English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

Gläubige meinen unentwegt, die fast unlösbaren Probleme des Planeten mit der überbordenden Menschen - und abnehmenden Pflanzen- und Tierpopulation seien nicht der Rede wert.Gott wisse wohl, was er da zulasse und werde das Schlimmste verhüten.Deshalb : beide Augen zugedrückt und munter die Lebensgrundlagen weiter zerstört. Könnte der oberste römische Fürsprecher am göttlichen Thron da nicht mal einen ökologischen
Vorstoß zur Rettung von Gottes Schöpfung starten ?

2007-03-04 20:46:56 · 31 antworten · gefragt von krummelas 5 in Gesellschaft & Kultur Religion & Spiritualität

liebe Anita, wir sind uns näher, als Du denkst.
"Schatzi"

2007-03-05 20:47:30 · update #1

Eigentlich haben alle recht, von ihrem Standpunkt aus.Vor allem die, die die Selbstverantwortung der Menschen betonen.Und den "freien Willen".Aber meine Frage richtet sich vor allem auf den verdrängten Widerspruch der christlichen Lehre.Daß einerseits der "liebe und gerechte und gütige Vater-Gott",und der in allem noch lieber.....usw. herrschende Jesus den Menschen zugetan seien.Niemand, auch nicht den kleinsten Wicht, hängen lassen.Andererseits durch den angebl.freien Willen und die Verantwortungslosigkeit der Menschen das Leben, die Gesundheit und Wohlergehen von Milliarden Menschen- und vor allem des ganzen Planeten äußerst gefährden und fraglich machen.
Dazu fällt den Kirchen ,trotz gewissen Engagements für diese Probleme, nichts fundamental aufklärendes ein.Werden wir nun einzeln bzw. als Planet gerettet, oder dürfen wir im Namen des Vaters,entschuldi...-der "Wahlfreiheit" und nSelbstverantwortung vor die Hunde gehen ?Ansonsten : tolle Meinungen !

2007-03-05 23:35:16 · update #2

31 antworten

Da wir das Thema gerade im Philo-LK machen, mal eine kleine Erläuterung:

Die Frage, die sich immer wieder aufdrängt, ist ja: "Warum gibt es so viel Leid auf der Welt?"
Der Theologe würde sagen: "Gott gab Menschen den freien Willen, er wollte sie nicht bevormunden. Deshalb gibt es auch Übel.

Jetzt fragt man sich aber folgendes: Warum hat Gott den Menschen nicht "besser" oder "netter" geschaffen. Warum gibt es Übel? Freiheit bedeutet nicht, dass es Übel geben muss. Gott könnte genau so gut einen Menschen schaffen, der frei handelt und gleichzeitig immer das Gute wählt. Das wäre kein logischer Widerspruch.

Wenn die Bedingung für "freies" Handeln wäre, dass es mindestens ein Übel geben muss, dann bedeutet "frei" eher "willkürlich".
Nochmal: Der Freiheitsgedanke der Theologen erklärt nicht das Leid auf dieser Welt. Hier müssen wir also annehmen, dass Gott entweder nicht allgütig ist, oder nicht allmächtig.

Genauere Infos hierzu bietet das Theodizee-Problem :)

Grüße

2007-03-07 07:38:54 · answer #1 · answered by bert000l 2 · 0 1

Wie kommst Du denn auf das schmale Brett? Glauben bedeutet nicht Blindheit und Abschalten des Gehirns.
Die jetzigen Probleme sind entstanden, weil Menschen meinten (und meinen), es besser zu wissen als Gott.
Gerade unter Christen ist aber das Bewußtsein vorhanden, dass Gottes Schöpfung ihm gehört - nicht uns - und wir deshalb eine Verantwortung haben, sorgsam damit umzugehen.
Und was den "römischen Fürsprecher" angeht, der ist nicht näher am Thron als jeder andere Christ.

zu Deinen Details: Gott drängt sich uns eben nicht auf. Er gibt uns (wie gute Eltern es auch tun sollten) die Gelegenheit, aus unseren Fehlern zu lernen und selbst zu merken, dass wir ohne ihn nichts auf die Reihe kriegen. Das müsste inzwischen eigentlich auch der Dümmste gemerkt haben.

2007-03-05 06:51:45 · answer #2 · answered by lordseagle 6 · 6 1

Wer sagt denn, daß Gott irgendetwas "regeln" will oder soll???
Wir waren diejenigen, die ihm den Rücken gekehrt und uns von ihm abgewandt haben. Immer und immer wieder im Laufe der Geschichte der Menschheit, hat er uns darauf hingewiesen und uns eindeutige Wege gezeigt, wie wir friedlich, glücklich und im Einklang mit der Schöpfung leben könnten. Und genauso auch, wohin es gesetzmäßig führt, wenn wir uns von Egoismus, Machtstreben,Neid usw lenken lassen. Dabei war aber immer die Rede von "Du sollst..", niemals von "Du musst.."
Denn das größte Geschenk ist der freie Wille. Wir (oder die meisten von uns) haben uns freiwillig für einen anderen Weg entschieden. Wenn wir aber die Suppe auslöffeln sollen, die wir selbst, und kein anderer, uns gekocht haben, dann schreien wir plötzlich nach Gott, geben ihm die Schuld und verlangen, daß er alles wieder hinbiegen soll. Daran sieht man, daß wir im Grunde genommen noch ziemlich unmündige Kinder sind.
Warum Gott als liebender Vater und Schöpfer auch Leid zuläßt, kannst Du Dir vielleicht an einem ganz einfachen Beispiel klar machen: Stell Dir vor, Du selbst bist Vater eines kleines Kindes, das Du liebst und eigentlich beschützen willst. Du verhinderst immer wieder, daß das Kind die heiße Herdplatte anfaßt, damit es kein Leid erfährt. Trotz aller Warnungen versucht das Kind es immer wieder, bis Du schließlich zuläßt, daß es schmerzhaft seine eigenen Erfahrungen macht und dadurch lernt.
Das Beispiel ist vielleicht ein bißchen platt, trifft den Kern der Sache aber ziemlich gut.

Deine Fragen sind durchaus berechtigt und zeigen, daß Du Dir grundlegende, eigene Gedanken machst und Dich nicht so einfach abspeisen läßt. Gut so! Vielleicht würde es Dich auf Deiner Suche nach der Wahrheit weiter bringen, wenn Du Dich nicht ausschließlich an den christlichen bzw den Lehren der katholischen Kirche orientieren würdest. Sie vermitteln tatsächlich ein widersprüchliches Gottesbild. Setze Dich auch mal mit spirituellen, philosophischen und buddisthischen Lehren auseinander. Das wird Dich sicher weiter bringen.

2007-03-05 07:31:17 · answer #3 · answered by Webster 6 · 5 1

Das macht nicht Gott, das machen wir. Er hat uns alle Macht dazu gegeben, wir haben die freie Wahl.

Augen zumachen wird nur unser Ende bringen. Wollen wir gerettet werden? Dann bitte alle die Augen und alle Sinne aufmachen, und das am besten jetzt.

2007-03-05 05:23:41 · answer #4 · answered by M. M 2 · 5 1

Falsche Frage. Gott gab uns den freien Willen und unsere Selbstverantwortung. Also regeln wir alles selbst! Und das läuft nicht sehr gut!

Anne

2007-03-06 03:48:33 · answer #5 · answered by Anne 7 · 3 0

Gott hat den Menschen die freie Wahl gelassen; entweder: Man befolgt seine Gebote und erntet Segen, oder, man handelt nach den eigenen Regeln und hat Fluch. Gott kann sich nicht ändern; das heißt: Wenn der Mensch sich gegen Gottes Gebote stellt und dadurch z.B.: Elend auf der Welt herscht, dann kann der Mensch nicht von Gott erwarten, daß er ein Auge zudrückt und ihm Segen schenkt.; denn das hieße: Gott würde Kompromisse eingehen; aber das kann und tut er nicht. (Ein Motor, der mit Benzin läuft, kann nicht mit Wasser gefahren werden) Ein Fehler des Menschen ist: daß er sich Gott als einen alten Mann mit weißem Bart vorstellt. Gott ist eine Allmacht, die der Mensch sich nicht vorstellen kann - er versucht es, aber es gelingt ihm nicht! - Gott wird den Menschen retten, wenn er seinem menschgewordenen Sohn Jesus Christus glaubt und seine Gebote hält. Bevor man über Gott eine negative Meinung abgibt, oder gar behauptet, "Es gibt keinen Gott" sollte man seine "Gebrauchsanweisung" sprich die Bibel gründlich lesen und dann erst einen Kommentar abgeben.
hulus02

2007-03-05 08:15:46 · answer #6 · answered by Anonymous · 4 1

Guten Tag, krummeselsaß,
obwohl ich weiß, daß Sie ja von der Bibel nicht unbedingt allzuviel halten, möchte ich Ihnen dennoch deren Aussage zu Ihrer Frage mitteilen, denn wer sonst, außer der Schöpfer selbst könnte Ihnen hierzu eine verläßliche Antwort geben? Erstens mal gibt es keinen "obersten römischen Fürsprecher" der einen besonderen Draht zum göttlichen Thron hätte. Diese Option fällt schon mal aus. Die Menschen werden in Ihrer habgierigen Unvernunft die Umwelt weiter zerstören. Der Schöpfergott hat einen Tag gesetzt, an dem er die bewohnte Erde richten und die verderben wird, die die Erde verderben. In Offenbarung 11: 18 heißt es:".....den Lohn zu geben denen...die Deinen Namen fürchten...und die zu verderben, die die Erde verderben...." DAs meinen Sie wohl, wenn Sie schreiben, Gott wisse wohl, was er zulasse und werde das Schlimmste verhüten, denn gegenwärtig schreitet er ja noch nicht ein. Um diese Erde zu retten, ist es aber nötig, einzugreifen. ER wird gemäß den biblischen Prophezeiungen das sehr bald tun. Bis dahin sollten alle, die Wertschätzung für ihn und seine Schöpfung haben, alles tun, sorgsam und pfleglich mit der uns anvertrauten Erde umzugehen. Das werden aber leider - wieder gemäß der Bibel - viel zu wenige sein. Der Schöpfer hat keine Alternative, als diejenigen, die sich ständig gegen ihn auflehnen, in die Nichtexistenz zu befördern. Klingt hart, ist aber letztendlich doch logisch, oder?

2007-03-05 07:07:39 · answer #7 · answered by Heuschrecke 3 · 4 1

Ich glaube zwar an Gott, aber die Rettung unserer Erde ist ganz allein unser Bier. Ich glaube nicht, dass er das regelt, oder gar so geplant hat. Er ist nicht Weltenpolizei, sondern Schöpfer...

Im übrigen behaupt ich mal, diejenigen, die sagen, dass sich das alles von selbst lösen wird, sind die absolute Minderheit. Und wer da Gott mit reinzieht, will sich nur selbst aus der Verantwortung nehmen.

2007-03-05 04:59:56 · answer #8 · answered by Windi 5 · 5 2

wir kümmern uns nicht um gott, warum soll sich gott um uns kümmern? die natur hat in jeden fall ihr strenges gesetz, das keiner umgehen kann, auch wenns manchmal länger dauert. es sind sehr viele verschiedene prozesse gleichzeitig im laufen, gute wie auch böse, das ist sehr komplex. aber wenn wir wüssten, was gott will, würden wir erleichtert aufatmen und sagen: das ist wunderbar, das wollen wir auch. aber wir sind gehirngewaschen vom sytem und wünschen und was anderes, und wenns dann nicht passiert, sagen wir, es gibt keinen gott.

2007-03-07 15:33:13 · answer #9 · answered by Anonymous · 1 0

Ich glaube schon, dass es eine steuernde Macht gibt.
Ich stimme myzyny01 zu: Vielleicht hat die Macht ja wirklich erkannt, dass der Homo sapiens sapiens keine so gute Entwicklung war.
Vielleicht ist die Macht gar nicht dazu da, alles Mögliche und Unmögliche zu tun, dass es der Menschheit gut geht.
Vielleicht geschehen alle die Ereignisse nur, damit sich durch das Schicksal einzelner oder mehrerer Menschen etwas ändert oder entwickeln kann.
Wie ihr seht, viele "vielleicht", aber so ist das nun mal bei Fragestellungen die das Sein betreffen.

2007-03-07 07:34:58 · answer #10 · answered by Ceridwen 3 · 1 0

Die Bedingungen für die unlösbaren Probleme haben wir uns selbst zuzuschreiben. Der Mensch beutet die Erde bis aufs letzte aus. War es nicht immer so, dass der Mensch denkt er kann alles besser?

2007-03-06 12:29:57 · answer #11 · answered by see me 2 · 1 0

fedest.com, questions and answers