Ob es Gott gibt oder nicht, ganz gleich welchen, ist wohl eine sehr persônliche Glaubens- bzw Betrachtungsweise. Du kannst Dir bei Philosphen Denkanstôsse holen aber niemals eine endgûltige Antwort. Ich habe genug Bûcher darûber gelesen und bin danach noch verwirrter gewesen als vorher, bzw. gab es fûr mich danach noch mehr offene als geschlossene Fragen.
Ich persônlich glaube an Gott, fernab aller Kirchen und Religionen.
2007-03-05 03:34:36
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answer #1
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answered by Anonymous
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Beweisen zu können, dass man Gott nicht beweisen kann, ist so, als würde ein Nichtschwimmer sich vor dem Ertrinken dadurch retten wollen, dass er sich an den Haaren über Wasser hielte, um nicht ertrinken zu müssen. Aber es hat schon Schwimmer gegeben, die ertrunken sind, obwohl das Wasser nicht sehr tief war. Wenn sie etwas länger geschwommen wären, hätten sie sich vielleicht retten können, indem sie unter Wasser Ausschau nach dem rettenden Grund gehalten hätten.
Es gibt soviel Beweise gegen die Annahme, dass es Gott gibt, dass man glauben müsste, dass die Beweise dazu reichen. Aber genau so viele Beweise gibt es für die Annahme, dass es Gott gibt. Es müssten also sämtliche positiven Aussagen hierzu einfach wegfallen, damit die erste Bestand hätte. Natürlich haben sich Philosophen über Gott Gedanken gemacht, aber diese Frage bringt uns nicht weiter, und würde auch die Philosophen nicht weiterbringen.. Letztendlich bleibt es nicht nur eine Frage des Glaubens, sondern des Herzens eines jeden Menschen, denn es wird eine Frage der Erfahrbarkeit sein. Hat er diese Erfahrung mit Gott für sich ganz allein gemacht, kann niemand und nichts ihn wieder davon abbringen. Er wird unerschütterlich sein. Aber wird diese Erfahrung nicht weitergeben können, denn wie will man jemanden den Geschmack einer Frucht erklären. Dieser Jemand müsste diese auch erst gekostet haben, um sagen zu können, dass der, der sie zuerst gekostet hat, nicht gelogen hat. Vielleicht ist diesbezüglich auch immer wieder die Wette von Pascal hervor zu heben :
Über Gottesbeweise
Pascal läßt einen Atheisten und einen an Gott Glaubenden über Gott und den Tod diskutieren
Wenn es Gott gäbe, dann hat der Glaubende recht und der Atheist bekommt seine Quittung. Wenn es ihn nicht gibt, dann hat zwar der Atheist recht, aber es nützt ihm ebenso wenig wie dem Glaubenden, denn beide wissen nach dem Tod nichts mehr.
Aber, und das ist der Clou der Wette :
Selbst wenn es Gott nicht gibt, hat der Glaubende ein schöneres Leben gführt, als der Atheist; in Gottvertrauen, in Gelassenheit und Vorfreude auf das künftige , ewige Leben !
Dass er sich getäuscht hat, das erfährt er ja garnicht mehr.
Die Bilanz der Wette :
Es spricht sehr viel mehr für den Glauben an Gottes Existenz als das Gegenteil.
Ein kleiner, weiterer Denkanstoß, die Urknall- Theorie über die Entstehung des Weltalls betreffend.:
Wer oder was gab den entscheidenden Anstoß, dass es zum Knall kommen konnte ?
Einige sagen: Wenn Gott der ERSTE BEWEGER es war, dann hält er sich an seine geschaffenen Naturgesetze und wir finden ihn überall im Weltall und auch in uns, die wir aus Sternenstaub entstanden sind.
Schau in den Spiegel und DU siehst eine SEINER ERSCHEINUNGSWEISEN. Und wir finden ihn auch hinter dem All und tief in UNS: ( Lizenz zum Denken über
Panentheismus !! )
2007-03-05 13:25:50
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answer #2
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answered by Parinam 4
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Am Meer, am wüsten, nächtlichen Meer
Steht ein Jüngling-Mann.
Die Brust voll Wehmut, das Haupt voll Zweifel,
Und mit düsteren Lippen fragt er die Wogen:
"O löst mir die Rätsel des Lebens,
das qualvolle, uralte Rätsel,
worüber schon Häupter gegrübelt,
Häupter in Hyroglyphenmützen*),
Häupter im Turban und schwarzem Barett,
Perückenhäupter und tausend andere
Arme, schwitzende Menschenhäupter -
Sagt mir, was bedeutet der Mensch?
Woher ist er kommen? Wo geht er hin?
Wer wohnt dort oben auf goldenen Sternen?"
Es murmeln die Wogen ihr ewges Gemurmel,
Es wehet der Wind und fliehen die Wolken,
Es blinken die Sterne, gleichgültig und kalt,
Und ein Narr wartet auf Antwort.
HEINRICH HEINE
*) Häupter in Hyroglyphenmützen = ägyptische Priester
2007-03-05 12:18:51
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answer #3
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answered by Anonymous
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Wissenschaftliche Beweise gibt es weder für noch gegen die Existenz Gottes.
Aber Wissenschaft ist menschlich und deswegen begrenzt und fehlbar. Das hat sich ja auch schon oft genug gezeigt.
Für die Existenz Gottes spricht das Leben vieler wiedergeborener Christen, in dem sein Wirken sicht- und spürbar ist.
2007-03-05 12:31:37
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answer #4
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answered by lordseagle 6
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Es gibt Dutzende von Versuchen die Existenz Gottes zu Beweisen - und jeweils mehrere Gegenbeweisführungen. (Siehe dazu die ersten beiden Links.)
Einen größeren und völlig anderen Ansatz gehen seit ein paar Jahren einige Gegner des christlichen Kreationismus. Diese haben eine eigene (Spaß-) Religion entwickelt, welche wie die Kreationisten die Anerkennung der US-amerikanischen Schulbehörden beantragt. Da sie mit denselben Argumenten und Beweisen ihre Lehre und deren höchste Gottheit - das Fliegende Spaghettimonster - unterlegt, führt sie die christlichen Kreationisten und deren Beweisführung ad absurdum.
Und schließlich gilt:
Selbst wenn einer der vielen Gottesbeweise zwingend wäre - was nicht der Fall ist -, wäre über die konkrete Beschaffenheit eines solchen Gottes noch gar nichts gesagt. Es wäre noch gar nichts darüber gesagt, welche der diversen Religionen die richtige ist.
2007-03-06 17:59:25
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answer #5
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answered by Irkmann 3
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Für ein nicht-existieren gibt es keine Beweise.
Doch gibt es einen Gott, wie würde er sich dem Menschen bemerkbar machen? Am ehesten wohl durch Prophezeiungen, Wunder und das Wort.
2007-03-06 12:37:34
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answer #6
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answered by see me 2
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Keiner hat ihn je gesehen, außer in seinen Gedanken !
Auch nicht der Papst, er kennt dies auch nur von Erzählungen und dem was in dem Buch die Bibel steht.
2007-03-06 12:06:55
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answer #7
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answered by Anonymous
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Wie schon jemand gesagt hat, man kann weder Gottes Existenz, noch seine Nichtexistenz beweisen oder belegen. Und zwar schon aus Gründen der formalen Logik. Der metaphysische Raum ist, wenn er existiert, von uns zu Lebzeiten nicht betretbar, man kann also eine Hypothese über Gott weder falsifizieren, noch verifizieren. Da die Hypothese "Gott" aber nicht falsifizierbar ist, ist sie logisch gesehen auch irrelevant. Die einzig formallogisch gültige Aussage über "Gott" besteht darin, daß man sagt man wisse nicht, ob er existiere, da es eine 50:50 Chance für Existenz/Nichtexistenz gibt.
Letztlich ist es eine Glaubens- und Geschmacksfrage. Die Aussage "Gott existiert" ist aber genauso logisch ungültig wie die Aussage "Gott existiert nicht", da beide Aussagen nicht falsifizierbar sind, was formallogisch gültige Aussagen aber sein müssen.
2007-03-05 19:50:27
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answer #8
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answered by Stephen Dedalus 2
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Man kann Gott weder beweisen noch widerlegen. Tatsache ist, dass es mir einfach schwirig fällt zu glauben, dass alles hier, unsere Welt, unsere Existenz, alles nur Zufall sein soll.
2007-03-05 16:30:51
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answer #9
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answered by Nightfall 4
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Richtig beweisen kann mann nicht das es einen Gott gibt. Es ist nun mal eine Glaubensfrage und damit eine Überzeugung.
Gibt es den Weihnachtsmann? Von mir ein klares Dementi, von mein 5-Jähriger Neffe ein flinkes 'ja!'.
Wer hat recht oder unrecht? Vielleicht kann was virtuel echt sein, solange man davon überzeugt ist. Wo möglich braucht man kein Beweismaterial wenn die Überzeugung lebt.
2007-03-05 11:47:00
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answer #10
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answered by Scire 1
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