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2007-03-09 18:55:04 · 10 antworten · gefragt von Redfighter 1 in Kunst & Geisteswissenschaft Philosophie

10 antworten

Sicher.Ich rechne imer mit dem schlimmsten
Sogar mit objektiven Zahlen

2007-03-09 18:58:24 · answer #1 · answered by ? 7 · 0 0

Ich glaube in Wirklichkeit ist die Realität eine andere,weil jeder Mensch seine eigene Wirklichkeit hat,die nur zum Teil mit der Realität übereinstimmt.
In diesem Fall ist Objektivität nur dann möglich,wenn möglichst viele,das gleiche beobachten.
Dann werden die einzelnen Meldungen verglichen,und die Übereinstimmungen ergeben ein fast objektives Bild der Realität

2007-03-09 19:19:58 · answer #2 · answered by Anonymous · 2 0

nein, deswegen gibt es ja die relativitätstheorie, dass man sich erklären kann, wieso alles subjektiv ist. im grossen und erst recht im kleinen. die kleinsten teilchen haben bewußtsein und einen freien willen. gesetze gibt es hier nicht. auch die absolute wahrheit ist eine person!

2007-03-11 03:34:31 · answer #3 · answered by Anonymous · 1 0

Bereits die Erkenntnisse der Quantenphysik vor über 70 Jahren lassen kaum einen anderen Schluss zu als den, dass es keine wirkliche Objektivität gibt. Es ist in der Quantenphysik keine objektive Betrachtung möglich, da der Beobachter stets den Beobachtungsprozess durch seine Beobachtung beeinflusst.

Von daher kann man tatsächlich sagen, dass umgangssprachlich dann von "Objektivität" gesprochen wird, wenn eine ausreichend große Anzahl von Menschen der gleichen Sichtweise ist. Wie sich auch der Zusammenschluss einer ausreichend großen Zahl von Elementarteilchen gemäß den Gesetzen der klassischen Physik verhält, die bis vor 100 Jahren noch als "objektiv" galten. Auf der Ebene der Elementarteilchen selbst hingegen, aus denen sich unsere Welt der Objekte aufbaut, kann man nur von Wahrscheinlichkeiten sprechen, es gibt dort keine Objektivität, wie auch die Gesetze der klassischen Physik dort nicht mehr funktionieren.

Wenn es nun schon in der materiellen Welt keine Objektivität gibt, wo sollte diese im menschlichen Bewusstsein möglich sein?

2007-03-10 01:54:33 · answer #4 · answered by bluestar 2 · 1 0

Objektivität im Sinne von Realität in allen Facetten ist einem Einzelnen sicher nicht möglich!
Alles, was der Mensch durch seine Sinne aufnimmt, ist gefiltert! Dass die Realität anders ist als das Abbild, was wir uns von ihr machen, ist ja allgemein bekannt.
Also gibt es auch keine Objektivität. Ich kann versuchen, möglichst nahe an sie heranzukommen, indem ich versuche, Zahlen und Daten (die aber subjektiv erhoben wurden!) zu objektivieren, aber spätestens die Interpretation ist absolut subjektiv.
Objektivität gibt es nicht, nur Sichtweisen....
PS zu C69: eine Masse von subjektiven Eindrücken bringt durch Vergleich keine Objektivität hervor, sondern nur eine Meinungs- oder Interpretationsmehrheit. Wenn viele behaupten, sie hätten ein Alien über Roswell gesehen, wird es dadurch nicht wahr!

2007-03-09 19:21:48 · answer #5 · answered by Michael K. 7 · 1 0

Nein das sehe ich nicht so jedenfals nicht auf sich selbst bezogen ;
Da seher und gesehenes sich gegenseitig bedingen so ist der Seher oder Erleber nicht in der Lage sich selbst zu sehen .
Da ich mich nicht selber sehen kann wie will ich Objektiv sein , anders ist es in der Masse fals sie sich einig sein kann ?
Liebe Grüße Mike Andres

2007-03-12 07:01:44 · answer #6 · answered by ? 2 · 0 0

Ja, sie ist möglich. Objektivität ist stets auf ein Objekt bezogen, auf einen Gegenstand.
A sagt: "Der Kaffee in dieser Tasse ist heiß"; B sagt: "Nein, ich finde ihn lauwarm." - Hierüber läßt sich trefflich streiten.
Aber einigen beide sich auf eine gewisse Meßmethode, so ist die Aussage: "Der Kaffee hat eine Temperatur von 74,5 °C." unstrittig, sofern beide der Meinung sind, daß die Meßapparatur intakt funktioniert und keiner der beiden das Meßgerät falsch abgelesen hat.
Wir erschaffen uns geradezu eine objektive Welt. - Die Frage lautet dann: WIE ist diese Objektivität möglich? Wo man doch immer nur seinen subjektiven Eindruck (z.B. beim Ablesen des Meßwertes) hat.
(Aber Objektivität ist nicht nur darauf beschränkt, daß viele Menschen sich auf etwas einigen. Denn das, worauf sie sich einigen, muß erwiesenermaßen so sein, wie sie sich darauf einigen.
Ich muß nicht sagen: Dieser Stab ist 1 m lang.
Aber ich muß sagen: Irgendeine Länge muß er haben.
Zumeist halten die Menschen auch etwas für objektiv gültig, was ihnen bewiesen worden ist. - Man muß sich also auch über den Begriff des Beweises unterhalten, was er ist und woher er seine Überzeugungskraft nimmt.)

2007-03-12 02:12:39 · answer #7 · answered by Deus ex Machina 7 · 0 0

Kant hat mal gesagt: Es gibt allgemein gültige Aussagen, z.B. dass die Sonne jeden Morgen neu aufgeht. Trotzdem würde man wahrscheinlich nicht sein Leben drauf verwetten, weil wir es nicht objektiv bestätigt wissen, sondern nur aufgrund einer Menge empirischer Beobachtungen annehmen.

Kurz: Es gibt Aussagen, die distanzierter und allgemeiner sind als andere. Vollkommene Objektivität kann der Mensch bzw sein Verstand nicht erlangen.

1+1=2 ist übrigens ein analytisches Urteil ohne Erkenntnisgewinn. Soviel dazu ;)

2007-03-09 23:58:40 · answer #8 · answered by bert000l 2 · 0 0

Objektiv richtig ist immer, was die Mehrzahl der Menschen für objektiv richtig hält.

So gesehen war es auch früher "objektiv" richtig, dass die Erde eine Scheibe ist: man hatte einfach (noch) keine Möglichkeit, das Gegenteil zu beweisen. So gesehen war es auch "objektiv" richtig, dass die Erde im Zentrum des Alls steht: man hatte keine Möglichkeiten, das Gegenteil davon festzustellen.

Jeder, der mit einer alten Sicht der Dinge radikal zu brechen versucht, erschüttert Menschen in den Grundfesten ihres Seins, wie die Geschichte beweist. Siehe Echnaton (radikaler Bruch mit religiösen Traditionen, sprich Abschaffung des ägyptischen Polytheismus führt zu Ächtung ), siehe Jesus (Bruch mit jüdischen Traditionen führt zu Märtyrertod, kurz gesagt...), siehe Galileo (Bruch mit geozentrischem Weltbild führt zu Verfolgung durch die katholische Kirche), siehe Martin Luther King (die Forderung nach der Gleichstellung von Farbigen führt zur Ermordung),
es gibt in der Geschichte Tausende von Beispielen.

Objektivität ist also immer auch abhängig von Zeit, Kultur und Wissensstand der Menschen. Wirkliche Objektivität im Sinne absoluter Wahrheit ist nur im Bereich des Abstrakten möglich, z.B. innerhalb der Mathematik, meines Erachtens nach.

Mir fällt zum Begriff Objektivität nur eine Analogie aus der Optik ein: Objektiv eben! In der Fotografie ist das Bildergebnis unter anderem von der Wahl des Objektivs abhängig (Lichtstärke, Brennweite, etc.)

Die Objektiv-Parameter sind gewissermaßen mathematische
Größen, die das Bildergebnis beeinflussen oder herstellen.
Von Makroaufnahmen bis Fisheye ist da viel möglich.

Ob man ein Bild im Endergebnis dann aber auch schön oder interessant findet, ist subjektiv, also Geschmackssache.

Ein gutes Objektiv ersetzt niemals das gute Auge des Fotografen. Wer kein Gespür für einen gelungenen Bildaufbau hat, kann die teuerste Ausrüstung aller Zeiten mit sich rumschleppen und wird doch nie wirklich gute Bilder damit produzieren.

Beim Erzeugen des eigenen "Welt-Bildes" ist es ganz ähnlich, finde ich. Ich hoffe, man kann mir folgen...:

In der Optik KANN ein Objektiv die Wirklichkeit objektiv abbilden, aber eben nicht die GANZE Wirklichkeit. Es sind auch perspektivische Verzerrungen möglich, Bildfehler durch Linsentrübungen, und es zeigt immer nur einen Ausschnitt der Welt...-Stichwort "Fokus".

2007-03-09 19:45:25 · answer #9 · answered by . 4 · 0 0

Was Realität genannt wird; objektives Denken, ist etwas für Menschen mit wenig Fantasie..
Beurteilungen, Meinungen usw. sind zwangsläufig subjektiv.
1+1=2, das ist objektiv.

2007-03-09 19:09:24 · answer #10 · answered by Tifi 7 · 0 0

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