Ist das Wahlsystem noch zeitgemäß?

Question

Die BRD hat 82 Millionen Einwohner.
Beispiel nur grob geschätzt:
60 Millionen Wahlberechtigte.
36 Millionen Wähler.
Eine Partei bekommt ca. ein Drittel an Stimmen,
ist ca. 12 Millionen Wähler als Mehrheit.
Fazit: 70 Millionen Menschen haben der regierenden Partei nicht zugestimmt, nehmen aber in Kauf, was die Parteispitze anordnet.
Genügen 70 Millionen Menschen nicht, um positiv etwas zu verändern?

Answer 1

Nein, es muß ein Neues her. Es kann nicht sein, dass unfähige Minister und schlafende Abgeordnete über eine sog.Parteiliste abgesichert werden, damit die auf jeden Fall wieder in das Parlament kommen. Minister müssen ausgezeichnete Fachkenntnisse für das Ressort haben, das sie besetzten wollen. Wir brauchen nur ein Drittel der jetzigen Abgeordneten und wer nichts taugt wird ausgetauscht. Allerdings brauchen wir dann auch alle wahlberechtigten Bürger, die sich ernsthaft mit dem Thema Politik befassen und auch wählen gehen.

Answer 2

Wer nicht wählt ist selber schuld
und muß mit dem zufrieden sein,
was andere entscheiden.

Answer 3

Was soll dieses Rechenbeispiel denn? Die 22 Millionen, die nicht wahlberechtigt sind, sind in erster Linie Kinder und Jugendliche. Auch wenn man das Wahlalter noch etwas absenkt, irgendwo muss man eine Grenze ziehen, weil das politische Verständnis bis zu einem gewissen Alter einfach noch nicht da ist.
Und die 24 Millionen, die in deinem Beispiel nicht gewählt haben? Selber schuld! Hätten sie doch tun können!
Und mit einem Drittel an Stimmen regiert man nicht. Wir werden von ZWEI Parteien regiert, die jede etwa ein Drittel der Stimmen gekriegt haben, das ist also sogar gleich doppelt soviel.

Rechne erst mal richtig, und sag den Leuten halt, sie sollen wählen gehen.

Answer 4

man sollte von der Parteienwahl weggehen und Personenwahlen
einführen . Was nützt es wenn man das Programm einer Partei
gut findet aber andererseits Personen vor die Nase gesetzt bekommt , die das Regierungsgeschäft nicht verstehen.

Answer 5

Hallo! Ich muß hier den anderen recht geben, selber schuld wer nicht wählen geht! Derjenige darf sich anschließend auch nicht beschweren! Aber ein Punkt stört mich wirklich ganz gewaltig an unserem Wahlsystem: Achtung - nur Beispiel:
ich wähle SPD, diese kommen an die Macht und, damit sie die Mehrheit haben, schließen die sich mit den Grünen zusammen.
Jetzt bekommen die Grünen Ministerposten, obwohl ich genau das verhindern wollte und deshalb SPD gewählt habe!!! Mit der CDU und FDP genau dasselbe!!! Was für Wahlmöglichkeiten habe ich denn da überhaupt noch??? Desweiteren frage ich
mich, was haben wir für eine Demokratie, wenn ernsthaft über
ein Verbot alternativer Parteien ( in diesem Fall NPD und PDS )
diskutiert wird. Wer die nicht haben will, braucht sie nicht zu wählen! Oder haben die großen Parteien Angst vor zuvielen
Protestwählern? Sollte man mal drüber nachdenken...
Denke, ich stehe nicht allein mit m. M., Sven

Answer 6

Doch so wie es ist , ist es richtiog. Bastelt da bloß nicht rum, sonst wird's noch dumm und wir haben solche Verhältnisse wie in der "DDR".

Answer 7

Wer nicht wählt, der schließt sich selbst aus. Vielleicht wären Personenwahlen besser.

Answer 8

Bei der Europawahl hat so weit ich mich entsinnen kann die SPD mit 9,8% der Stimmen bezogen auf die Gesamtzahl der Wahlberechtigten die Wahl gewonnen>> Demokratie????
CSU in Bayern 60,00 % >> ist so etwas vorstellbar oder gut manipuliert? Türkische Staatsbürger beteiligen sich an der Bundestagswahl >> ääääh!!! Der Anzeige wird jedoch nicht nachgegangen (siehe Artikel in der "stuttgarter nachrichten")
Zuletzt Hamburg: 1000 Stimmzettel verschwunden!
NOCH FRAGEN?