Ursprünglich wurde die Größe so konzeptiert, dass die 9. Sinphonie von Beethoven draufpasst. Das heißt sie konnte eine Datenmenge von genau 74Minuten abspeichern.
Aber das ist schon eine Weile her und diese CD in der Form befinden sich schon längst nicht mehr auf dem Markt. Ich denke die Generation von CD's die heute erhältlich sind, wurden mit der größtmöglichen Datenmenge ausgestattet. Die Zahl wurde dann noch irgendwie gerundet und TADAA die 600MB CD wurde geboren. ;-)
Gute Nacht,
Klimax
2007-03-06 12:45:26
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answer #1
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answered by Anonymous
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ursprünglich wurde die cd ja als musikmedium entwickelt und da haben sich die entwickler, sony und philips, darauf geeinigt dass die cd nicht wesentlich größer als die kompaktkassette sein sollte
die kassette hat eine diagonale von 11,5 cm und die cd einen durchmesser von 12 cm.
bei den ersten cds war eine datenmenge von durchschnittlich 650 mb vorgesehen, heute sind 700 mb eine gängige größe da man bis dichter an den aüßeren rand rangeht
bei cd-roms mit noch größerer kapazität werden die datenspuren enger beieinander geschrieben als ursprünglich im standard vorgesehen
es ist aber jeder cr-rom rohling etwas abweichend von der nenngröße, manche ein paar hundert kilobyte drüber, manche darunter
2007-03-07 04:34:31
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answer #2
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answered by fussffm1974 1
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@klimax: das is nicht richtig. bitte lies mal den telepolis-artikel der hier als link gepostet wurde.
Antwort auf die Frage:
"Da lagen wohl Ãberlegungen zu Grunde, die nachher auch mit spitzem Bleistift immer wieder hin und her gerechnet worden sind, wie man die Geometrie der Tracks festlegt, wie die Pits, also die Signalträger, nach GröÃe und Abstand mit Fehlerkorrekturmöglichkeit angeordnet werden können. Wie viel Platz braucht man, um "roundabout" 60 Minuten Musik zu machen? Also das, was man auf einer Langspielplatte auf beiden Seiten haben kann. Und nach dem Erfolg der Philips-CompactCassette sollte die Disc nicht so viel gröÃer im Durchmesser sein. Dass man die Spielzeit später schlieÃlich auf 75 oder 79 Minuten maximaler Spielzeit heraufgekitzelt hat, war damals noch nicht absehbar – auch wenn die Anekdote von Norio Ohga sich festgesetzt hat, er wollte unbedingt die 9. Sinfonie von Beethoven auch von Furtwängler auf einer Seite hören können.
Dass man später sogar einmal zwei oder mehr Schichten auf einer Seite werde speichern und abrufen können, so wie wir das erstmals bei der DVD erlebt haben, das war damals noch nicht einmal als Vision denkbar. Zu den phyischen Dimensionen gab es die Vorstellung, naja, es sollte eigentlich schon so eine Art Taschenformat sein. Man hat also den mobilen Player eigentlich schon mitgedacht. Es war so, wie man es schon beim Walkman erlebt hat: Wenn sich Europäer etwas ausgedacht haben, dann war das technisch raffiniert, aber es musste nicht notwendigerweise besonders klein sein. Die einzige Ausnahme, die mir einfällt, ist die Minox-Kamera. Bei den Japanern ist der Hang, Dinge im Zweifelsfalle zu Miniaturisieren, wesentlich früher dagewesen. Bei ihnen war es immer so, dass, wenn etwas klein ist, dann war es ihnen ganz besonders lieb." Interview der Telepolis mit Dr. Hermann Rudolf Franz, Technischer Vorstand bei PolyGram während der Einführung der Audio-CD (1978 - 1983)
2007-03-07 04:32:29
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answer #3
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answered by lyn_gaming 1
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Ich denk einfach mal dass da nicht mehr drauf passt Und heutige cd's haben bis zu 750MB,vllt auch mehr aber ich hab nur cd'S mit 700 und 750MB.
Wie gesagt da passt eifach nix mehr drauf. Wenn man da -wie noch mehr speicherplatz raufkriegen könnte, würde mans denk ich mal tun.
Und es sind bestimmmt nicht genau 600 bzw. 700 bzw. 750MB. Es snd bestimmt einige MB'S darunter und die zahl ist aufgerundet worden.
2007-03-07 00:46:22
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answer #4
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answered by gabor® 5
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Hier steht's sehr ausführlich, mit weiteren Quellen:
http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/24/24552/1.html&words=Audio%20CD%20Geschichte
Ist aber SEHR lang! Dafür auch sehr informativ.
(Zusatz: Ich meine, für die, die damals noch nicht geboren waren. *scnr*)
2007-03-06 21:37:57
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answer #5
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answered by Lucius T Fowler 7
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Es gibt da allerdings mehrere Standards die in den sogenannten "Rainbow Books" festgehalten wurden.
Die technischen Spezifikationen für die CD-Rom findet man im "Yellow Book" (1985, Datum der Festlegung), das ebenso wie das Red Book (Audio-CD,1980) von Phillips und Sony veröffentlicht wurde.
Der Unterschied zum "Red Book" besteht darin, das jeder Sektor auf einer CD-ROM einzeln ansprechbar sein muss.
Zudem gibt es bei einer CD-ROM zwei verschiedene Aufzeichnungsmethoden.
Dazu kommen noch zwei verschiedene Modi:
CD-ROM Mode 1:
Die gebräuchlichste Methode. Speicherkapazität pro Sektor: 2048 Byte + Fehlerkorrektur + Korrekturdaten (12 Byte Sync., 288 Byte FEC)
CD-ROM Mode 2:
Keine Fehlerkorrektur. Speicherkapazität 2336 Byte.
2007-03-06 21:07:37
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answer #6
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answered by ? 7
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Ich beantworte mal die zweite Frage: Weil unkomprimierte Musik viel Platz braucht, brauchte man eben ein Speichermedium mit etlichen 100 MBs. Man hätte auch Disketten nehmen können, aber dann hätten nur 8,5 Sekunden Musik drauf gepasst, das ist schon etwas wenig.
Warum gerade 600 MB: Es waren ca. 745MB, was 74 Minuten entspricht, also ungefähr die gleiche Spieldauer wie die populäre Compact Casette. Nein, ich habe nicht falsch von meinen Rohlingen abgelesen: Audio-CDs beinhalten mehr Daten als Daten-CDs, da Daten-CDs eine Fehlerkorrektur beinhalten, die Platz beansprucht.
Was du aber warscheinlich hören willst: Es hält sich hartnäckig das Gerücht, diese Spieldauer wäre gewählt worden, damit Beethovens neunte Sinfonie drauf passt.
Ach ja, und wer die Größe festgelegt hat: Philips.
2007-03-06 20:53:07
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answer #7
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answered by karlkiste 4
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