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Ist das Gehirn ein Speicherorgan oder ein Filterorgan oder etwas ganz Anderes?

(und nochmal danke an den, der meine erste frage beantwortet hat. ich weiß nicht wie man hier danken kann)^^

2007-03-12 07:35:53 · 4 antworten · gefragt von Anonymous in Wissenschaft & Mathematik Biologie

4 antworten

Das Gehirn ist ein hochkomplexes Organ, das im Wesentlichen auf miteinander vernetzten, teilweise spezialisierten Funktionsbereichen basiert. Reize werden durch exitatorische und inhibitorische Verknüpfungen durch andere Reize entweder verstärkt oder gehemmt. Vor allem während des Schlafes werden neu angelegte Funktionsnetze durch Proteinmäntel verstärkt, was es erlaubt, frühere Reize und Ablauffunktionen wie Bewegungsabläufe oder Denkstrategien zu speichern. Das Gehirn ist dezentral organisiert, nicht wie aktuelle Alltagscomputersysteme. Dennoch werden bestimmte Funktionen von darauf ausgelegten Hirnarealen übernommen, wenn dies nicht durch Beschädigung oder Fehlen unmöglich ist oder wird. Durch die dezentrale Organisation können andere Areale wichtige Funktionen der beschädigten Bereiche mit übernehmen.
Verschiedene Areale sind unterschiedlich stark miteinander vernetzt, so dass es möglich ist, dass das Wachbewusstsein einen Großteil der gleichzeitig abgewicktelten Funktionen nicht bemerkt, wie etwa das Aussenden des Herzimpulses oder eben Denkvorgängen in demjenigen Bereich, der genau wegen dieser Unzugänglichkeit "Unterbewusstsein" genannt wird. Auf die Vernetzung kann aber über verschiedene Techniken Einfluss genommen werden.
In der frühen Kindheit und in der Pubertät erlebt das menschliche Gehirn immense Schübe - es werden oft mehrere Millionen synaptische Bahnen pro Sekunde neu angelegt, zehntausende Neuronen pro Minute neu gebildet, während nicht benötigte Bahnen degenerieren.
Wichtiger Teil der Hirntätigkeit sind Neurotransmitter und Hormone verschiedener Art. Aber die Antwort reicht vielleicht so weit schon mal...

copyright liegt bei mir ;-)

2007-03-12 08:30:46 · answer #1 · answered by thaumaturgon 3 · 1 0

Das gehirn ist ein sich selbst programmierbarer Biocomputer, der zusätzlich noch vielerlei regelungsaufgaben im Körper übernimmt, da diese oft der momentanen Situation, die eben genau dieses Gehirn erfasst angepasst werden müssen.
Da es nur begrenzte Kapazität besitzt hat sich die Natur ein geniales Packsystem assoziation genannt einfallen lassen. Das heist wenn etwas wiederkommt wird nur eine Verknüpfung zu einem älteren gleichen Ereignis angelegt.
Die Gesamtheit der gespeicherten Eindrücke ergiebt das rückwärtige Zeitgefühl.
Deswegen verfliegen im alter auch so sehr die Jahre, die Datenmengen die abgespeichert werden sind wesentlich geringer da sie fast nur noch aus direkten assoziationen bestehen.
Ausserdem Bewertet das Gehirn auch Informationen und wirft unwichtiges eher über Bord.
Mindestens einmal täglich will das Gehirn zu Wartungsarbeiten runtergefahren werden (unser Schlaf) in dieser Phase werden die als anregungszustände gespeicherten Daten in Synapsenverknüpfte Informationen übersetzt. Die Struktur des Gehirns wird reorganisiert. Ein Teil dieses Reorganisierungsprozesses ist das was wir als Träume kennen.
Was einmal Synapsenverknüpft ist, ist annähernd dauerhaft gespeichert, nur das das gehirn hin und wieder den Zugang zu diesen Informationen verliert, aber sie sind immer noch da.

2007-03-12 15:20:00 · answer #2 · answered by SAD-MG 4 · 0 0

Das Gehirn ist die Schaltzentrale des Körpers.

2007-03-12 14:41:43 · answer #3 · answered by Sternchen 1509 6 · 1 1

Wer die Funktion des Gehirnes komplett darlegen kann, ist wohl reif für den Nobelpreis in Medizien.

Unser Gehirn ist noch kaum erforscht, was die Forscher wissen, ist ein Minimum. Die Geschehnisse im Gehirn sind so komplex, dass sogar den Wissenschaftlern die nötigen Erkenntnisse fehlen.

LG Nasenbaerchen

2007-03-12 14:43:37 · answer #4 · answered by Anonymous · 0 2

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