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"Vorsprung durch Technik" wollte vorhin wissen, wann man
einen Menschen duzt oder siezt...
Wie wird das eigentlich in der englischen Sprache ausgedrückt? you, You oder wie? Phonetisch gibt es ja
zwischen "you" und "You" keinen Unterschied...

2007-03-10 10:05:06 · 14 antworten · gefragt von Gerd 7 in Gesellschaft & Kultur Sonstiges - Kultur

clint, machst du dir Sorgen? Brauchst du nicht...

2007-03-10 10:20:27 · update #1

Ach ja, clint: Das Sternchen kannst du wieder
entfernen. Darauf lege ich keinen Wert...

2007-03-10 10:23:42 · update #2

Vielen Dank für eure aufschlußreichen
Erklärungen (außer clint e, aber die Antwort
dieser Nervensäge ist ja schon weg)...
Ich habe wieder einiges dazugelernt, aber
stimmt bitte selber ab...

2007-03-13 12:25:12 · update #3

14 antworten

You ist populär und anerkannt, ich erwarte zumindest mit Sir angesprochen zu werden, besser noch "Lord" oder Lord extra.

2007-03-10 10:14:23 · answer #1 · answered by Anonymous · 2 2

Wir haben in der englischen Sprache nur 'you'. Englisch ist eigentlich ungewöhnlich, insofern es keine 'höfliche Form' in der zweiten Person hat, wie in anderen Sprachen, wie Z.B. Deutsch (du, Sie), Spanisch (tu, usted) und Französisch (tu, vous).
Wie es schon erklärt worden ist, sagen wir manchmal in Englisch 'sir' oder 'madam', um höflich(er) zu sein, aber es ist gewöhnlich der Fall, dass wir einfach 'you' sagen würde, abgesehen davon, wem wir sprechen. Es ist deswegen ganz schwierig für einen Menschen, dessen die Muttersprache Englisch ist, den Unterschied zwischen 'du' und 'Sie' zu begreifen.

>Cassandra
'thou' und 'thy' sind Wörter aus 'Old English' - einer veraltenden Form der englischen Sprache, die vor ein paar Jahrhunderten in England gesprochen wurde. Modernes Englisch benutzt nur 'you' and 'your' (was 'thy' bedeutet). Heutzutage findet man Anwendungen von 'thou' und 'thy' nur in der Bibel oder anderen Texten, die aus der Vergangenheit überlebten, wie z.B. die von William Shakespeare.

2007-03-10 18:50:06 · answer #2 · answered by Anonymous · 5 0

Man redet im Englischen einen Geschäftstpartner mit "dear Sir" oder "dear Madam an, und dabei kommt es schon darauf an, dass man das Geschlecht kennt. Und ansonsten sagt man meistens "you", und dann ist es wieder wurscht. In Geschäftbriefen kann man auch das "dear" weglassen, dann lautet die Anrede einfach, "Sirs and Madams, [...]". -- Man beginnt sehr unhöflich immer mir der männlichen Anrede! Und in Amerika redet man sich mit dem Vornamen an.

2007-03-10 18:23:43 · answer #3 · answered by Lucius T Fowler 7 · 4 0

Hallo.
Richtig, im Englische gibt es kein "Sie", weshalb englischsprachige Menschen im Deutschen damit enorme Probleme haben.
Das wird einfach über die Anrede geregelt, Vorname, Mr. Nachname oder wenns ganz spießig kommt, sogar "Sir".

lg, Katja

2007-03-10 18:15:28 · answer #4 · answered by Anonymous · 4 0

Das "You" im Englischen entspricht dem "Sie" . "Du"
heisst "thou" und wird nicht mehr in der Umgangssprache
verwendet. Man findet es noch in alten Dokumenten und
in der Bibel. "Thou shalt not steal" - Du sollst nicht
stehlen". "Hollowed be thy Name" im Vaterunser kommt
es vor. Aber sonst spricht man sich nur mit dem
im Deutschen üblichen "Sie" = "You" an. Unter guten
Bekannten und Freunden verwendet man die Vornamen,
was ungefähr unserem "Duzen" entspricht, wobei
jedoch "thou" nicht gebraucht wird. Sonst verwendet
man das förmliche "Mr." und "Sir" , oder "Madam" bei der Anrede.

Der Begriff "Bekannter" = "acquaintance" ist ebenfalls
unüblich im Gegensatz zum Deutschen, man ist entweder
"friend", den man mit dem Vornamen anspricht, oder
anderenfalls mit "Mister", "Sir", "Mrs." oder "Madam".

2007-03-10 18:54:29 · answer #5 · answered by Cassandra 7 · 3 0

Ich würde sagen you + Nachname der Person = Sie
you + Vorname = Du im Deutschen.
Ansonsten glaub ich machen die da keinen großen Unterschied. Das ist wie bei den Finnen, die kennen das Sie auch nicht. Ich denke das wir das schwer verstehen können, also warum die keinen Unterschied machen, weil wir mit du und sie aufwachsen.

2007-03-10 18:38:07 · answer #6 · answered by Lacrima 5 · 3 0

Gerd, der Unterschied zwischen "Sie" und "Du" existiert im Englischen nicht etwa so, wie im Deutschen. Das heißt, "You" ist sowohl "Du", als auch "Sie". Im allgemeinen geben die Leute in der englischsprachigen Berufswelt eher ihren Vornamen als ihren Nachnahmen bei einer Vorstellung an.

2007-03-10 18:21:01 · answer #7 · answered by Anonymous · 3 0

Bei besonderem Unterschreichen der Höflichkeit mit einer nach- oder vorangestellten Anrede:

"Have you met a decision yet, Sir?" (weibl. Form: Madam)
"Mr Meyers, I'm so glad to meet you."

Im täglichen sprachlichen Umgang geht es wegen der fehlenden »Höflichkeitsform« in der Tat sprachlich etwas lockerer zu. Es ist fast schon so, also ob man sich zwar mit Nachname anspricht, aber statt »Sie« eben »Du« verwendet, was aber keinesfalls mit mangelndem Respekt oder einem tatsächlich lockereren Umgang zu tun hat.

2007-03-10 18:20:58 · answer #8 · answered by rudson 1 · 3 0

Es gibt kein "Sie" in dem Sinne, wenn man sich fremd ist, redet man sich mit: Z. B. "Sir" an, oder good evening "Mr. Smith". Wenn man bekannt ist sagt man meist: "Hi Paul, how you're doing". oder foermlicher "how are you".

2007-03-10 18:15:29 · answer #9 · answered by Capitan 5 · 3 0

Gute Frage!

Sprachhistorisch gesehen ist im Englischen aus der du/Sie-Opposition das "du" verschwunden; "thou" mit dem Dativ/Akkusativ "thee", dem Possessivartikel "thy" und dem Possessivpronomen "thine" ist nur noch in einigen ländlichen Dialekten in Großbritannien, und in religiöser Verwendung wie in der Bibel ("thou shalt not kill!") und unter der "Religionsgemeinschaft der Quakers in Gebrauch.

Nachdem es keinen Gegensatz zu "thou" mehr gibt, bedeutet das "you" im modernen Englisch weder "du" noch "Sie", sondern einfach "Anrede" (kann aber auch "generisch" verwendet werden: "you can't win against the tax man" = "Gegen das Finanzamt kann man nicht gewinnen").

Soweit zum System der Anredepronomina. Dass eine Funktion (wie die Darstellung oder Herstellung sozialer Nähe bzw. Distanz) , die in einer Sprache (wie dem Deutschen) überwiegend von einer bestimmten sprachlichen Form (wie dem doppelten Anredepronomen) übernommen wird, in einer anderen Sprache, die diese Form nicht hat, deshalb nicht existiere, ist ein zu kurz gegriffener Trugschluss.

Soziale Nähe oder Distanz zur angesprochenen Person kann im Englischen z.B. durch nominale Anrede mit Titel oder/und Mr/Mrs/Miss/Ms oder/und Namen erfolgen "Mr President / come quick, doctor! / come quick, Dr Miller! / Good morning, Mrs Jones / Hi, Oliver!" etc. Außerdenm stehen eine Menge von Namensvarianten und vertraulichen Vokativen zur Verfügung. Selbst wenn ich meinen Chef mit "John" oder "Mike" anrede, würde ein vertrauliches "Johnno" oder "Mikey" Stirnrunzeln verursachen, ganz zu schweigen von "buddy" oder "mate".

Im Übrigen ist das Englische eine plurizentrische Sprache wie das Deutsche, und wie es Unterschiede im Duz/Siez-Verhalten innerhalb des deutschen Sprachraums gibt - z.B. wird an österreichischen Arbeitsplatzen sowohl mehr geduzt als dort auch mehr Titel verwendet werden (wenn auch nicht gleichzeitig!) - so gibt es auch Unterschiede in den "World Englishes". In Amerika ist "buddy" das Äquivalent des britischen oder australischen "mate", die Form "Ms.", die den Unterschied zwischen "Miss" und "Mrs" ignoriert, ist in Australien weiter verbreitet als in Großbritanien und Irland, etc.

2007-03-10 21:49:02 · answer #10 · answered by Sterz 6 · 2 0

Falls ich das nicht falsch verstanden habe ist ja selbst schon das "Du" und "Dir" out. Soweit ich weiss, wird you immer klein geschrieben.
Da darauf hingewiesen wurde, dass evtl. diverser alkoholische Getraenke in der Ausdrucksfaehigkeit dieser Frage steckten, schliesse ich mich an und gebe zu: Das Verrrueckteste was ich je gemacht habe ist: LOOOOL, Ich habe Fragen zur deutschen Rechtsschreibung oder Grammatik abgegeben mit diversen Glaesern Getraenken.

Schoenen Abend noch!

2007-03-10 18:19:15 · answer #11 · answered by taidoka68 3 · 3 1

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