English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

Bei den jetzt doch so aktuellen Diskussionen um die Einrichtung von Kinderkrippen stellt sich mir immer wieder die Frage, was ist denn mit den Kindern? Kann in einer Kinderkrippe den Kindern die Werte vermittelt werden, die sie für ihr Leben benötigen? Wenn die Eltern abends nach der Arbeit müde sind, wer hat da Zeit für die Kinder. Wer spricht mit ihnen über ihre Probleme? Ist es da nicht zwangsweise so, dass ein Teil der "Krippenkinder" später den Anschluß an die Gesellschaft verpassen und abrutschen? Wäre es nicht vorteilhafter Familien so zu unterstützen, dass sie die Möglichkeit der Betreuung selber bestimmen können und eventuell auch die Erziehung selber übernehmen können? Ich persönlich hätte mir nicht vorstellen können meine Kinder den ganzen Tag über fremden Leuten zu überlassen.

2007-03-07 19:00:05 · 11 antworten · gefragt von nur ich 3 in Politik & Verwaltung Politik

Es gibt leider zu viele, die ihre Kinder in eine Betreuung geben müssen da sie entweder allein erziehend sind oder ein Einkommen alleine nicht ausreichend ist. Und da ist schon fast die Regel.

2007-03-07 19:21:31 · update #1

Die Zeiten der ehemaligen DDR/BRD kann man meiner Meinung nach nicht mit heute vergleichen. Leider sind die Zeiten härter geworden. Und mit abrutschen meine ich die heutige Gesellschaftsschicht.

@ gängster… ich glaube du solltest dir mal Gedanken über deine Aussage machen!!!

2007-03-07 19:36:43 · update #2

11 antworten

Es ist eine Glaubensfrage.
Ob die Kinder verkümmern, hängt davon ab wie die Eltern im Einzelfall mit ihren Kindern umgehen.
Eine Mutter oder ein Vater der Abends nach Hause kommt, und sich dennoch mit seinen Kindern beschäftigt, wird zufriedene Kinder haben.
Eltern die abgeschafft nach Hause kommen, werden sich nicht so intensiv um ihre Kinder kümmern.
Aber ist auch eine Charaktersache der Eltern, ob sie trotz Müdigkeit, sich mit ihren Kindern beschäftigen oder nicht.

Was Krippenplatz oder Hort angeht, soll man dies als Angebot sehen, nicht als Ideal. Denn die Ideale Erziehung gibt es nicht und darf es auch nicht geben. Es ist Sache der Eltern.
Wer sein Kind in die Betreuung schicken will, egal ob er muss oder nicht, soll er können dürfen.
Wer sein Kind selbst betreuen will, soll es auch können dürfen.
Beides gleichberechtigt zu fördern ist meiner Meinung nach, politisch das Beste.

2007-03-08 00:41:19 · answer #1 · answered by Chrissan 2 · 2 0

Ich finde solche Einrichtunge gut für die Eltern die arbeiten müssen und ihre Kinder nicht selbst erziehen können. Kinderkrippen sollten aber immer eine Notlösung sein.

2007-03-07 19:27:21 · answer #2 · answered by 7 · 3 1

ich bin dagegen, kinder vor dem vollendeten dritten lebensjahr in fremde hände zu geben.
frag´doch mal die kinder....die wollen ALLE am liebsten bei mama und / oder papa sein!
alles andere sind notlösungen, weil´s eben halt so sein muss.
mit den daumen runter kann ich leben, aber ich sehe es hier ständig in meinem bekannten und freundeskreis, kinder unter 4 gehören in die familie! so.

2007-03-07 19:06:02 · answer #3 · answered by Alter Ego 7 · 5 3

Es sollte - wie schon gesagt - eine Option bleiben. Mann sollte aber bedenken, dass auch Kinder sich mit gleichaltrigen abgeben sollten und nicht immer nur mit Mama und/oder Papa! Also ich war auch in der Kita und habe noch keine Kinder "verscharrt" - ganz im Gegenteil! Es gehört eigentlich zur zwischenmenschlichen Entwicklung. Es wird gespielt, gesungen, ... und nicht nur vor der Glotze gehockt.
Auf der anderen Seite habe ich was dagegen, wenn Eltern ihre Kinder "abgeben", um sie "mal los zu werden" und sich aus der Verantwortung der Erziehung drücken wollen.

2007-03-07 19:31:32 · answer #4 · answered by ferli 2 · 2 1

Niemand wird gezwungen, Kinder in die Krippe zu geben. Es ist doch nur eine Option. Und das halte ich für gut. Ich bin sicher, dass es auch für viele Kinder von Vorteil sein kann, in einer Krippe gefördert zu werden. Es gibt doch nicht nur vorbildliche und verantwortungsvolle Eltern. Wenn das so wäre, hätten wir 90 % aller Probleme weniger. Klappt es herzenstechnisch, finanziell und bildungsmässig in einer Familie, dann wird doch kein Kind in die Krippe gezwungen.

2007-03-07 19:19:18 · answer #5 · answered by Ulli 7 · 3 2

Kinderkrippen (ich gehe jetzt mal davon aus, dass in Krippen das Kinderalter 0 - 3 betreut wird) finde ich nicht ganz so notwendig, wie Kindergarten und -hort. Ich könnte mir auch nicht vorstellen, mein Kind so früh wegzugeben. Allerdings befürworte ich Kindergarten und -hort. Nur verstehe ich nicht ganz, warum die Eltern, die ihre Kinder in die Krippe geben, ihren Kindern nicht mehr zuhören sollten. Weil sie sie schon so früh zur Betreuung gegeben haben ? Bestimmt würden die meisten Eltern ihr Kind lieber selbst betreuen und nutzen die wenige Zeit, die sie mit ihnen haben, intensiver. Nun ist ja das Elterngeld auf den Weg gebracht worden, das ja die Selbstbetreuung fördern soll. Also wurde ja schon etwas für Familienunterstützung unternommen. Leider habe ich fast keine Info darüber, ob das auch so stimmt.

2007-03-07 20:00:36 · answer #6 · answered by Chilluminati pétillante ¸.•*´¨♥ 7 · 1 1

Leider gibt es heute kaum noch den Begriff Großeltern, da diese selber noch relativ jung sind und im Berufsleben stehen. Ohne einen zweiten Verdienst geht bei vielen jungen Eltern garnichst, also kann man von einer "freien Entscheidung" nicht sprechen.
Natürlich sind Kinder ,die mit der Mutter aufwachsen glücklicher aber der Kontakt zu gleichaltrigen Kindern sollte nicht vernachlässigt werden

2007-03-07 19:55:50 · answer #7 · answered by Anonymous · 0 1

Ich verstehe ehrlich gesagt diese ganze Diskussion darüber nicht...
Manche Kinder brauchen einfach andere um weiterzukommen. Einige sollten früher in....Kindergärten? andere später. Das ist nun mal von Kind zu Kind unterschiedlich. Unsere Gesellschaft hat das ganze viel zu verallgemeinert. Es wird hier zuviel auf das geschaut, das Gesellschaftlich verlangt wird, und zu wenig auf die einzelnen Kinder. Ich weis selbst das es Heutzutage nicht immer unumgänglich ist Kinder in Tageskrippen zu stecken, aber darüber zu Diskutieren ob es Sinnvoll ist ???
Es ist von Kind zu Kind unterschiedlich... Sinnvoll oder nicht liegt beim Kind, nicht bei Politikern....

2007-03-07 19:49:39 · answer #8 · answered by daniel_diodragon 3 · 0 1

Anschluss an Gesellschaft verpassen? Abrutschen? Also bitte, das ist doch nicht dein ernst?!

Ich bin in Ostdeutschland aufgewachsen und bin ein sogenanntes "Krippenkind", und es hat mir in keiner weise geschadet. Meine Mutter war trotzdem immer für mich da und das sehr liebevoll.

So haben wir schon im Kleinkindalter teilen und den Umgang mit Gleichaltrigen gerlernt, und etwas disziplin schadet einem kind auch nicht, oder?

@gängster . . . . UNGLAUBLICH, was du da sagst!

2007-03-07 19:28:00 · answer #9 · answered by Kleines 3 · 2 3

Hallo,

mein Sohn ist jetzt 2 und kommt ab April in den Kindergarten von 8-16 Uhr, weil ich mich selbstständig mache.
Vor wenigen Monaten habe ich auch gesagt, dass tue ich ihm nicht an, aber ich merke einfach, dass er jetzt an dem Punkt angelangt ist, wo er andere Kinder braucht. Einen neuen Einfluss. Wenn wir bei seiner Cousine im Kindergarten sind, dann wöllte er am liebsten bleiben.
Zu Hause merke ich ständig, dass er unterfordert ist. Alles Neue saugt er auf, als wäre es das Letzte.
Würde ich das bei meinem Sohn nicht sehen, dann würde ich auf alles verzichten und noch für ihn da sein.
Werte vermitteln kann ich ihm und Wurzeln hat er von mir schon bekommen. Er ist ein wunderbarer kleiner Mensch, den ich nie aufgeben würde, den ich nie früher abgegeben hätte.
Wenn man ein Kind bis 1 jahr schon tagsüber weggibt, kann man nicht sagen, diesen Menschen habe ich geformt.
Auch Kinder, die mit 2 oder sogar 3 noch nicht soweit sind.
Man bekommt keine Kinder, um sie abzugeben.

Meine Geschwister und ich sind auch ab dem 3. Monat in die Krippe gekommen. Ich denke wir sind doch alle ganz gelungen. Das einzige, was fehlt, ist die Offenheit mit Vertrauten über Probleme zu sprechen.
Aber wer weis, ob es so nicht auch gekommen wäre, wenn wir zu Hause groß geworden wären, denn meine Mutter kann auch kein Probleme lösen.

Meine Nichten gingen auch in die Krippe und sind in der Beziehung ganz anders. Reden viel, sind sehr offen, verschmust. Ganz das Gegenteil von uns.
Deren Mutter ist aber auch anders, als unsere...

Ich würde nur aus einem Grund soetwas nicht tun.
Meine Nachbarin hat ihren Enkel von Geburt an, weil seine Mutter ganztags arbeitet.
Mit 2,5 Jahren jetzt haßt er meinen Sohn, ist eifersüchtig.
Letzt schipfte er: "Zu Hause hab ich auch eine Mami."

Das soll mein Sohn nicht sagen. Sehe ich, dass es ihm nicht gut geht im Kindergarten, werde ich ihn wieder rausnehmen und für ihn da sein.

Mein Kind hat Vorrang, Karriere kommt immer, wenn man nur will.


@gängsterchen

denk nochmal genau über deine Aussage nach.

2007-03-07 19:23:14 · answer #10 · answered by Carisa 2 · 2 3

fedest.com, questions and answers