Vorteile von Linux:
Kaum Verbreitung, was bedeutet, dass es kaum Schädlinge (Viren, Würmer etc.) gibt, die auf Linux laufen.
Deine Programme werden über Wine (einem Emulator) laufen. Bezüglich der Kompatibilität habe ich keine Erfahrungen.
Manche Linux-Distributionen sind kostenlos, andere wiederum kosten Geld. Für Einsteiger würde ich Ubuntu nehmen:
http://wiki.ubuntuusers.de/Downloads
Spezielle Seite für Ubuntu-Einsteiger:
http://wiki.ubuntuusers.de/Einsteiger
Linux wird neben Windows installiert. Bei jedem Start des PCs kannst du auswählen, ob du Windows oder Linux nutzen willst.
2007-03-10 01:00:43
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answer #1
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answered by Tobias 7
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Ich glaube ich muss hier mal etwas korrigierend und klarstellend wirken.
Linux ist nicht nur ein System was kaum eingesetzt wird, gerade im Bereich Internet laufen sehr viele Server auf einer Linux-Version!
Es steigen immer mehr User auf Linux um, weil sie die Bevormundung von Kleinweich nicht mehr mögen, und etwas gegen das "nach Hause telefonieren" haben. Geräte die über USB angeschlossen werden, und die sich wie ein Laufwerk verhalten(können) sollten alle funktionieren. Software gibt es eigentlich für alle Bereiche, und wenn man nicht unbedingt mit den Windowsprogrammen weiterarbeiten will, findet man, sofern nicht schon im Lieferumfang dabei (der ist üblicherweise riesig), für so ziemlich jeden Wunsch freie Software.
Linux ist nichts für reine Mausschubser oder KlickiBuntiJünger! Man sollte sich schon mal mit der Shell ins system wagen und auch mit der Tastatur umgehen können.
Linux ist nicht langsamer, eher deutlich schneller. Für Linux braucht man keine 2 GHz CPU und 1 GB Speicher (wie für Vista). Linux kann man zwar aus dem Internet legal runterladen, brennen und installieren. Aber gerade für einen Anfänger/Einsteiger in Linux dürfte eine Zeitung mit DVD und Installations- bzw Einsteigerhilfe die bessere Wahl sein. Bei Preisen bis max 20 € erhält man Zum Beispiel eine Zeitung mit SuSe 10.2, und findet eine ziemlich volle DVD, die nicht nur das System sondern massig an Programmen enthält vor.
Für unentschlossene, oder um sich einen grundsätzlichen Eindruck zu verschaffen, empfiehlt es sich, sich eine der LiveCD Versionen zu saugen (oder auf einer ZeitungsCD), und mal mit dieser Version etwas rumzuspielen. Die CD oder DVD muss beim einschalten, oder nach einem Reset eingelegt sein und die Bootreihenfolge auf 1. Boot CD eingestellt sein (moderne BIOS lassen auch Taste F11 als Bootmanager zu)
Der PC startet dann direkt von der CD/DVD, und sofern man einen Router hat, kann man sogar ohne Konfigurationsaufwand ins Internet. Nachdem das System runtergefahren wurde, und die CD/DVD entnommen, verbleiben auf dem PC keine Spuren des Linuxausfluges!
Die Liste der verfügbaren LiveCDs ist nicht gerade klein ;)
http://www.frozentech.com/content/livecd.php
2007-03-10 10:14:24
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answer #2
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answered by dt_countryfan 7
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Die meisten Vor- /Nachteile wurden ja bereits erwähnt.
Deine Windowsprogramme funktionieren nicht ohne weiteres unter Linux. Wenn es irgendwie geht, solltest du die richtigen Linux-Versionen der Programme verwenden und dort wo es eine solche Version nicht gibt nach einer Alternative suchen. Für Photoshop wäre das z.B. Gimp.
Allgemein ist es so, dass die meisten kommerziellen Programme nicht für Linux verfügbar sind (Photoshop, etc)
Hier bietet sich ein Mac als Alternative an, da im Gegensatz zu Linux die meisten kommerziellen Programme auch in einer Mac-Version zu haben sind und die meisten Gerätehersteller auch Mac-Treiber liefern. Allerdings musst du für einen Mac etwas zahlen, während du Linux gratis vom Internet herunterladen kannst.
Wenn du einfach mal Linux ausprobieren möchtest, ohne deinen Rechner neu zu installieren, empfehle ich dir eine Linux-Live-CD (z.B. Knoppix) zu besorgen. Da ist ein ganzes Linux auf einer CD untergebracht, von der du deinen PC starten kannst. Dein installiertes Windows wird nicht angefasst, so dass du nicht Gefahr läufst, dass nach dem Ausprobieren irgend etwas nicht mehr geht.
Linux hat in den letzten Jahren sicher grosse Fortschritte gemacht, was die Bedienbarkeit betrifft. Trotzdem fordert es nach wie vor ein hohes Mass an techn. Verständnis und Interesse. Das dürfte der Grund sein, warum die meisten Benutzer mit Linux nicht so recht glücklich werden.
2007-03-10 09:57:23
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answer #3
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answered by MacUser 5
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Linux kann als Parallelsystem installiert werden, aber wenn du komplett umsteigen willst, wirst du dich von vielem, woran du dich unter Windows gewöhnt hast, leider verabschieden müssen. VLC gibt es zwar als natives Linux-Programm, allerdings musst du das wiederum oft nachladen, was sich für Ein- und Umsteiger immer eine Sucharbeit ist.
Photoshop jedoch wird nicht so ohne weiteres funktionieren. Es gibt zwar "wine", dass den Windows-Programmen ein notwendiges Interface zur Verfügung stellt, allerdings ist das gerade bei aktuelleren Programmen immer ein Glücksspiel. Photoshop 7 läuft beispielsweise nicht, auch die CS2-Testversion ließ sich damit nicht starten. Es gibt zwar für Handys mitgelieferte Tools, allerdings auch wiederum nur für bestimmte Hersteller. Ich konnte auch hiervon keines nutzen. Digitalkameras sollten ansich aber mittlerweile unterstützt werden, auch wenn die bei den Kameras mitgelieferte Software, wieder nicht auf Linux laufen wird.
Wenn du Linux "sofort ohne Einarbeitung" zum Umsteigen nutzen willst - lass es. Ich hab's ein Dutzend mal versucht und bin immer wieder daran gescheitert, da immer wieder ein Treiber quergeschossen hat, bestimmte Hardware, die ich schon jahrelang hier stehen habe einfach nicht unterstützt wird oder aber die Linux-Programme einfach nicht den Leistungsumfang bieten, den ich von Windows-Programmen gewohnt war. Man muss es einfach so sagen: Linux hat nicht umsonst keinen großen Marktanteil - es ist noch immer ein Frickelsystem. Es kann zwar viel, aber für mich noch immer nicht das, was viele Distributionen versprichen - ein gleichwertiger Windows-Ersatz zu sein.
Wenn du ein System willst, mit dem du Photoshop nutzen kannst, schau dir mal die Macs an. ;)
2007-03-10 09:16:09
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answer #4
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answered by Anonymous
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Tobias Link zu Ubuntu ist insofern großartig, weil dort exakt die Art Fachchinesisch steht, auf die Du überall gefasst sein musst, wenn Du mit Linux arbeitest.
Das ist übrigens nicht böse gemeint, sondern soll Dich nur darauf vorbeireiten, dass Linux eben kein flauschiges System für alle ist, wie z.B. XP.
Linux ist und bleibt ein Arbeitsbetriebssystem, dass zwar inzwischen komfortabler geworden ist, aber immer noch seine Kanten hat.
Linux ist sicherer, weil weniger verbreitet (deshalb kaum Trojaner und Viren) und weil Du Dich hinter einer bombensicheren Firewall verschanzen kannst.
Linux ist schneller als Windows, weil es weniger Schnickschnack hat, der Ressourcen kostet. Das gilt aber nur solange Du im reinen Linux arbeitest und nicht mit einem virtuellen Windows.
Windows Software läuft mit Emulatoren wie WINE auch unter Linux - wenn Du Glück hast.
Manches geht ganz gut (MS Office), manches ist haarig (Adobe Photoshop CS) und manches geht gar nicht (die meisten Spiele). Aber es ist in jedem Fall langsamer.
Treiber sind die große Schwachstelle von Linux. Digitalkamera, Handy usw. klappt meistens eher nicht, weil die meisten Hersteller Linux nicht auf dem Zettel haben.
Druckertreiber dagegen sind häufig vorhanden.
Kostenlos ist Linux nur, wenn Du es aus dem Internet runterlädst und dann installierst.
Sonst mußt Du mindestens eine Zeitschrift kaufen, auf der sich ein aktuelles Linux befindet. Wir verwenden seit Jahren auf unserem Firmenserver SUSE Linux und sind ganz glücklich damit. Das hat 99,- Euro gekostet.
Aber auch das ist nur günstig, wenn Du nicht die Zeit rechnest, die Du zum installieren und basteln am System benötigst.
In den allermeisten Fällen wird es zusätzlich zu Windows installiert. Beim Starten des Rechners kannst Du dann wählen, ob Du Windows oder Linux starten willst.
2007-03-10 09:13:00
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answer #5
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answered by Schubidu 7
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