Wer kann mir sagen, wie der Fernsehfilm "So weit die Füsse tragen", gesendet am Samstag, endete?

Question

Bin leider eingeschlafen und keiné Freundin und kein Freund hat es bis zu Ende gesehen.
Danke Euch im voraus.
FeeMorgane

Ich meine nicht die alte Version (3-Teiler) mit Heinz Weiss, die kenne ich auch.

Answer 1

Er hatte es geschafft. Einer seiner Verfolger stand aber auf der Brücke in den Iran. Im letzten Momant machte er Platz. Der Jude, der ihm einen Pass besorgte starb, als dieser Offizier ihn ausfragte an einem Herzanfall. Im Sterben sagte er noch, dass er jedem helfen würde.

In Person wurde er eingelocht und als russischer Spion eingelocht - Gefahr der Todesstrafe. Doch sie holten einen Onkel, den er angab, der Fotos mitbrachte. Eines von sich hatte er seiner Mutter seiner Zeit geschickt und wusste was hinten drauf war.

Seine Tochter sah ihn als erste - in der Kirche. Die anderen guckten eher verwirrt. Mit Umarmung, mit Ehefrau und Tochter, endete der Film.

Das war die farbige Version. Das Ende der alten (schwarzweiß) Version habe ich vergessen. Endete aber auch in Persien, aber irgendwie anders, was die Brücke angeht. Aber auch mit Onkel und Foto. Die Gauner an der Grenze kamen im neueren (Color)Film nicht vor.

Ich glaube, das nur der sich da wirklich reindenken kann, der es erlebt oder aus erster Hand erfahren hat, wie es da so war. Mein Vater hatte mir viel von der russischen Gefangenschaft erzielt und wie sie todgehungert wurden. Er selbst hatte es etwas besser, da er als grafiker dort viel mit Schriften und Zeichnungen gebraucht wurde. Auch spielte er im Lager auf der Bühne - eine Frau. So realisitsch, dass die Russen es ihm nicht glauben wollten. Er musste sich entblößen. Er lernte auch schnell russisch und auch vor allem die kyrillische Schrift, da er als Grafiker sich auf so was gut einstellen kann. Aber die politische Zwangsschulung hatte auf ihn keine Wirkung. Er wurde nie Kommunist, sondern blieb, wie sein Vater schon, der SPD immer treu - obwohl er selbstständig war.

Ach ja, die einzigen Worte des Verfolgers auf der Brücke waren: "Ich habe dich besiegt." Wie er das meinte, weiß ich nicht. Vielleicht stellvertretend für Hitlerdeutschland, das die Sowjetunion besiegt hatte. Da konnte sich wohl jeder denken, wie er es gemeint haben könnte. Er ließ ihm die Freiheit, aber sah sich selbst doch als Sieger. Im Grunde ist aber jemand, der so weit flieht und ankommt der Sieger - egal was da geschichtlich dahinter liegt. Er hat etwas geschafft, was man gar nicht schaffen kann.

Ich weiß nicht ob das nur ein Roman war, der dem zugrunde lag, oder eine wahre Begebenheit. Habe schwach im Gedächtnis, das es sowas schon mal gab. Ob das aber mit dem Film zusammenhängt ist mir entfallen.

Answer 2

Da ich,als er die Kirche betrat wie ein Schloßhund geheult habe und die nächsten 15 Minuten die Augen auch nicht trocken bekam,weiß ich leider auch nicht wie der Film endete.
Vorschlag:jede gusortierte Videothek hat ihn mit Sicherheit im Regal und verleiht ihn gegen einen geringen finaziellen Obelix...

Answer 3

Ich kann dir das sagen, "So weit die Füße tragen" ist von Josef M. Bauer. Der Mann kann sich irgendwann in Asien über die Grenze retten. Dort läuft er in die Amerikanische Botschaft, wird verhaftet. In der Haft kann er allerdings den Verdacht entkräften er sei Spion indem er Details aus seiner Heimat Deutschland erzählen kann und ihn jemand aus seiner Familie identifiziert.

Den Film finde ich etwas langatmig, ich bin auch drüber eingeschlafen. Da ich aber das Buch gelesen habe, dachte ich es käme daher.

Answer 4

Er endet so, wie er jedesmal endet - nix neues.
Freu Dich, das Du das Ende verpennt hast, so kannst Du ihn bei der nächsten Wiederholung sehen, wie beim ersten Mal.
So bleibt unser TV- Programm interessant und abwechslungsreich!

Answer 5

Ich sah diesen Film Mitte der 60 ger Jahre als Heranwachsender.Ich empfand ihn als sehr langatmig .Die einzige Aussage ich laufe und laufe und laufe.
Da hat mich der Film"Die Brücke" mehr beeindruckt.