Den Frieden in der Welt zu erhalten, die Welt zu schützen, Menschen beizustehen und Not zu lindern
2007-03-08 23:25:16
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answer #1
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answered by kofl1 2
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Wer sich diesem Thema ernsthaft und ohne Stammtischmentalität nähert, wird erkennen, daß den Kirchen - aber auch anderen Konfessionen - noch nie so viel Bedeutung und Aufgaben zukam, wie heute. Die Welt besteht nicht nur aus ein paar Millionen Menschen, die in westlichen Wohlstandgesellschaften im Überfluss leben. Denn auch dort gilt das System der Waage, was bedeutet: Damit die Wohlhabenden (auf der einen Seite der Waage) ihre Besitztümer halten und vermehren, müssen auf der anderen Seite hunderttausende von Minderbemittelten oder Armen Platz nehmen. Schließlich erzählt man uns, wir sitzen alle in einem Boot. In der Bundesrepublik Deutschland, nachweislich einem der reichen Länder der Erde, leben Millionen von Menschen in Armut. Kinder bekommen nicht genug zu essen und müssen
private oder kirchliche Einrichtungen aufsuchen, damit sie wenigstens eine warme Mahlzeit oder überhaupt eine Mahlzeit am Tag bekommen. da gibt es Arbeit in Hülle und Fülle und die Kirchen leisten sie. Das, was man uns als Wohlstand verkauft, ist kein Wohlstand sondern ein Raubbau an den wichtigsten Resourcen, die menschliche Gemeinschaften haben. Menschlichkeit, Wärme, Verständnis, Hilfsbereitschaft und vieles mehr. Das geschieht nicht zufällig. Innerhalb weniger Jahrzehnte wurden Familienstrukturen zerstört. Die Jüngsten, Schwachen und Alten bleiben zuerst auf der Strecke. Selbst schuld. Aber keine Sorge, wenn wir genug Geld haben, kaufen wir uns Liebe und Betreuung. Kindergartenpflicht für "Neugeborene", Englischunterricht und Fulltime-Betreuung für die 3jährigen.
Die Steigerung besteht in einer Internatsunterbringung für alle unter 18jährigen. So lassen sich Defizite, gleich welcher Art, mit behördlichem Segen wirtschaftlich sinnvoll ausgleichen.
Nur den Leistungsfähigen gehört die Welt. Und die Armen und Schwachen sind selbst Schuld an ihrer Situation. Aber der Preis ist zu hoch. Einsamkeit und Kälte ergreifen diese Systeme und die Menschen, die in ihnen leben. Der Vorteil der Kirchen und anderen Glaubensgemeinschaften liegt in ihren großen Mitgliederzahlen und weltumspannenden Kontakten und Möglichkeiten. Allein der Papst wird weltweit von mehr Menschen geliebt, als Bush in USA je "Hallo" sagen könnte.
Gott, Allah oder, wie immer man ihn nennt, führt keine Kriege. Auch dann nicht, wenn Menschen glauben, in seinem Namen Krieg führen zu müssen. Er liebt die Menschen von Anfang an, so wir denn daran glauben.
Aber auch die Zweifler, die damit gar nichts anfangen können, müssen erkennen, daß wir eine recht gut funktionierende Welt übernommen haben. Der Herr sprach: " Macht euch die Erde untertan". Aber leider verfügen wir noch immer nicht über die Fähigkeiten, die es erlauben würden, auf ein gutes Ende zu hoffen. Die Umwelt wird ohne Sinn zerstört, Pflanzen und Tiere sterben aus und die Plattform für den Menschen wird immer kleiner. Möge Gott uns im Traum erreichen, brennende Dornenbüsche brauchen wir nicht mehr als Zeichen seiner Macht, denn die Welt brennt schon.
2007-03-09 08:38:44
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answer #2
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answered by Anonymous
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Sich aufzulösen.
Jede Religion hat mehr Blut, Tote und Verbrechen über die Menschheit gebracht als die schlimmsten Kriegshetzer (die meist auch noch religiös motiviert waren)
2007-03-09 07:25:51
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answer #3
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answered by Schubidu 7
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Zu aller erst sollten sie ihren Reichtum unter den Armen der Welt verteilen und nicht noch bei jeder Gelegenheit Geld sammeln. Das wäre in meinen Augen CHRISTLICH.
2007-03-09 07:53:21
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answer #4
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answered by Anonymous
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sie soll Vorbild sein und so leben wie es in der Bibel seht und sie es predigen.
damit währe den Menschen in der ganzen Welt geholfen.
2007-03-10 00:43:12
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answer #5
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answered by Jürgen D 5
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Jede Kirche sollte drei Dinge tun:
1. Für die geistige Gesundheit ihrer Mitglieder sorgen, also vor der eigenen Tür kehren.
2. Die Not in der Welt lindern , den Armen helfen
3. Das Evangelium Jesu Christi liebevoll verkünden und damit dem Einzelnen dienen, der auf der Suche nach Wahrheit ist.
2007-03-09 16:18:46
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answer #6
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answered by Axel 5
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ich glaube, das die kirche heute die aufgabe der großfamilie übernimmt.das finde ich persönlich auch sehr wichtig. viele alleinstehende menschen suchen und driften ab in drogen,rechte szene usw., weil der staat sich nicht mehr um die kinder der gesellschaft kümmert, andere vereinsamen derart, aus kontaktmangel,geriner bildungabschluß zb., familie weit weg, arbeitslos......da greift die kirche in vielen fällen, zum glück mit angeboten auf sozialer ebene.
2007-03-09 07:56:46
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answer #7
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answered by tigggerin 3
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Das folgende Gedicht von MANFRED HAUSMANN beschreibt in etwa, wie ich mir Kirche vorstelle:
TROST
Ich möchte eine alte Kirche sein
voll Stille, Dämmerung und Kerzenschein.
Wenn du dann diese schweren Stunden hast,
gehst du herein zu mir mit deiner Last.
Du senkst den Kopf, die große Tür fällt zu.
Nun sind wir ganz alleine, ich und du.
Ich kühle dein Gesicht mit leichtem Hauch,
ich hülle dich in meinen Frieden auch,
ich fange mit der Orgel an zu singen......
Nicht weinen, nicht die Hände heimlich ringen!
Hier hinten, wo die beiden Kerzen sind,
komm, setz dich hin, du liebes Menschenkind!
Ob Glück, ob Unglück, alles trägt sich schwer.
Du bist geborgen hier, was willst du mehr?
In den Gewölben summt`s , die Kerzenflammen
wehen so lautlos hinter mir zusammen.
Vom Orgelfuß die Engel sehn dir zu
und lullen dich mit Flötenspiel zur Ruh.
Ich möchte eine alte Kirche sein
voll Stille, Dämmerung und Kerzenschein.
Wenn du dann diese schweren Stunden hast,
gehst du herein zu mir mit deiner Last.
2007-03-10 09:14:07
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answer #8
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answered by Anonymous
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Die Verkündigung des Evangeliums als Lebensorientierung
Anletung und Leitbild für Frieden und Gerechtigkeit
Einsatz für Menschenrechte und sozialen Frieden
Anletung zu sozialem handeln in Familie, Gemeinschaft udn Staat
Gewissensbildung der Menschen
2007-03-09 13:00:56
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answer #9
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answered by Anonymous
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...im Grunde ist die Aufgabe der Kirche heute dieselbe wie schon immer (nur haben sich die Details geändert):
es war und ist Aufgabe der Kirchen, den Menschen Ängste zu nehmen, Trost zu spenden, Mut zu machen, Erklärungen für unerklärliches zu liefern und Gemeinschaft bzw. Identifikation zu schaffen.
Leider scheint das ein wenig in Vergessenheit geraten zu sein, weswegen die Kirchen heute eher Politik, Versorgung für Mitarbeiter und Funktionäre oder Veranstaltungen betreiben.
@Metusalem: ich bin sonst kein Freund langer Beiträge. Aber Dein Plädoyer liest sich ausgesprochen mitreissend!
2007-03-09 09:36:23
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answer #10
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answered by Anonymous
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Weiter denen helfen, die den Meckersäcken, die gegen alles sind, egal sind.
2007-03-09 08:49:37
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answer #11
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answered by lordseagle 6
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