Wenn die Menschen jemand kennenlernen den sie, aus den unterschiedlichsten Beweggründen heraus, interessant finden, dann versuchen sie so viel wie möglich über diese Person in Erfahrung zu bringen. Da nimmt man sich die entsprechende Zeit, auch wenn es Jahre dauern kann bevor man ein entgültiges Urteil fällt. Sie würden dann nicht hingehen, ein Buch von dieser Person lesen, manche sogar nur ein paar Kapitel, ohne aber wirklich ernsthaft über das Gelesene nachzudenken, und dann behaupten, jetzt weiss ich alles über diese Person. Ich denke sie würden sich da schon etwas mehr einfallen lassen.
Wenn diese Person nun auch noch verspricht, du kannst für immer in einer besseren Welt leben, dann ist das doch erst recht ein Grund sich mit dieser Person auseinanderzusetzen. Und nichts anderes macht Gott. Nur mit dem Unterschied, dass er das auch halten kann während ein Mensch das nicht kann. Warum also machen sich die Menschen so wenig mühe mehr über Gott zu erfahren? Sind sie zu bequem?
2007-03-08
20:17:09
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29 antworten
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gefragt von
niarooo
4
in
Gesellschaft & Kultur
➔ Religion & Spiritualität
@elbnixe: das ist richtig, dass die Menschen unterschiedliche Wege gehen. Aber was haben diese Menschen dafür getan oder wie sind sie auf diesen Weg gekommen? Ich behaupte einfach mal, dass die meisten Menschen (nicht alle) sich auf diesen Weg haben treiben lassen, weil bleiben auf diesem Weg weil es bequem ist. Sie haben sich diesen Weg noch nicht einmal bewusst ausgesucht. Dieser Weg war einfach da. Ob dieser Weg richtig oder falsch ist wird nicht in Frage gestellt.
2007-03-08
20:39:22 ·
update #1
Ich denke, Bequemlichkeit ist nur ein Grund und kein ausschlaggebender. Menschen sind ja oft bereit, für die verschiedensten Dinge viel Energie und Zeit zu investieren.
Das Problem ist wohl eher, dass über Gott viele Lügen kursieren, die die wenigsten in Frage stellen. Ein Sieg für den Satan, denn jeden, der nicht zu Gott gehört, hat er ja in der Tasche.
Wenn ich mir nur hier bei YC ansehe, was manche für ein verdrehtes Gottesbild haben, stellen sich mir jedesmal die Nackenhaare auf. Nur ein paar Beispiele:
- da wird Gott die Schuld an allem Übel gegeben, während man ihn gleichzeitig aber ausgrenzt und sein Eingreifen gar nicht will
- oder er - der die Liebe ist - wird als strafender Bösewicht hingestellt
- das altbekannte Klischee vom alten Mann (den man dann ja auch nicht ernstnimmt...)
- die Behauptung, wir wären alle göttlich *grusel*
- die Vorstellung, Gott wäre irgendwie katholisch - sprich er hätte die Moralvorstellung der kK und würde jeden daran messen - wo er doch in allererster Linie eine Beziehung mit uns will
etc.
@artischocke: Man kann Gott sehr wohl fühlen - wenn man sich darauf einlässt.
2007-03-08 20:45:56
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answer #1
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answered by lordseagle 6
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nein.
sie folgen einfach ihrem weg, der nicht unebedingt deinem entsprechen muss.
ps.: ich glaube, dass es mir überhaupt nicht zusteht, darüber zu befinden, warum andere menschen ihren weg gehen, wie sie ihn gehen. man muss nicht immer unbedingt etwas tun. man muss sich nichts "verdienen". glauben zu können und den weg zurückzufinden kann auch ein geschenk, eine gnade sein.
das ist urteilend und intolerant.es ist doch eine grosse gnade, wenn ein mensch, der sich hat immer bequem treiben lassen, eines tages trotzdem den weg zum schöpfer findet, oder?
ich mag keine beurteilenden oder strafenden untertöne.
und du kannst sicher sein: alle, die sich "treiben" lassen, haben oft die frage nach dem sinn und müssen genauso durch die tiefen ihrer seele, wie alle anderen.
keiner hat es besser.
wir werden alle gefunden.
wollen wir hoffen, dass dann genug öl in unseren lampen ist.
2007-03-09 04:20:46
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answer #2
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answered by Alter Ego 7
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Zum Teil mag das sicher stimmen. Bequemlichkeit und Angst sind häufig Gründe, sich nicht mit den universellen Wahrheiten auseinander zu setzen. Schließlich lernt man auf diesem Weg nicht nur viel über "Gott und die Welt wie sie wirklich ist", sondern auch über sich selbst. Und bekannterweise ist Selbsterkenntnis nicht immer angenehm und rosarot, aber der einzige Weg zu Entwicklung und Verfeinerung.
Außerdem ist es - oberflächlich betrachtet - auf den ersten Blick einfacher und bequemer, den Hinweisen und Richtlinien Gottes erst mal nicht zu folgen, da diese nicht auf erstrangig auf die Befriedigung des Egos abzielen.
Aber mach Dir keine Gedanken. Je mehr sich ein Mensch innerlich wie äußerlich gegen diese Erkenntnisse wehrt, umso mehr wird das Leben immer wieder damit an ihn herantreten. Früher oder später wird jeder erlöst und zurückgeführt. Wer den schweren Umweg dahin gehen will, dem steht das frei, gemäß dem Gesetz des freien Willens.
Liebe Grüße
2007-03-09 04:31:49
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answer #3
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answered by Webster 6
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Ist es nicht ehr Bequemlichkeit, sich den Glauben vorkauen zu lassen und hinter der Herde der Bibeltreuen her zu laufen anstatt sich seine eigenen Gedanken zu Gott zu machen?
Glaube muss nicht unbedingt öffentlich stattfinden und es muss auch nicht jeder mit seiner Weisheit hausieren gehen.
2007-03-09 04:54:29
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answer #4
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answered by Anonymous
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...eine berechtigte Frage.
Meiner Ansicht nach ist aber bereits Dein Vergleich nicht zutreffend. Die meisten Menschen, die ich treffe erliegen unmittelbar ihren Vorurteilen. Sie packen einen Menschen in eine Schublade und setzen sich nicht mit ihm auseinander. Es gibt nur wenige Menschen, die sich wirklich mit anderen Menschen auseinandersetzen (viele Beispiele auf YC belegen das).
Unter dem Strich muß man wohl sagen: ja, die Menschen sind zu bequem.
2007-03-09 04:27:31
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answer #5
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answered by Anonymous
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ja menschen sind bequem,Aber wir sind alle auf der suche nach glückseeligkeit und die finde ich persönlich bei Gott.
andere Menschen finden es wichtiger nach macht und reichtum zu streben...bitteschön ihre sache ich folge gott nach, also nicht verurteilen,sondern annehmen und liebevoll andere menschen zu gott zu führen, denn dann wird bequemlichkeit zu frieden.
2007-03-09 08:29:28
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answer #6
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answered by tigggerin 3
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es gab mal jemanden, der hat das mit einem breiten und einem schmalen Weg verglichen...
2007-03-09 08:22:28
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answer #7
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answered by Anonymous
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Lang Rede - kurzer Sinn!
Der Mensch ist nicht zu bequem, sondern er denkt einfach nicht nach!
DAS ist das Problem! Würde er mehr nachdenken, dann würde er so manches ANDERS machen!
Und die Frage zu Gott: Das "göttliche" ist in uns und um uns herum! Wir müssen es nur finden!
Aber das könnte ja wieder mit "denken" zu tun haben!
2007-03-09 05:05:33
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answer #8
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answered by Mo 3
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Entschuldige, das ich Dir vehement widerspreche.
Gott hält sein Wort überhaupt nicht.
Ein Million Beispiele könnte ich Dir dafür aufzählen - Gott greift nirgends ein und verändert irgendetwas zum Vorteil der Kreatur. Weder derer Kreaturen, die lesen und beten können - noch derer, die Quiecken, piepsen oder wiehern.
Der Glaube allein mag Berge versetzen - das tut jedoch jeglicher andere spirituelle Glaube auch - im positiven, wie im negativen.
2007-03-09 04:25:55
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answer #9
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answered by Displicentia 6
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Leider gibt es immer weniger Menschen die an gott glauben.Das finde ich schade.Denn ich wäre ohne glaube ein Mensch ohne hoffnung.Wenn ich nicht an gott und sein paradies glaube,dann glaube ich auch nicht an die sünde und kann kein guter Mensch sein,weil mir niemand einen weg weist.Wir gehen unseren weg,der eine eben anders wie der andere.Alle wege führen zum Ziel.Der eine ist steinig und mühsam und der andere weg eben etwas einfacher.Nur wie wir unseren weg gehen und was wir auf diesem weg tun mit z.b unseren mitmenschen,das interessiert gott am ende.
2007-03-11 05:30:14
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answer #10
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answered by kerstin m 3
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