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Wie hoch ist die Chance, wenn man die Wahrscheinlichkeitsrechnung zugrunde legt? Jedes Lebewesen hat einen Stoffwechsel, den es durch Nahrungsaufnahme und Verdauung aufrecht erhält. Wie lange hat es Zeit, den entsprechenden Verdauungssaft zu bilden, bevor es verhungert ist?

2007-03-11 01:17:12 · 9 antworten · gefragt von Heuschrecke 3 in Kunst & Geisteswissenschaft Philosophie

9 antworten

Moooooooment mal..
Also das alles sind ja nur vermutungen, jeder glaubt was er glaubt, ob alles Zufall war oder nicht, aber jeder hat ja seine eigene Meinung..
Meine geht ZB in eine völlig andere Richtung.
Ich glaube nicht dass die Welt durch Zufall enstanden ist, nur weil sich irgentwo mal so ein klenes Teilchen einsam gefühlt hat, und es sich geteilt hat. Man sehe sich doch mal die Natur, Pflanzen, Lebewesen und alles an. Das alles so perfekt und schön ist, ist für die Menschen schon viel zu selbstverstendlich geworden, und nix "besonderes" mehr.
Ich glaube das Gott die Welt erschaffen hat, weil hinter dieser natur einfach so eine riesige Kreativität steckt, dass es einfach garkeit Zufall sein kann! Außerdem merke ich es doch jeden Tag, weil ich mit Gott lebe, und er mein Vater ist..
Okay, das war dann mal meine Meinung =), und diese ganzen anderen Theorien kann ich einfach nicht auf mir sitzen lassen ;)
LG
debby

2007-03-11 01:40:40 · answer #1 · answered by debby 2 · 9 16

Ich möchte mal einen Aspekt der Frage herausgreifen und mich dabei aber auf den rein menschlichen Teil der Geschichte beschränken.
Dies ist ein Gedanke, den ich mal bei Jostein Gaarder gefunden habe und der mich seitdem immer wieder aufs Neue fasziniert.

Also, der Verlauf der menschlichen Geschichte ist ja nun einmal von Seuchen, Kriegen, Katastrophen und Krankheiten geprägt. In all diesen Zeiten starben Milliarden von Menschen infolgedessen, ohne selbst Zeit und Gelegenheit zu bekommen, Nachwuchs zu hinterlassen. Hast du schon einmal bedacht, das noch nie, niemals im kompletten Ablauf dieser Geschichte auch nur ein einziger deiner Vorfahren darunter war? Wäre es nämlich so, dann wärest du heute nicht hier, deine Geburt hätte nie stattgefunden. Wenn wir ehrlich sind, die Wahrscheinlichkeit, dass es ausgerechnet unsere Gene sind, die sich da überall durchgeschlängelt haben, ist dermaßen gering, das geht gegen Null.
Gaarder fasste das in dem hübschen Satz zusammen, das Leben sei eine Lotterie mit nur Hauptgewinnern. Denn die Verlierer - gibt es nicht.
Nun aber zum Zufall. Das eben gerade deine Gene da durchgekommen sind, ist eine unendliche Kette von vollkommen unwahrscheinlichen Zufällen, Ein Bogenschuss, der knapp daneben ging, ein Lanzenhieb irgendeines Landsknechts, der eben nicht richtig getroffen hat, ein Bauer vielleicht, der während der großen Pestepidemien des Mittelalters nicht nahe genug am Nachbarn wohnte, um sich anzustecken, die spanische Grippe, die für irgendjemanden recht glimpflich ablief, ein Bombenflugzeug, das seine Last nur zwei Sekunden zu spät abwarf und und und. Nichts, gar nichts davon ist wahrscheinlich und trotzdem sitzt du jetzt vorm Computer und stellst Fragen.
Jeder Zufall ist im Grunde genauso wahrscheinlich oder unwahrscheinlich wie sein Gegenteil oder jeder andere Zufall.
Was nun das komplexe Leben angeht, darf man sich vielleicht nicht mit der Vorstellung aufhalten, wir wären das "Ziel" dieser Entwicklung, wir sind lediglich eine Folge davon. Leben hat keine Ziele. Und auch hier spielen Zufälle eine Rolle, es wäre im Grunde genauso möglich, dass wir heute alle schön grün wären und eifrig Photosynthese betreiben würden, hätte sich irgendwann nur ein einziges Gen ein wenig anders entwickelt, vielleicht weil an einem Tag die Sonne etwas mehr geschienen hätte, wer weiß. Auch vollkommen unwahrscheinlich, genauso unwahrscheinlich, wie das, was wir als Leben vorfinden.
Ich denke, als sicher können wir nur eines annehmen: Irgendwas hätte sich auf jeden Fall entwickelt.

2007-03-11 01:59:36 · answer #2 · answered by paradox 7 · 6 3

HIer war nur der Zufall im Spiel. Immer wieder sind die meisten Lebewesen ausgerottet worden und nur einige Nischenarten haben überlebt. Dass wir am Ruder sind ist reiner Zufall.

2007-03-11 01:27:43 · answer #3 · answered by Gnurpel 7 · 5 2

Der Verdauungssaft wird unentwegt produziert, d.h. sobald Nahrung aufgenommen wird fängt der Prozeß der Verdauung an.
Wie und warum sich das Leben hier auf der Erde so und nicht anders entwickelt hat ist wohl wirklich Zufall. Da steckt kein größerer Plan dahinter, denn wenn es so wäre, dann hätte es uns Menschen nie geben dürfen.
Hier irgendwelche Wahrscheinlichkeitsrechnungen zugrunde zu legen wäre müssig.

Gruß
Franky

2007-03-11 01:26:10 · answer #4 · answered by Anonymous · 4 1

Wie anders sollte es sich entwickelt haben? Es hatte ja Milliarden Jahre Zeit dafür. Nur kreationistische Verschwörungstheoretiker glauben daran, dass die Erde erst vor gut sechseinhalbtausend Jahren durch eine Art von "Schöpfungsakt" entstanden ist.

Und wenn Du mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung argumentierst, musst Du Dir die Gegenfrage gefallen lassen: Wie hoch ist die Chance, dass jemand im (deutschen) Lotto gewinnt? Etwa eins zu achtundvierzig Millionen. Nur: Lottogewinne können sich nicht fortpflanzen. Lebewesen können das. (Für die Methode gibt es einige sehr umganssprachliche Wörter, die sofort zensiert würden, würde ich sie schreiben.) Und was das Ergebnis ist (von Kaskaden oder Binärbäumen hast Du sicher bereits gehört), kommt in etwa dem nahe, was wir derzeit auf unserem Planeten vorfinden.

Und wenn es der Spezies "homo sapiens sapiens" nicht doch noch irgendwann gelingt, diese Kugel hier zu Grunde zu richten, dann wird das auch in naher Zukunft noch so bleiben, bis die Evolution oder Darwins Gesetz sich etwas Neues einfallen lässt.

2007-03-11 01:50:01 · answer #5 · answered by Lucius T Fowler 7 · 4 2

Ich glaube nicht an Zufall in der herkömmlichen Definition. Für mich ist Zufall knapp gesagt das Zusammentreffen mehrerer Ereignisse, die dann wieder ein neues Ereignis ergeben - also alles planmäßig und jedes für sich auch plan- und beeinflußbar. Dafür gibt es mathematische und physikalische Modelle.

Zufall & Entwicklung - beides will mir nicht so recht zusammenpassen. Es haben halt alle Bedingungen gestimmt, um da etwas entstehen zu lassen, aus dem unter ständiger Anpassung an die Gegebenheiten und natürlicher Auslese z.B. der Mensch entstanden ist. Die Verdauungssäfte der Überlebenden waren also rechtzeitig vor dem Verhungern beisammen...

Shit auf "Was-wäre-wenn" und Wahrscheinlichkeitsrechnung - was sollte die hinterher noch bringen?
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2007-03-11 03:10:06 · answer #6 · answered by OSTHEXE - on air now 6 · 2 1

Deshalb gibt es ja die Wissenschaft über die Evolution. Weil eben NICHT der Zufall das komplexe Leben hervorgebracht hat, sondern Mutation und Selektion. Das lernt man aber in der 7.Klasse. Niemals hat jemand behauptet, das ein komplexes Organ aus dem nichts entsteht. Evolution ist ein Prozess. Sogar die menschliche Zivilisation ist ein evolativer Prozess. Sieh dir mal die Entwicklung von der Pferdekutsche bis zum heutigen Auto an! Ist absolut vergleichbar. Auch ein modernes Auto ist nicht durch Zufall entstanden, sondern der jetzige Endpunkt eine Entwicklung...

2007-03-11 07:03:45 · answer #7 · answered by Michael K. 7 · 2 2

die materie formt sich nach einer geistigen matrix, egal ob schnell oder langsam, und ob man diese matrix jetzt mit gott direkt oder indirekt in verbindung bringen will. das ist immer so.

2007-03-11 03:27:30 · answer #8 · answered by Anonymous · 2 3

Evolution ist Zufall und Auslese was effektive ist setzt sich durch vermehrt sich gibt DNA weiter und soweiter und sofort

2007-03-11 04:01:11 · answer #9 · answered by Redfighter 1 · 1 3

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