Von mir aus führe ich gar keinen Small Talk, aber wenn die Leute mich ansprechen, gehe ich auf das ein, was sie sagen und versuche aufmerksam zu sein, irgendwie einen persönlichen Bezug herzustellen (also eigentlich, die Unterhaltung so schnell wie möglich vom reinen Small Talk wegzubringen). Deswegen ist das auch so ein Balanceakt, denn der Grat zwischen wirklichem Interesse an dem, was die Leute sagen und sie in ein "richtiges" Gespräch zu verwickeln (was sie ja meist gar nicht wollen) ist schmal. Wenn jemand mir mit ganz platten Sprüchen über das Wetter kommt, kriegt er etwas Plattes zurück, dann will er auch nicht mehr. Kinder sind für die meisten Leute, die ich kenne, eigentlich das Small Talk-Thema Nr. 1, gefolgt von aktuellen Dingen, die in der Umgebung passieren, so etwas wie Kneipen, Cafés oder Geschäfte, die auf- oder zumachen oder Bauarbeiten, die sich über Wochen hinziehen. Wenn etwas Regionenübergreifendes sehr viele Gemüter bewegt, wie z. B. die WM, ist das natürlich auch sehr beliebt.
(Small Talk ist für mich eine der schwierigsten Sachen, die zu bewerkstelligen sind, weil ich ihn nicht mag und er mich langweilt. Ich empfinde ihn für mich auch als sinnlos, da in der Welt, die ich gern hätte, Sachen nur gesagt werden, wenn sie das Gegenüber auch wirklich interessieren - das ist aber beim klassischen Small Talk nicht der Fall, er ist pure Höflichkeit. Deshalb erfüllt er in der wirklichen Welt für die meisten Leute ja schon einen Sinn :)). Ich empfinde ihn als anstrengend und, wenn er gar zu oberflächlich ist, auch als unhöflich.)
2007-03-06 16:10:49
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answer #1
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answered by SchwarzeKatz 6
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Eine Studie über Smaltalk, das hört sich interessant an.
Smalltalk kann viel Freude bereiten. Hauptbegegnungsstätten sind die Bahnhaltestelle (ich kenne die Leute fast alle, Dorf ist recht klein, bin in einem großen Verein) und das Dorf selbst. Da wir uns alle mehr oder weniger kennen, kommen die verschiedensten Themen auf mit Kindern, Jugendlichen, Jüngeren und Alten. Wenn ich im privaten Bereich jemandem vorgestellt werde, haben wir gleich ein Thema parat, nämlich den Grund des Treffens und eine nette Gemeinsamkeit desjenigen, der einem vorstellt, das lockert auf.
Auf der Arbeit wird viel über Ebay und - das Privatleben gesprochen, entgegen der Empfehlung, es nicht zu tun.
Würde ich nach der Devise handeln: Erst die anderen kommen lassen, dann erst selbst etwas sagen, klappte das nicht. Wenn ich beginne, traut sich das Gegenüber und so kommt immer ein nettes Gespräch zustande.
2007-03-06 19:29:05
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answer #2
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answered by Mr. Tom 4
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ein netter smalltalk beginnt in den meisten fällen mit dem thema wetter.
dann, je nach dem wie gut man den gegenüber kennt, geht es weiter zur familie (und wie geht es denn lieben...)! oder man frag nach dem eigenen befinden und kommt so oft ins gespräch.
2007-03-06 19:18:40
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answer #3
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answered by centra84 1
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@Kelebek: Du solltest diese Frage auch stellen. Auch du ißt doch, arbeitest doch oder auch nicht, hast eine Familie und läufst dann und wann durch die Gegend. Das machen nichttürkische Nichtmuslime hier übrigens auch. Und das Beste: Man kann sich darüber stundenlang prima unterhalten. Man macht Smalltalk über die Dinge, die uns umgeben und die beide gemeinsam wahrnehmen. Dann tauscht man sich darüber aus und erkundet dabei, ob der andere offen für ein Gespräch ist. Ist das Gegenüber auch bei der dritten Antwort eher einsilbig, beende ich das Gespräch. Am Anfang steht, daß man die Leute beobachtet und über sie nachdenkt. Vielleicht haben sie ja etwas besonders schickes an oder eine tolle Frisur. Dann suche ich Augenkontakt und wenn der andere nicht gerade angewidert aus schmalen Augenwinkeln Blickpfeile zurückschießt, spreche ich ihn/sie an.
2007-03-07 13:06:52
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answer #4
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answered by steckchen 5
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das was gerade passiert. ich sage ich heute gemacht und erlebt habe lustiges und tragisches und ich frage was der andere erlebt hat.
2007-03-07 01:40:26
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answer #5
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answered by whyskyhigh 7
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Man fängt beim Wetter an, redet über überfüllte Strassen und gelangt zum Thema Essen. Das wars dann.
2007-03-06 20:18:38
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answer #6
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answered by Pimboli 6
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Smalltalk aus der Situation, aus dem Herzen.
Ein konstruierter Smalltalk wirkt bei aufmerksamen Zeitgenossen stets aufgesetzt und führt nicht zum gewünschten Ziel. Da helfen keine Ratgeber und keine Studien. Lass Dich vom Leben und Erlebtem leiten, dann kommt eine lockere Gesprächsführung mit den Jahren von allein.
Dazu gehört auch die Akzeptanz, dass sich nicht immer ein Thema findet. Dann bleibts halt. Besser als ein "zwanghaftes" Gespräch.
2007-03-06 19:47:57
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answer #7
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answered by mikado842 1
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Der beste Weg zum Smalltalk ist nun mal das Wetter, dann folgt die Frage wer wo arbeitet. Der Rest des abends verfolgt das Thema : Ich gegen die Firma und die Fa. gegen mich - halt Klatsch.
2007-03-06 19:17:55
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answer #8
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answered by Wilken 7
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Ich bin Ausländer und muslim also gehöre zu einem anderen Kulturkreis.Ich finde kein gemeinsames Thema zu sprechen daher halte ich mich fern.Ich fühle mich diskriminiert.Daran habe ich Schuld.
Nach meiner Meinung sollte man sich mit Leuten treffen,mit denen man gleiche Ziele und ähnliche Interessen hat.
Zum Beispiel wenn Sie zum Greenpeace Mitglied sind,haben Sie viele Kollege.Sie können sich dann gut verstehen.
2007-03-06 19:19:01
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answer #9
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answered by kelebek 1
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Ich suche Eigentümlichkeiten, die ich (kackfrech) zum Thema mache...
2007-03-06 19:09:34
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answer #10
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answered by irmela_p 6
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