gleich mitbringen - dazu würde ich raten.
Allerdings ist ein Dackel ein Jagdhund. Ich vermute, wenn er nicht hört, hat er eine Fährte aufgenommen und sein Jagdinstinkt ist geweckt. Außerdem sind Dackel zur Selbständigkeit gezüchtet worden. Der Dackel musste ja selbständig z. B. den Hasen aus seinem Bau herausjagen. Also ein Wunder sollte man nicht erwarten, aber wenn der Hund die meiste Zeit hört, ist das ja schon mal ein gutes Zeichen.

2007-03-12 17:13:24 · answer #5 · answered by Anonymous · 2 0

Elekrohalsbänder sind nur was für absolute Profis. Ich bin auch für eine Schleppleine, an der kann der kleine Kerl rennen und du kannst ihn daran trainieren auf dein Kommando zurück zu kommen. Aber bitte kein Elektrohalsband! Nimm Leckerlis mit und belohne ihn immer dann, wenn er gehorcht.

2007-03-12 17:10:38 · answer #6 · answered by simse 2 · 4 2

Das mit dem Elektoschockerband ist doch bitte nicht dein Ernst ;-(

Konsequente Erziehung ist da gefragt und nicht hightech!

1. Schleppleine und 2 immer und überall konsequente Erziehung.wärest du konsequent mit ihm und bei Dackel und ihren Mischungen ist extreme konsequenz gefragt, dann get er auch nicht Jagen bzw. nicht ohne deine Zustimmung.
3. du sagst ihm was er suchen-Jagen-aufstöbern darf, gestalte die Spaziergänge so das du Suchspiele mit ihm machst also beschäftige ihn beim spaziergang.....wäre ich Hund und würde nicht Artgerecht von meinen Leuten beschäftgt würde ich mir auch selber eine beschäftigung (sprich jagen oder ähnliches) suchen.

Aber doch bitte kein Elektrohalsband und den Hund bestrafen für ein in deinen Augen Fehlverhalten was du ihm erst ermöglicht hast.

Vile Erfolg!!!!!!!!

2007-03-13 05:37:10 · answer #7 · answered by Xanthie 4 · 1 0

versucht es doch mal mit so einem Halsband das Wasser spritzt auf knopfdruck wenn er nicht hört vielleicht hilft das ja wenn er sich erschreckt, bei ebay bekommt man die recht günstig im Fachgeschäft nicht unter 50 €

2007-03-14 06:35:48 · answer #8 · answered by Anonymous · 0 0

Beschäftige Dich mal mit den Trieben des Hundes.
Ein Elektrohalsband würde ich nicht empfehlen.
Es gibt auch Sprühhalsbänder.
Aber es gibt auch Erziehungsmethoden,die Euch da helfen.
Befass Dich mal bitte mit dem,was ich Dir anfüge.
Es wird Dir sicher helfen.

hier mal ein paar Infos:
Apportier- oder Bringtrieb

Zusammen mit dem Jagd- und Beutetrieb eine wichtige Anlage der Hunde. Eine Beute, die nicht sofort gefressen wird, bringt der Hund für die Junghunde nach Hause oder vergräbt sie irgendwo. Auch im heutigen Hundesport spielt dieser Trieb eine wichtige Rolle. Sehr viele Hunde fallen automatisch in diese Triebhandlung. Sei es beim Spielen, Begrüssen von Herrchen oder Frauchen, wenn sie unsicher sind oder wenn ein unerwünschter Trieb unterdrückt wurde.

Betätigungs- und Bewegungstrieb

Es ist wichtig, diesen Trieb zu erhalten und zu fördern. Beim jungen Hund äussert er sich an der Freude am Spiel. Wenn ein Hund diese Bewegungsmöglichkeit nicht hat, treten psychische und physische Schäden auf. Beim Hundesport aller Art wird dieser Trieb stark gefördert. Er unterstützt das ausgeübte Motivationstraining.

Beutetrieb

Er ist die Grundlage für den Apportier- und Bringtrieb. Zuerst stöbert der Hund die Beute auf, dann verfolgt er sie, stellt und ergreift die Beute. Das Totschütteln und Fressen, nach Hause bringen (oder vergraben) beendet den Beutetrieb. Sehr stark wird dieser im modernen Schutzdienst gebraucht. Der normale Schutzdienst baut auf diesem Trieb seine Ausbildung schon beim Junghund auf.

Fluchttrieb

Dieser steht in Zusammenhang mit Furcht oder Angst vor unbekannten Situationen. Je nach Wesen und Charakterstärke eines Hundes wird dieser weniger grundlos Angst bekommen und dementsprechend weniger leicht Angst entwickeln. Scheue und ängstliche Tiere kann man fast immer auf eine nicht fachgerechte Aufzucht und Erziehung zurückführen. Überschreitet ein vermeintlicher Rivale die imaginäre, kritische Distanz des scheuen Hundes, so wird sein Fluchttrieb ausgelöst oder es folgt ein Angriff durch den Selbsterhaltungstrieb. Im Fluchtverteidigungsfall spricht man von einem sog. Angstbeisser. Der eine Trieb löst also oftmals einen oder mehrere andere Triebe aus.

Heimkehrtrieb

Kommt z. B. zum Vorschein, wenn ein Hund nach einem langen Spaziergang sich auf die Rückkehr und das Zuhause freut. Selbst Streuner kehren in der Regel immer zurück. Heimkehrtriebstarke Hunde finden selbst aus grossen Entfernungen heim. Auch Hunde die weglaufen, kommen meistens immer zuerst an den Ort zurück, wo sie weggelaufen sind. Gut zu wissen!?

Hetztrieb

Einer der vielen Teilaspekte des Jagdtriebes. Bei vielen Hunden ein starker Trieb. Das Wild wird auf Sicht verfolgt und gehetzt. Bei Bracken, einem Teil der Jagdhunde und bei Windhunden wird dies geschätzt. Bei allen anderen Hunden sollte dieser Trieb von Anfang an unterbunden werden. Sie haben sonst nur Probleme bei Spaziergängen im Wald oder auf dem Feld. Diese Probleme hängen aber auch mit dem Jagdtrieb zusammen.

Jagdtrieb

Ob ein Hund Hunger hat oder nicht. Ist nicht wichtig für den Jagdtrieb. Man muss sich vor Augen halten, dass auch bei einigen Rassen, wo dieser Trieb gezielt weggezüchtet wurde, dieser trieb noch sehr schwach vorhanden ist. Jeder Hund sollte zum „nichtjagen“ erzogen werden. Ausnahme sollte nur für die zur Jagd gebrauchten Hunde gelten.

Spürtrieb

Mit tiefer Nase folgt der Hund der Fährte im Spürtrieb, um die Witterung verschiedener Sachen, auch Menschen, aufzunehmen. Man fördert diesen trieb in den Hundesport-Prüfungen, die einen Fährtenprüfungsteil aufweisen. Der Spürtrieb ist nicht zu verwechseln mit dem Stöbertrieb.

Stöbertrieb

Bedeutet, das der Hund ohne Beachtung einer Fährte mit hoher Nase, mit Hilfe von Augen, Ohren und Nase eine Witterung aufnimmt und verfolgt. Der Stöbertrieb wird in der unter Spürtrieb beschriebenen Hundesport-Prüfung bei einer Fährte vermieden. Der Stöbertrieb wird bei Schweizer Hundesport-Prüfungen z.B. Gegenstandrevieren und Sanitätssporthundeprüfung gebraucht.

noch eine Anmerkung:
Der Weg, wie man seinen Hund lehrt, ist immer gleich, egal ob man Leckerchen benutzt oder Strafe, wie z. B. einen Ruck am Halsband damit der Hund "Fuß" gehen lernt. Zuerst bestärkt (belohnt oder straft) man die neue Übung immer, entweder mit Leckerchen oder Ruck, dann beginnt man die Bestärkung abzubauen und variabel zu Bestärken. Das bedeutet, dass der Hund nur mehr ab und zu sein Leckerchen bekommt oder eine andere Belohnung (Lob z.B. reicht bei vielen Hunden später aus). Hat man die andere Form von Bestärkung gewählt wird der Hund nur noch ab und zu (variabel) mit einem Leinenruck erinnert. Auch hier reicht später bei vielen Hunden ein scharf ausgesprochenes "Fuß". Ein völliges Ende von Strafe (Ruck oder ein scharfes Zurechtweisen) oder Belohnung (Leckerli, Lob, streicheln) gibt es nicht, denn dann würde der Hund das gewünschte Verhalten nicht mehr zeigen. Wie lange würden Sie arbeiten gehen ohne einen Lohn dafür zu bekommen? Also, Verhalten (Sitz, Platz, Fuß, usw..) das für den Hund keinerlei Konsequenzen (Leckerli, Lob, Strafe) mehr hat, ob positiv oder negativ, vergisst er mit der Zeit, oder anders ausgedrückt, Ihr Hund reagiert nicht mehr auf Ihr Signal.

2007-03-14 06:20:56 · answer #9 · answered by Schlawiener 3 · 0 0

Ich würde es mit einer Hundeschule versuchen.

Mein Hund ist noch nicht lange bei mir, aber ich habe schon eine Menge gelernt. *smile* Mein Hund vielleicht auch. Aber es schadet nie noch einmal zur Schule zu gehen. Das gibt den einen oder anderen "aha" Effekt, nicht nur in Bezug auf das Abhauen.

Viel Erfolg!

2007-03-13 13:17:00 · answer #10 · answered by Tinki G 3 · 0 0

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