Es erscheint irgendwie unverständlich; weil jeder möchte doch gerne leben.
2007-03-06 03:12:09 · 11 antworten · gefragt von Tifi 7 in Sozialwissenschaft ➔ Psychologie
Soll auch Menschen geben, die nicht an Allah glauben, aber trotzdem so abgehen.
2007-03-06 03:39:58 · update #1
Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, religiöser Fanatismus.
2007-03-06 03:15:53 · answer #1 · answered by Nightfall 4 · 5⤊ 1⤋
totale hingabe an "die sache" und das versprechen, dafuer fuer ewig als maertyrer angesehen zu werden.
schwer zu verstehen, fuer jemanden aus der westlichen welt, fuer mich garnicht.
2007-03-06 11:28:41 · answer #2 · answered by *Ice* 7 · 4⤊ 0⤋
Trampeltier hat recht.
Wichtig für den Einzug ins Paradies ist laut Koran der Djihad, also der "heilige Krieg" - und das Sterben in diesem. Der Tod im Djihad als Kämpfer ist ein Märtyrer - Tod, und bei einem solchen kommt man ohne Umwege ins Paradies (Jungfrauen inklusive!), gleichzeitig ehrt es die ganze Familie. Das Selbstmord an sich eigentlich gegen den Koran verstösst, sagt man den - nennen wir sie mal Ausführenden - nicht.
Auch in den westlichen bzw. westlich ähnlich geprägten Ländern hat es "Selbstmordattentate" gegeben. Dies waren eigentlich durchweg militärische (Verzweiflungs-)Taten. Als Beispiel will ich hier nur die Kamikaze - Piloten des Japanischen Kaiserreiches im zweiten Weltkrieg nennen. Auch in der Wehrmacht (also bei "uns" Deutschen - die ja zum Großteil das christliche Wertebild der Welt haben) gab es ähnliche Kriegseinsätze, bei denen im Vornerein feststand, dass es keine Wiederkehr gibt.
Letztendlich geht es bei den durchführenden hauptsächlich um eine entsprechende Ehrung der Tat (auch posthum). Es gab zu meiner Zeit bei der Bundeswehr (allerdings an einem anderen Standort) einen Unfall beim Handgranatenwerfen. Dabei fiel eine entsicherte Granate in die Stellung hinein. Der Feldwebel, der als sogenannte "Aufsicht beim Schützen" bzw. "Werfer" dabei war, hat den verursachenden Soldat aus der Stellung geworfen und sich dann selbst auf die Granate, damit keinem anderen umstehenden etwas passiert, obwohl er meines Wissens Frau und Kinder hatte. Er starb dabei. Das ist wohl nicht mit einem Selbstmordattentat vergleichbar, allerdings ist die Motivation und das "Verantwortung übernehmen" wohl ähnlich geartet...
2007-03-06 12:06:08 · answer #3 · answered by dksilber 2 · 2⤊ 0⤋
Dem Moslem, der ein Selbstmordattentat begeht wird das Paradies und daran reichlich Jungfrauen zur freien Verfügung versprochen. Das erscheint so manch einem eben erstrebenswert. Dazu kommt eben noch absoluter Fanatismus
2007-03-06 11:36:11 · answer #4 · answered by komponistin51 4 · 3⤊ 1⤋
Hauptsächlich religiöser Fanatismus. Manche Religionen versprechen einem Selbstmordattentäer ein besseres Leben nach dem Tot. Wenn man dann sieht das viele dieser Leute nicht genug zum Leben haben braucht man sich nicht zu wundern.
2007-03-06 11:25:06 · answer #5 · answered by Mann vom Mond 3 · 3⤊ 1⤋
Erziehung, Religion und Glauben
2007-03-06 11:17:59 · answer #6 · answered by Anonymous · 3⤊ 1⤋
Es gibt, so scheint mir, verschiedene Ursachen. Zum einen sind es alle Spielarten von Fanatismus. Ich glaube im Vordergrund steht das Attentat und der damit vermeintlich erzielbare Vorteil in einer kämpferischen Auseinandersetzung. Das bei einen Attentat der Attentäter selbst mit über die Klinge springt ist meines Erachtens differenziert zu sehen. Es gibt Situationen wo der Einzelne sich aufopfert, um die Anderen zu retten. Hier entsteht mitunter aus einer scheinbar ausweglosen Situation Heldentum. Viele dieser Fälle sind in der Kriegsliteratur und bei der Bekämpfung von Katastrophen beschrieben. Nun gibt es die Fälle, wo statt einer Verteidigungs-und Abwehrsituation in einer Angriffssituation gehandelt wird. Auch hier gibt es Situationen der Aufopferung und des Heldenmutes im durchaus positiven Sinne. Schlimm wird die Sache meines Erachtens dann, wenn Menschen aus politischem oder religiösem Fanatismus entweder selbst oder manipuliert in einem Attentat andere Menschen oder Sachen vernichten wollen. Nun spielt hier der eigene Standpunkt des Betrachters in der Bewertung sicher eine entscheidende Rolle. Für die eine Seite ist der Selbstmordattentäter ein Held und handelt richtig und ehrenvoll und für die andere Seite ist er ein mieser und zu verachtender Terrorist, der unschuldige Zivilisten mordet. Nur meist haben die, die zum Mittel des Selbstmordattentats greifen, keine Flugzeuge, Bomben und Raketen. Mann sollte also sehr vorsichtig in der Beurteilung und in der Bildung eines Wertmaßstabes sein. Es muss nicht zwangsläufig der Wertmaßstab der "Blöd-Zeitung" sein, den mann sich zu Eigen macht. Wer ist eigentlich der Schlimmere? Ist es der israelische Bomberpilot, der mit seiner todbringenden Last ganze Wohnviertel ausradiert und dabei Zivilisten umbringt, oder ist es die junge fanatisierte Palästinenserin, die mit einer Sprengladung am Körper unschuldige Menschen an einer Bushaltestelle tötet? Was ist legitim?
2007-03-06 15:06:48 · answer #7 · answered by rassabumba 3 · 1⤊ 0⤋
Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, religiöser Fanatismus.
Erziehung, Religion und Glauben.
Es gibt auch genügend Dumme, die Gehirn wachschen lassen, wie von Politikern odern Relogiosenfanatikern.
Andere werden auch durch Situation gedrängt, wie von Behörden, Gerichte, Anwälte und Familienangehörigen usw.
2007-03-06 11:26:14 · answer #8 · answered by Kölner-Ghandi 4 · 2⤊ 1⤋
ein selbstmordattentat (ein s.g. märtyrer-tod) ist bei den moslems die EINZIGE 100%ige möglichkeit ins paradies zu kommen.
2007-03-06 11:18:59 · answer #9 · answered by nachbrenner48 3 · 2⤊ 1⤋
Selbstmordattentäter sind meistens sehr arm, haben keine Schulbildung und wenig zukunfschancen.
Sie werden gezielt von Terroristen manipuliert: man verspricht ihnen das paradies nach dem Tod, man verspricht ihren Familien ewige Ehre und finanzielle Absicherung.
Und glaub mir, man KANN Menschen manipulieren. Schau doch, was in deutschland 33 bis 45 los war.
2007-03-06 11:20:43 · answer #10 · answered by Anonymous · 1⤊ 4⤋