Die Autobahn von East Goregaon nach West Andheri in Mumbai, Indien. Man steht in der Motorrickshaw 40 Minuten im Stau, waehrend Lastwagen einem Dieselabgase mitten ins Gesicht pusten, Muetter aus dem Slum einem nackte Babies mit irgendwelchen Hautausschlaegen entgegenhalten und heulend um Geld bitten, waehrend an der anderen Seite des Fahrzeugs 30 Kids irgendwelche klebrigen Bonbons verkaufen wollen und ein Transvestit versucht, einen zu segnen und dafuer auch noch 50 Ruppies benoetigt. Links und rechts der Strasse liegen hunderttausende Menschen im Matsch unter mit Aesten abgestuetzten, schwarzen Plastikplanen, die von Autoreifen beschwert werden, und vegetieren. So, finde ich, sieht die Hoelle aus.
2007-03-08 16:12:01
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answer #1
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answered by Tahini Classic 7
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Hi und Hallo liebe @Babsi B,
mein Name ist Michael,
sei mir lieb gegrüßt.
Also wenn ich die Augen schließe und das eigendlich verbuddelte aus meiner Seele wieder vorkrame,dann ist das so,als würde ich einen vollgestopften Gerümpelschrank öffnen;alles,aber wirklich alles verdränkte kommt wieder raus.
Bei mir wäre das der Tod eines Freundes,
der ohne was zu sagen sich erhängt hat
und ich "durfte" ihn finden.
Das war dieser Dachboden in dem Moment der schlimmste Ort.
Dann ein Autounfall mit Containerlaster,der umkippte und auf einen Fiat Uno stürzte.Dann in Flammen aufging.
Die Vorne sitzenden Eltern hatten Glück,waren sofort tod,
doch die beiden Kinder die hinten eingeklemmt waren, schrien so schrill während sie verbrannten und ich konnte nicht helfen,
das werde ich nie vergessen.
Dann ein Einsatz im Rahmen der SFOR,als ich unbewaffnet mit ansehen musste,wie ein Tschetnik einem im Sandkasten spielendem Kind,eine Handgranate in die Hand gab,nur um zu zeigen das die UN keine Rechte hat und nichts machen darf.Zum Glück musste es nicht leiden.Schei** sowas.
Ebensfalls im Einsatz dort, wenige Wochen später,ein Fussballfeld große Grube mit kleinen Hügeln aus "Schnee" wie ich dachte,musste ich für OSZE Mitglieder bewachen,für Beweissaufnahme und um Fotos zu machen.Man schmierte mir Salbe unter die Nase,die wie Kaugummi roch,nur heftiger
und doch konnte ich plötzlich süßen Geruch wie auf einer Müllhalde wahrnehmen,
der aus der Grube kam.Eigendlich sollte ich mich nicht umdrehen,doch ich Ars*** wollte wissen was es ist.
Beim Umdrehen rutschte ich von der Grubenkannte hinein
und blickte in ein von weißem Kalk überstreutes Feld von 100ten von Toten.An dem Tag wollte ich sterben,so voll Trauer,Zorn und Fragen war ich gefüllt.
Das war wahrlich der schrecklichste Ort in meinem Leben.
Ab da wurde mir bewust,zu was der Mensch fähig ist.
Zurück in Deutschland musste ich einen Wisch unterschreiben,
das ich nichts erlebete weiter erzähle.
Doch würde ich das nicht tun,würde es meine Seele auffressen.
Das schmerzhafteste ist daran aber,das wenn du nach Hause "nach Deutschland" kommst, Typen die Null Ahnung
haben, die Deutschen Soldaten Mörder nennen und sich freuen wenn wir einen Knacks bekommen.
Das schmerzt echt,auch wenn ich cool darüber wegblicken sollte.
Aus diesem Grund war ein Podium wo ich hoch gerufen wurde,
um mich als Soldat zu Outen,auch ein echt übler Platz.
Denn man arbeitet im Sinne der Demokratie,
baut auf, sorgt für Humanitäre Hilfe, hat Ängste durchzustehen und will heim,dann so ein abgef*** Anschiss von Menschen die nicht wissen was abgeht.
Ja,an dem Tag versank meine Hoffnung für ein stolzes Deutschland im Boden.
Sorry wenn es heruntergezogen hat.
Mit liebem Gruß
Michael.
2007-03-08 09:14:33
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answer #2
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answered by schwarzkittel76 3
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Das Kinderzimmer meiner Tochter!
2007-03-08 09:19:50
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answer #3
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answered by Anonymous
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das leichenschauhaus in dem ich meinen vater nochmal sehen durfte. da war ich 18.
2007-03-08 09:00:16
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answer #4
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answered by Michael N 2
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Auf dem Standesamt
2007-03-08 08:53:28
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answer #5
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answered by palux 6
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In der Psychiatrie.
2007-03-08 08:50:05
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answer #6
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answered by Mara 4
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Die Beerdigung meiner Grosseltern. Es wurde gelogen , geschleimt, und wie sie eingebuddelt wurden, konnte man zugucken und gleichzeitig Kuchen essen. Das war für mich das scheusslichste, was ich je erlebt habe, und ich war nie wieder auf einer Beerdigung in meinem Leben.
2007-03-08 09:02:53
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answer #7
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answered by Anonymous
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Mein Elternhaus - aber ich bin mir nicht sicher, ob der Keller, mein Kinderzimmer oder die Kueche der "schlimmste" Ort war.
2007-03-08 08:54:23
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answer #8
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answered by furballchaser 6
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Die Kinderkrebsklinik in Düsseldorf.
Ich habe dort oft meine Nichte besucht, die dort wegen Leukemie behandelt wurde.
Das Elend und Leid, dass man dort zu sehen bekommt, treibt einem echt die Tränen in den Augen.
Meiner Nichte gehts heute wieder gut, dank gut angeschlagender Therapie.
Aber viele Kinder dort, schaffen es leider nicht.
2007-03-08 13:37:14
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answer #9
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answered by Anonymous
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Habe mal in einem kleinen Dorf an der österreichisch-slowakischen Grenze 7 Stunden auf einen Zug gewartet. Die ganze Zeit lang ist kein einziger Mensch vorbeigekommen. Das war das Furchtbarste.
2007-03-08 08:56:14
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answer #10
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answered by Sergej 3
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