Magendrehung -was tun?
Symptome
• Hund versucht zu erbrechen
• heftige Bauchschmerzen
• zunehmend unruhiger
• aufgeblähter Bauchbereich (links)
• Speicheln, Hecheln, Atemnot
• teilnahmslos im Schockzustand
• rasch sich verschlechterndes Allgemeinbefinden
Was tun?
- nicht mehr trinken und fressen lassen
- Hund in der Lage belassen die er einnimmt
- nicht unter den Bauch fassen
- sofort zum Tierarzt, Klinik (operativer Eingriff evtl. notwendig)
Prävention
• mind. 2 x täglich Füttern
• keine Aufregung nach dem Füttern
• Autofahrt, Radfahren, Hundeübungsplatz
• Vorsicht: wenn der Hund viel trinkt
Wird sie nicht schnellstens vom Tierarzt behandelt, führt sie in kurzer Zeit zum Tod. Zur Erklärung dieser gefährlichen, leider immer wieder auftretenden Erkrankung sei zunächst vereinfacht dargestellt, dass der Magen hauptsächlich durch die Speiseröhre von vorn und den Zwölffingerdarm von hinten fixiert wie ein „Beutel“ im oberen Bauchraum hängt.
Unglückliche Umstände, wie zum Beispiel Magenüberladung mit Futter oder Wasser, übermäßige Gasansammlung durch ungeeignete Fütterung und/oder ungünstige Bewegungen mit gefülltem Magen, die das Pendeln des Organs um seine „Aufhängung“ fördern, können zu einer vollständigen Drehung führen.
Dieser Zustand ist deshalb in Minuten-schnelle lebensbedrohlich, weil unter anderem dadurch die große, alle Organe versorgende Bauchvene „abgedreht“ wird und relativ rasch ein Kreislaufversagen eintritt. Symptome, die auf eine Magendrehung hindeuten: Unruhe, die so genannte Sägebockstellung des Tieres (Vorderbeine schräg nach vorn und Hinterbeine schräg nach hin-ten gestreckt), der erfolglose Versuch, zu erbrechen, ein zunehmender Bauchumfang und eine sich schnell entwickelnde Schwäche des Hundes.
Betroffen sind oft große Hunderassen. Die Magendrehung kann aber auch bei kleineren Tieren auftreten. Bei Verdacht darauf muss das Tier so schnell wie möglich zu einem Tierarzt gebracht und dieser möglichst vorher verständigt werden, damit entscheidende Maßnahmen vorbereitet werden können. Vorsorglich sollten Hunde täglich statt einer großen zwei kleinere Mahlzeiten erhalten und nach dem Essen zwei Stunden ruhen.
2007-03-12 11:36:49
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answer #1
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answered by Anonymous
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Weil der Margen an 2 Enden aufgehängt ist. Wenn der Hund nach dem Essen herumtobt (wegen einer höheren Pendelbewegung), kann es passieren, dass der Margen sich dreht! Folge ist eine Minderversorgung von Blut und damit Sauerstoffmangel
2007-03-12 07:45:35
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answer #2
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answered by Matze 3
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Leider sterben 80% aller Hunde die eine Magendrehung hatten.
Selbst nach erfolgreicher OP sterben noch viele innerhalb der nächsten 6-8 Wochen, die kippen auf einmal um und sind tot....wie ein verspäteter Schock.
Der Hund meiner Freundin hatte als Sypthome nur Unruhe und versuch zu erbrechen.
Er hatte vorher nichts gefressen sich aber im Gras gewälzt, da muß es passsiert sein.
Er hat nicht aufgeheult und erst einige Zeit später im Büro setzte auf einmal die Unruhe und der versuch des erbrechens ein.
Da sie übervorsichtig ist ist sie mit ihm in die nächste Klinik.....das war sein Glück...ich hätte nie in dieser Situation gleich einen TA aufgesucht.er hat überlebt.
Es tut mir unendlich leid für dich und deinen Hund das er es nicht geschaft hat.aber der Klinik kannst du keinen vorwurf machen!
Liebe anteilnehmende Grüße
2007-03-12 22:55:32
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answer #3
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answered by Xanthie 4
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Das kommt vor, ist sehr traurig! Warum kann ich dir nicht sagen!
Anne
2007-03-12 22:11:36
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answer #4
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answered by Anne 7
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Das tut mir leid mit deinem Hund--aber gerade bei großen Hunden ist die Gefahr einer Magendrehung sehr groß,und der damit verbundenen Gefahr für sein Leben. Merkst du es nicht sofort--Anzeichen wurden ja schon ausreichend geschildert-- und bringst ihn zwecks OP in eine Klinik,hast du keine Chance--und dein Hnd auch nicht...Was mich wundert--das weiß man doch als Besitzer eines großen Hundes !?!?!?
2007-03-12 13:38:25
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answer #5
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answered by sabine k 2
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Matze hats schon zemlich gut beantwortet. Es wird auch geraten ,das grade bei großen Hunden darauf zu achten ist, das der Magen niemals zu voll, bzw. zu leer ist. Durch das Herumspringen kann nämlich eine Magendrehung begünstigt werden.
2007-03-12 08:18:35
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answer #6
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answered by Charlotte 6
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Wieso "soll gestorben sein"??
Ist er oder ist er nicht?
Mein Hund ist auch über Nacht gestorben.
An Magendrehung sterben übrigens nicht nur Hunde.
2007-03-12 07:46:23
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answer #7
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answered by ? 6
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