Jemand der unsicher ist, und das überspielen will, wirkt oft stolz. Manche prahlen den ganzen Tag vor sich hin, um auf sich aufmerksam zu machen. jede Kleinigkeit wird als besondere Errungenschaft erwähnt. Manche ziehen sich komplett zurück und vermeiden Kommunikation oder Teilnahme, insbesondere, wenn es um etwas albernes geht, bei dem man sich lächerlich machen kann. Das wird ihnen falsch ausgelegt, wobei Stolz in diesem Sinne einer gewissen Unnahbarkeit entspringt.. Deswegen wird auch von einer "Krücke" gesprochen.
Es handelt sich also nicht um einen echten, sondern um einen falschen - oder sogar um einen angedichteten Stolz.
2007-03-04 18:26:59
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answer #1
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answered by Displicentia 6
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Nein, ich denke, Stolz ist wichtig. man hat seinen Stolz und das ist kein Zeichen von Unsicherheit.
Man darf zu recht Stolz haben, wer keinen persönlichen Stolz mehr hat, der ist unsicher.
Stolz hat mit Würde zu tun. Echter Stolz. Und echter Stolz ist, wenn man nicht alles nötig hat und seinen Kopf oben trägt.
Der falsche Stolz ist allerdings überflüssig. Der besagt nämlich Machotum und sich nicht entschuldigen können für seine Fehler, beispielsweise.
2007-03-04 16:48:25
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answer #2
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answered by Anonymous
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Falsch-
Stolz ist das Recht auf das Erreichte positiv zu blicken.
Das geht von den wohgeratenen Kindern bis zum Nest was Mann und Frau baute.
2007-03-04 16:30:07
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answer #3
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answered by ? 7
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Das kommt meiner Meinung nach darauf an, wie man Stolz definiert. Wenn es im Sinne von Arroganz und Überheblichkeit gemeint ist, dann kann die Aussage "Stolz ist die Krücke der Unsicheren" richtig sein.
Stolz kann aber auch im Sinne von Zufriedenheit und Anerkennung benutzt werden, und dann spielt der Aspekt der Unsicherheit keine Rolle - vielmehr ist dann das Gegenteil der Fall.
2007-03-04 17:37:37
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answer #4
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answered by Anonymous
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Menschen wollen auch bei Unsicherheit, wenn man nicht genau über etwas Bescheid weiß, mit Respekt behandelt werden.
2007-03-04 17:36:44
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answer #5
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answered by |eve| 7
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Stolz [von lat. stultitia = Torheit] ist das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst, einer Hochachtung seiner selbst - sei es der eigenen Person, sei es in ihrem Zusammenhang mit einem hoch geachteten/verehrten "Ganzen".
Er entspringt der (subjektiven) Gewissheit, etwas Besonderes, Anerkennenswertes oder Zukunftsträchtiges geleistet zu haben oder daran mitzuwirken. Dabei kann der Maßstab, aus dem sich diese Gewissheit ableitet, sowohl innerhalb eines eigenen differenzierten Wertehorizonts herausgebildet als auch gesellschaftlich tradiert sein. Im ersten Fall fühlt man sich selbst bestätigt und in seiner Weltanschauung bestärkt (Ich bin stolz auf mich), im anderen Fall sonnt man sich in der gesellschaftlichen Anerkennung (Ich bin stolz, etwas für meine Stadt geleistet zu haben).
Also ist es nicht so: Stolz ist was Gutes.
2007-03-04 21:45:44
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answer #6
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answered by Anonymous
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stimmt voll!
analog dazu kann man sagen, die suche nach dem sinn ist die krücke der liebelosen...
2007-03-04 19:49:09
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answer #7
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answered by Anonymous
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Nein, ich meine Arroganz ist die Krücke der Unsicheren. Stolz ist was ganz anderes.
2007-03-04 19:44:12
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answer #8
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answered by Anonymous
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Wenn man jetzt mit Stolz die Selbstsicherheit bezeichnet finde ich die Aussage stimmt.
Die selbstsichersten Leute die ich kenne, sind die, die in ihrem Leben noch nichts erreicht haben, mit 35 noch bei Mami wohnen und ohne ihre Eltern nichts auf die Reihe kriegen. Nach aussen hin, wenn man den Hintergrund noch nicht kennt, wirken sie aber als hätten sie die Weißheit mit Löffeln gegessen.
Wenn man das Zitat so verstehen kann, dann ist es absolut richtig.
2007-03-04 18:56:07
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answer #9
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answered by --- 4
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stolz auf vollbrachtes kann jeder sein, der was zustande gebracht hat, je schwieriger, desto mehr kann er es sein. manchmal wird stolz mit arroganz verwechselt. dahinter versteckt sich meistens dummheit oder unsicherheit, oft beides.
2007-03-04 18:52:53
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answer #10
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answered by old knitterface 5
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