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Der TV Journalist Ulrich Wickert behauptet, das der Staat der bessere Kindererzieher ist, als die Eltern. Sind wir so tief gesunken in dem Thema, das diese Feststellung nötig und richtig ist?

2007-03-11 22:54:05 · 17 antworten · gefragt von Nele 2 in Freunde & Familie Familie

17 antworten

Nein so einen Blödsinn kann ich mir nicht vorstellen. ###

2007-03-12 07:49:33 · answer #1 · answered by Anonymous · 4 0

Kindererziehung ist nach meiner Meinung immer noch Sache der Eltern. Der Staat kann begleiten, mehr nicht. Daß beide Elternteile arbeiten, weil die Kosten für den Lebensunterhalt und Wohnung zu hoch sind, um es sich leisten zu können, daß die Frau zu Hause bleibt, stimmt auch. Alternative -
Oma, o-pair-Mädchen, Kinderbetreuerin in der Wohnung., wäre wohl ideal. Bei größeren Kindern, kann die Nachmittagsbetreuung sicher nicht schaden. Es gibt ja auch Internate, wo die Kinder auch nicht unbedingt zu Hause erzogen werden, obwohl ich denke zu Hause - wenigstens in der Restfreizeit - ist unbedingt erforderlich. Die Wickert - Feststellung ist nicht richtig. Er müßte es erst mit 4 bis 5 Kindern vorleben.

2007-03-12 06:55:46 · answer #2 · answered by Helgale 7 · 4 0

Hallo,
der Staat ist mit Sicherheit kein besserer Kindererzieher als die Eltern. Aber die Schlagzeile über die Wickert-Äußerung war ziemlich blöde. Er fordert Ganztagsschulen und das ist keine dumme Sache. Denn es gibt hier nur noch wenig Familien, in denen einer zu Hause bleiben kann, das ist finanziell kaum machbar. Somit wären bei einer Ganztagsschule die Kinder tagsüber einigermaßen unter Aufsicht. Das finde ich gut und wichtig.

Der Staat erzieht damit nicht die Kinder, eine Wertevermittlung findet immer noch größtenteils zu Hause statt. Aber der Staat würde in diesem Fall dafür sorgen, dass die lieben Kleinen und etwas Größeren nicht irgendwo "herumlungern", wo sie mit Alk oder Drogen in Kontakt kommen (naja, soweit möglich, jedenfalls).
Der Staat erzieht vielleicht besser als "Keine Eltern", das scheint hier eher die Kernaussage zu sein.
Gruß
yol

2007-03-12 06:13:14 · answer #3 · answered by yol 6 · 4 0

Damit steht er ja nicht alleine. Da sich die Politik nicht traut Mindestlöhne festzulegen, sind in vielen Familien beide Elternteile gezwungen, arbeiten zu gehen. Es kann doch nicht angehen, dass man (frau) trotz Job und 40 Stundenwoche noch Wohngeld beantragen muss.

Und letztlich ist dies der bessere Weg. Zumal viele Kinder mit ihrer Freizeit nichts anzufangen wissen und einige Eltern mit der Erziehung ihrer Sprösslinge überfordert sind.

Ausserdem sehe ich in der Ganztagsschule zusätzliche Vorteile:
Umfangreicherer Lernstoff lässt sich besser vermitteln als in 6 x 45 Minuten. Die Kinder haben regelmässiges Essen, ständig einen Ansprechpartner, Intergration funktioniert besser.
In vielen anderen Ländern wird dies seit Jahrzehnten erfolgreich praktiziert, deswegen verstehe ich die ganze Aufregung jetzt nicht.

2007-03-12 06:12:43 · answer #4 · answered by polarfuchs 6 · 4 0

Der Staat mischt sich so sehr ein und wenn es nötig ist dann hält er sich wieder raus.
Er sollte den Familien helfen sie nicht immer nur bevormunden
und er sollte den Kinder nicht nur ihre Rechte predigen sondern genauso ihre Pflichten.
Und Eltern sollte er motivieren ihre Verpflichtungen und Verantwortungen als Eltern wieder voll anzunehmen.

2007-03-13 09:53:12 · answer #5 · answered by tante Marion 3 · 2 0

Uli Wickert ist für mich eine ausgesprochen fragwürdige Quelle von Informationen und Meinungen. Für Geld vertritt der jede Meinung. Sogar die von der Deutschen Bank!

2007-03-12 13:51:01 · answer #6 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 2 0

Klare Antwort: NEIN! Der Staat - insbesondere der deutsche - nimmt Kinder doch gar nicht wahr. Und der Spruch "zum Wohle des Kindes" , sehr beliebt bei Jugendamt und Gericht, ist ja wohl schon oft genug nach hinten losgegangen.

2007-03-12 06:14:35 · answer #7 · answered by diamond 2 · 4 2

Ach weißte, mir geht das alles langsam auf den Keks mit:
"Wo lassen wir unsere Kinder wenn wir arbeiten müssen"!
Es kann ja nicht angehen das heutzutage das Geldverdienen wichtiger ist, als zu sehen wie unsere Kinder aufwachsen. Jeder sollte die Möglichkeit haben so lange zu hause bleiben zu können wie das Kind die Geborgenheit der Eltern braucht. Das ist es nämlich, Geborgenheit kann eine staatliche Institution selten geben. Aber wir können ja alle unsere Kinder in diesen staatlichen Aufbewahrungsanstalten abgeben.
"Dann werden sie endlich richtig erzogen",
ohne eine eigene Meinung zu entwickeln. So läuft das dort nämlich ab. Am besten noch eine Art von Staatsprogramm einführen, dann brauchen die lieben Kleinen später nicht mehr zur Bundeswehr. Ich lehne diese Art von Massenbetreung ab und sehe in dem Staat kein "Erziehungsbeispiel", da er sonst die Bürger auch nur verarscht. Lieben Gruß

2007-03-12 09:05:18 · answer #8 · answered by suse 2 · 1 0

So eine Frage lässt sich doch nicht pauschal beantworten.
Aber eins ist sicher - unterschiedlicher als bei den eigenen Eltern kann eine Erziehung nicht sein. Dort werden Werte und/oder Vorurteile vermittelt, die auf jeden Fall nicht geeignet sind, der gesamten Gesellschaft zu nutzen. Wohin hat uns das *Elitedenken* denn gebracht?
Wir stehen vor einem Trümmerhaufen, weil ein Großteil unserer Jugendlichen keine Perspektiven haben. Hätten sie alle die gleiche Erziehung und Förderung genossen, würden ihre Chancen wesenltich besser stehen und wir müssten nicht herumjammern wegen der bösen heutigen Jugend. Es ist nur dass, was unsere Gesellschaft hervorgebracht hat.
Wer das bis jetzt nicht kapiert hat, gehört zu den ewig Gestrigen. Warum geht es in anderen europäischen Ländern, dass man den Kindern so früh wie möglich gleiche Cancen einräumt? Warum muss hier sofort verteufelt werden, wenn etwas zur Diskussion gestellt wird, was zwar Veränderung aber nicht Verschlechterung bringen würde?
Es würde uns allen gut zu Gesicht stehen, wenn wir mehr miteinander als gegeneinander tun würden.
Die Erfahrung zeigt doch, wo wir mit den alten Systemen gelandet sind - eine Elite, die teilweise ins Ausland abwandert - und unausgebildete Massen, die vom Staat leben (müssen) weil sie nicht genügend gefördert wurden.

2007-03-12 06:10:41 · answer #9 · answered by ottizuber 5 · 2 1

Es ist mal wieder wie immer - einige Antworten gefallen mir sehr manche gar nicht - Wie sind die Kinder vor 100 Jahren und früher großgeworden? Ich bin nach wie vor der Meinung . Die Eltern sollen die Kinder erziehen . der Staat soll die Eltern dabei -unterstützen- und nur auf Anfrage notwendige Maßnahmen ergreifen.d.h. der Statt soll natürlich den Eltern die Gelegenheit geben - Ihre Kinder zu erziehen DENN - > zur Erziehung gehört " Liebe" und die kann der Staat keinem Kind geben. (mfg -Vater von 4) Alle Erwachsen - mit Beruf -und das > obwohl zeitweise - beide Eltern berufstätig waren. Es liegt natürlich auch an der Lust- und perspektivelosigkeit mancher Eltern.Aber wo hat das denn seine Ursache !!!!!!! "vielleicht beim Staat?"

2007-03-12 12:52:28 · answer #10 · answered by edan182 3 · 0 0

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