Frauen wurden zu Hause im Haushalt unterrichtet, Schule gab es für sie ncht. Die Adeligen Damen wurden entweder im Kloster unterrichtet oder zu Hause. Knaben gingen in die Klosterschule, mit ca. 14 Jahren begann dann die 5-Jährige Ausbildung zu einem Handwerker. Der Lehrling wohnte im Haus des Meisters. Adelige Jungs wurden in Politik, Wirtschaft, Kampf und Reiten unterrichtet, auch Sprachen waren an der Reihe. Auch sie lernten meist im Kloster, aber auch zu Hause oder am Hof eines befreundeten Edelmannes, als Page, dann als Knappe und später als Adeliger, wenn nicht Ritter.
2007-03-08 04:10:28
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answer #1
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answered by Anonymous
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Die ältesten Bildungseinrichtungen in den Städten waren die Schulen der Klöster, der Dom- und Stiftskirchen. Hier wurden in erster Linie zukünftige Geistliche ausgebildet. Die allmähliche Durchsetzung der schriftlichen Form bei der Geschäftsführung und in der städtischen Verwaltung machte seit dem 13. Jh. ein Schulwesen erforderlich, das nicht nur an lateinischer Sprache orientiert war. In vielen Städten versuchte der Rat zusätzliche Schulen einzurichten: In Lübeck und Hamburg gab es sie bereits im späten 13. Jh., in Lüneburg und Braunschweig erst zu Beginn des 15. Jh. Aus Lübeck stammt der Fund aus beschriebenen Tafeln, Griffeln und Tintenfässern aus der Zeit um 1370. Neben fast ausschließlich lateinischen Schreibübungen enthalten sie auch Geschäftsbriefe.
Die städtischen Schulen verdrängten die kirchlichen jedoch nicht, diese blieben erhalten und bildeten bis zur Reformation viele bedeutende Lehrstätten. Es wurde neben Latein und deutscher, niederdeutscher Sprache, Schreiben und Rechnen, in den städtischen Schulen gelehrt. Das wichtigste Schulbuch war die lateinische Grammatik des Aelius Donatus (4. Jh.), von der bis 1500 insgesamt 355 Ausgaben nachzuweisen sind.
Es folgten diesem Buch lateinische Grammatiken mit niederdeutschen Erläuterungen, lateinisch - niederdeutsche Wörterbücher, niederdeutsche Fibeln und Rechenbücher. Neben den von der Kirche und dem Rat geführten Schulen gab es so genannte geduldete, private Winkel- oder Klippschulen, die für Kinder einfacher Schichten oft der einzige Bildungsweg waren.
2007-03-08 03:57:35
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answer #2
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answered by LuckyConny 7
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Kommt drauf an, was man gut findet. Die meisten Kinder wussten soweiso nich viel, nur reichere wurden ausgebildet. Darunter waren auch egtl. nur Jungen, Mädchen lernten Sticken,Nähen und son Kram. lg
2007-03-08 04:39:16
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answer #3
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answered by winnie_puuuuh 2
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Habe dies hier für meine mündliche Arbeit gebraucht. Näheres findest Du unter :
http://freenet-homepage.de/Textor/Teil1.htm und ab Kindheit im Wandel:
http://www.zfl.uni-bielefeld.de/personal/mjablonski/stadtplanung/doro_eva.html
LG und pass auf, das Ganze hat Suchtpotential....
Kinder wurden in erster Linie als zukünftige Arbeitskräfte und als Garanten der Altersversorgung der Eltern gesehen. Ihr "Wert" richtete sich stark nach ihrem Nutzen für die Produktionsgemeinschaft. Dementsprechend war die Dauer der Kindheit auf das zarteste Kindesalter beschränkt, das heißt auf den Lebensabschnitt, in dem Kinder noch nicht ohne fremde Hilfe auskommen können. Zumeist wurde auf ihre Pflege und Erziehung aufgrund der hohen Arbeitsbelastung der Eltern und einem fehlenden Bewusstsein für Erziehung nur wenig Zeit verwendet. Säuglinge blieben oft längere Zeit unbeaufsichtigt, so dass von Fällen berichtet wird, wo sie von frei herumlaufenden Hausschweinen gefressen wurden. Sobald Kinder laufen und von den Händen Gebrauch machen konnten, wurden sie übergangslos zu den Erwachsenen gezählt, trugen dieselbe Kleidung und teilten ihre Arbeit. In der Regel wuchsen Kinder unmerklich in ihren späteren Aufgabenbereich hinein, indem sie von Eltern, Gesinde und Verwandten frühzeitig zu Helferdiensten herangezogen wurden. So erfolgten Erziehung und Ausbildung durch das Zusammenleben mit Erwachsenen. Oft wurden aber auch Kinder im Alter von circa zehn Jahren an Verwandte oder Lehrherren fortgegeben, deren Alltags- und Arbeitsleben sie teilten. Dabei wurden sie nicht nur in einem Beruf und in häuslichen Diensten ausgebildet - auch Knaben mussten zum Beispiel den Tischdienst verrichten -, sondern eigneten sich auch die für ein Überleben in der mittelalterlichen Gesellschaft notwendigen Kenntnisse, Sitten und Erfahrungen an. Blieben erwachsene und verheiratete Söhne bei den Eltern wohnen, kam es oft zu Spannungen mit den Vätern, welche die Leitung der Hausgemeinschaft nicht aus der Hand geben wollten.
Kindheit im Wandel - Vom Straßenkind zum Cyberkid
von Dorothee Hüler und Eva-Maria Brand
Wichtige Phasen der Kindheit (in Deutschland)
1) Kindheit im Mittelalter (nach Ariès)
keine strikte Trennung von Kindheit und Erwachsenenleben
Kinder werden wie Erwachsene behandelt
halten sich an den selben Orten auf
arbeiten wie Erwachsene
gehen normalerweise nicht zur Schule (Ausnahme z.B. Klosterschulen)
leben mit und wie die Erwachsenen, sobald sie sich alleine verständigen und fortbewegen können
keine/wenig Privatsphäre:
beengte Wohnverhältnisse
kein eigenes Zimmer
kaum Freizeit
Lebensmittelpunkt Straße (speziell Dorfplatz): das gesamte Leben (Arbeit und Freizeit) spielt sich auf der Straße ab
2007-03-08 04:19:55
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answer #4
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answered by zappelschuppen 3
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