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Mein Sohn 9, will nicht in den Kommunionsunterricht gehen. Wenn er keine Kommunion hat, kann er wohl auch nicht gefirmt werden, oder? Was darf er sonst noch alles nicht? Heirat?
Wir leben im katholischen Bayern....

2007-03-06 01:59:32 · 25 antworten · gefragt von Schwester S 4 in Gesellschaft & Kultur Religion & Spiritualität

25 antworten

KEINE! Aber: es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen (katholischen) Nachbarn nicht gefällt!

2007-03-06 02:08:06 · answer #1 · answered by Anonymous · 2 2

Finde ich gut, dass Dein Sohn mit 9 schon eine eigene Meinung hat und diese vertritt. Wieso sollte er auch zur Kommunion gehen? Ich finde sowieso, man sollte Kindern eine Religion zwar anbieten, aber sie letztendlich selbst entscheiden lassen, ob sie der Kirche beitreten wollen oder nicht. Auch Jesus hat sich erst als erwachsener Mann taufen lassen.

Natürlich darf Dein Sohn trotzdem heiraten, die Hochzeit in der Kirche ist doch eh nur die Show für die Verwandten, die eigentliche Heirat findet auf dem Standesamt statt - unabhängig von der Konfession (das müsste sogar in Bayern so sein).

Ansonsten würde ich ihn mal fragen, warum er denn nicht zum Unterricht gehen will, vielleicht wollte der Pfarrer ihm an die Wäsche??? (soll's geben sowas...)

2007-03-06 10:18:05 · answer #2 · answered by Anonymous · 7 1

Er wird nie Papst werden können. Und der Ordnung halber sei angemerkt nicht ganz Bayern ist Katholisch.

2007-03-06 10:14:36 · answer #3 · answered by supercat71 3 · 5 1

Ihr habt einen großartigen , selbstbewußten und selbstbestimmenden Sohn !Ich gratuliere Euch !

Wenn Euer Sohn nicht konfirmiert wird , fehlt ihm rein GAR NICHTS ! Im Gegenteil , er hat den Kopf frei von verquasten Religionsvorstellungen .
Und heiraten kann er selbstverständlich , denn das ist säkular .
Ob in Bayern oder sonstwo auf der Welt :
Dieser Junge wird seinen Lebensweg aufrecht und ohne Beeinflussung durch Pfaffen oder sonstige selbsternannte "Wahrheitsverkünder"
gehen und SELBST entscheiden , was er glaubt und was nicht !

2007-03-06 10:17:06 · answer #4 · answered by Anonymous · 4 1

In Deutschland (und Bayern gehört, wenn auch widerwillig, wohl dazu) darf niemand wegen seiner Religion (oder auch Nicht-Religion) benachteiligt werden. Die einzigen Nachteile könnten dann auch nur rein kirchlicher Natur sein: keine Firmung, keine kirchliche Hochzeit, keine Oblate am Sonntag, keine letzte Ölung, etc. etc. Ob das Nachteile sind, ist eine Glaubensfrage. Aber offenbar ist Dein Sohn gar nicht katholisch, sonst würde er doch freudig in den Kommunionsunterricht gehen wollen müssen. Und jemand, der nicht katholisch ist, kann auch keine katholischen Nachteile haben. Aber vielleicht haben die Eltern katholische Nachteile, wenn ihr Sohn offensichtlich keine katholischen Neigungen entwickelt? Katholische Blicke der Nachbarn? Oder die anderen katholischen Kinder, die sich in den Kommunionsunterricht schleppen, neiden dem Sohn die freien Stunden und verschaffen ihm ihrerseits katholische Nachteile?

2007-03-06 19:08:40 · answer #5 · answered by Lobolt 1 · 2 0

Meine Güte, bin ich echt froh, dass ich nicht in Bayern leben muss. Was interessiert mich das Gequatsche anderer Leute???
Dein Junge ist 9 Jahre alt und er hat das RECHT auf seine Meinung - und wenn er nicht will, dann will er nicht. Oder hat euer Junge immer das zu tun, was die Eltern wollen??
Er kann ja später Protesant werden oder zu einer anderen Religion übertreten - würdet ihr ihm das auch verbieten wollen?????

2007-03-06 10:23:01 · answer #6 · answered by Anonymous · 3 1

Meiner Meinung nach ist der einzige Nachteil davon, wenn man weder Kommunion noch Firmung erhält der ist, dass man dann von seinen Verwandten nicht von Geld überschüttet wird das man dann fröhlich verprassen kann.
Ansonsten... wer braucht schon ne kirchliche Hochzeit? Standesamtlich reicht ja wohl auch. Und außerdem herrscht hier eh schon Grabesnöte zusätzlich zu unserer übersäuerten Erde, die nicht mehr in der Lage ist, Tote verwesen zu lassen.

Vorteile sind viel mehr, wenn man dann noch zusätzlich richtig aus der Kirche austritt, wird man nicht mit einer zusätzlichen Steuer genervt.

2007-03-06 10:18:02 · answer #7 · answered by Tnschn 5 · 2 0

Keine. Gut, daß er mit 9 schon weiß was für ein Firlefanz das ist !

2007-03-06 10:30:20 · answer #8 · answered by Andrea 7 · 1 0

Im heiligen Bayern diese Todsünde???
Da wandert er besser aus...
Was soll's. Wenn er nicht will, dann will er nicht.
Firmung fällt flach, genauso die kirchliche Hochzeit. Aber braucht man das?
Habe das alles auch nur dem Sippenfrieden wegen über mich ergehen lassen. Lebe noch immer, aber habe dennoch keinen Bezug zur Kirche. Habe meinen Glauben, der ist aber mit dem verordneten nicht gleich. Und ich werde wohl auch aus der Kirche austreten, sie gibt mir nix, sie nimmt nur.
Zur Entfaltung einer freien Persönlichkeit gehört nunmal, sich gewissen Dingen zu widersetzen oder unangepasst zu sein. Seh das mal nicht so eng. Schlimmer wäre es, er will Mitglied der SPD werden. *gg*

2007-03-06 10:09:23 · answer #9 · answered by blueeyeddevilslf 4 · 2 1

Hallo,
Nachteile, sind so nicht zu sehen. Aber wenn ein Kind nicht überzeugt ist, sollte man es erst einmal aufklären, was seine Religion bedeutet. Aber auch andere Religionen, sind es wert, erwähnt zu werden. Ich habe meine Kinder nicht taufen lassen und das im katholischen Bayern. Der Pfarrer hat meinen Kindern in der Schule gesagt, dass sie nicht beerdigt werden. Ich habe dem Pfarrer ausrichten lassen, dass ich ein Grundstück kaufe.
Ich finde es nicht gut, neu geborenen Kindern einen Stempel auf die Stirn zu machen. Du bist das oder das, weil ich, oder die Oma es will. Ich habe meine Kinder mit allen Religionen bekannt gemacht, und Ihnen die Entscheidung überlassen. Das ist auch Heute in Bayern nicht gerne gesehen, aber meine Kinder sind selbstverantwortliche Wesen und haben das Recht freie Entscheidungen zu treffen, wenn sie reif genug dafür sind.
Wenn Dein Sohn nicht zur Kommunion gehen will, dann frage ihn, welche Vorstellungen er überhaupt von dem Wort hat?
Er kann nicht gefirmt werden. Heiraten ist je nach Pfarrer unterschiedlich. Natürlich kann er standesamtlich in den Stand der Ehe gehen.
Er wird auch nicht Messdiener werden.

2007-03-10 02:48:21 · answer #10 · answered by chiophan 7 · 0 0

Auch Kinder können so etwas wie Vernunft entwickeln oder sie sind in dieser Beziehung auch schon mal "naturbegabt". Nachteile gibt es nicht - es sei denn die christkatholischen Nachbarn werden ihn steinigen!

2007-03-08 13:19:22 · answer #11 · answered by Anonymous · 0 0

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