Würde es für euch einen Unterschied machen, ob es Tagebücher aus eurer Jugend sind, oder aktuellere; ob sie geanuso übernommen werden, oder nur teilweise und Namen und Orte geändert werden; ob sie so veröffentlicht werden wie sie sind, oder einem Autor nur als Information dienen um anhand dessen ein Buch zu schreiben; ob sie zu lebzeiten oder nach dem Tode veröffentlicht werden?
Welche Gründe sprechen für eine Veröffentlichung und welche dagegen?
2007-03-09 20:48:46 · 21 antworten · gefragt von Dr.Seuss 5 in Sozialwissenschaft ➔ Soziologie
Prinzipiell finde ich, sollten Tagebücher nicht veröffentlicht werden.
Das Führen eines Tagebuchs ist etwas ganz intimes. Die Gedanken sind frei, heißt es. Und sind es nicht Gedanken, Gefühle etc. die im Buch aufgeschrieben werden? Durch eine Veröffentlichung werden diese " freien Gedanken" greifbar, werden interpretiert, subjektiv gedeutet und werfen sicherlich kein reales Bild auf den Schreiber.
Es sind Gedanken, die in einer bestimmten Situation oder in einer Impulsanregung niedergeschrieben wurden, und kein tatsächliches Bild des Schreibers wiedergeben.
2007-03-09 21:06:56 · answer #1 · answered by Anna 3 · 0⤊ 0⤋
Die Tagebücher meiner Großmutter sind veröffentlicht worden. Als neuer Text und als Zeitdokument. Leider in wesentlichen Dingen auch noch falsch und um 99% falsch eingekürzt.
Aus lesbar und verständlich wurde unlesbarer künstlerisch wertvoller Wust.
Schade sage ich.
Anne Frank ist es gelungen.
2007-03-10 05:33:43 · answer #2 · answered by Anonymous · 1⤊ 0⤋
Ich kann schwer sagen. Ich habe nie Tagebuch geführt. Auch als Kind nicht. Einfach ich hatte dieses Bedarf nicht. Ich schrieb naive Gedichte und Erzählungen, die ich HEUTE nie publizieren würde, da sie nur mein Leben betreffen.
Es lohnt sich ein Tagebuch zu veröffentlichen, wenn er historische Ereignisse enthält. Egal, dass sie subjektiv sind und durch die eigene meinung "beschmückt".
Oder eigene Liebesgeschichten, wenn sie ähnlich von Kasanovas sind...
2007-03-17 19:57:12 · answer #3 · answered by Leony 7 · 0⤊ 0⤋
Da gibt es für und wider.Die fürs aber nur für prominenz.meine privaten sachen die sollten auch privat bleiben.
www.schnuppel-design.de
2007-03-16 02:50:29 · answer #4 · answered by hdd g 2 · 0⤊ 0⤋
Ich wuerde mich darueber Freuen! Habe in meinem Leben
so viel erlebt, es wuerde sich sicherlich lohnen!
2007-03-16 02:41:47 · answer #5 · answered by buschorn63 6 · 0⤊ 0⤋
Ich habe überhaupt kein Tagebuch.
2007-03-15 16:35:12 · answer #6 · answered by Anonymous · 0⤊ 0⤋
Früher haben die Leute Rabattmarken gesammelt - heute die "Tagebücher" von sonstwem - warum also nicht!?
2007-03-15 11:11:21 · answer #7 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 0⤊ 0⤋
Ich denke mal, dass es darauf ankommt ob die person berühmt war oder nicht bzw. ob sie was bewirkt hat oder nicht.
Natürlich sollten diese Personen gefragt werden ob es veröffentlicht werden darf oder nicht, denn es ist die Privatsphäre eines Menschen und die sollte akzeptiert werden...
Deshalb denke ich, dass es keine Konkreten Gründe oder Dinge die dagegen sprechen gibt, weil jeder so etwas für sich entscheiden muss.
2007-03-13 11:29:09 · answer #8 · answered by Nadine 2 · 0⤊ 0⤋
Das profane Leben von Menschen aus den Unterschichten sollte nicht veröffentlicht werden. Schade um die Bäume. Aber sollten relevante historische Zusammenhänge mit bildungspolitischem Charakter deutlich sein, dann ja. Sonst sollte das individualisiert bleiben.
2007-03-11 04:47:05 · answer #9 · answered by Anonymous · 0⤊ 0⤋
wenn du extro bist und gern ueber dich redest dann spricht alles dafuer.
wenn du intro bist dann wuerde ich es lassen.
2007-03-10 08:35:34 · answer #10 · answered by whyskyhigh 7 · 0⤊ 0⤋
Wenn das Honorar stimmt, sollte man zustimmen. :)
Man kann ja bei eventuell brisantem Inhalt unter anderem Namen veröffentlichen lassen, das haben genug große Schriftsteller auch getan.
2007-03-10 07:24:20 · answer #11 · answered by menschliches.wesen88 6 · 0⤊ 0⤋