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Ist es wirklich gerechtfertigt, alles über einen Kamm zu schieben?

Homosexuelle dürfen kein Blut spenden, da sie angeblich alle AIDS bzw. HIV+ sind, aber das spricht doch gegen die Menschenrechte.

Das ist ein Widerspruch insich. Einerseits wollen sie Menschen helfen, aber nehmen kein Blut an.

Ich verstehe, dass man kein Blut nimmt, wenn es HIV+ ist, aber man sollte dies wohl erst untersuchen.

2007-03-04 06:07:28 · 20 antworten · gefragt von Anonymous in Freunde & Familie Verlobung & Heirat

So weit ich weiß, sind auf den Fragebögen, die man ausfüllen muss, bevor man Blut spendet, eine Frage, die danach fragt, ob man homosexuell ist. Das ist eh schone eine Diskriminierung ansich.

2007-03-04 06:19:05 · update #1

"Deshalb ist es für die gewünschte Risikominimierung unumgänglich, von der Spende solche Personen auszuschließen, die ihrerseits ein erhöhtes Risiko haben, sich zu infizieren."

http://www.dbna.de/aktuell/interviews/061201-fedueppe.php

Frage: "Das Transfusionsgesetz verbietet Homosexuellen die Blutspende. Wieso?"

2007-03-04 06:49:18 · update #2

20 antworten

das sehe ich auch so. Auch Nicht-Homosexuelle können Aids haben, und die Blutspenden müssen daher so oder so generell genauestens kontrolliert werden. Durch diese Regel grenzt man einerseits Homosexuelle aus, und andererseits verhindert man das Retten von Menschenleben durch das Fehlen dieser Spenden.

2007-03-04 06:12:35 · answer #1 · answered by Anonymous · 1 2

belege mal deine aussage . Das kann ich nicht glauben .

2007-03-04 06:43:52 · answer #2 · answered by Anonymous · 3 1

Es wird bei jeder Spende sowieso gecheckt ob das Blut Krebszellen, HEP-Viren oder HIV aufzeigt. Deswegen kann man auch verschweigen. Wenn mit Deinem Blut etwas nicht in Ordnung ist bekommst Du sowieso Post. Also kannst Du es ruhig fuer Patienten freigeben und Deine Homosexualitaet verschweigen. Meine erste Blutspende war ein kostenloser HIV-Check, nach ungesch. Verkehr mit nem unbekannten Maedel. Zum Glueck neg.

2007-03-04 06:41:28 · answer #3 · answered by paulpanzer06 3 · 3 1

Ich weiß ja nicht woher Sie Ihre Kenntnisse haben, aber meiner Meinung nach ist das Unsinn.

Die angesprochenen Krankheiten haben überhaupt nichts mit der sexuellen Betätigung der Personen zu tun.

Deswegen würde es auch keinen Sinn machen eine Frage nach der sexuellen Präferenz eines Blutspenders zu stellen.

2007-03-04 06:26:15 · answer #4 · answered by hausmaus 3 · 3 1

Fragen nach der sexuellen Orientierung stehen auf den Fragebögen des DRK nicht. Das würde auch keinen Sinn machen. Denk doch mal an Bisexuelle oder einfach nur an Leute, die wechselnde Partner haben. Seit einigen Jahren werden die Spenden auf alle möglichen Infektionskrankheiten untersucht. Alle Spenden.
Nach evtl. Religionszugehörigkeit wird übrigens auch nicht gefragt.

2007-03-04 06:25:09 · answer #5 · answered by Ulli 7 · 3 1

wußte ich gar nicht. finde ich den absoluten schwachsinn. dürfen dann lesbische frauen auch nicht?

2007-03-04 08:40:28 · answer #6 · answered by savage 7 · 1 0

Ich spende seit Jahren Blut und bin noch nie gefragt worden ob ich Homosexuell bin.

Wenn ich AIDS hab kann ich sogar spenden gehen und über einen anonymen Aufkleber meine Spende für unverwendbar kennzeichnen. Dann merkt nicht mal jemand, daß meine Blutspende eigentlich nicht verwendet wird.

2007-03-04 07:16:36 · answer #7 · answered by Norrie 4 · 1 0

Hi, also das kann ich ehrlich gesagt nicht glauben...heutzutage werden doch eh Tests auf HIV und Hepatitis gemacht, bevor das Blut weiter verwendet wird....ich weiß zwar nicht woher du diese Aussage hast, kanns mir aber nicht vorstellen....frag doch mal beim Deutschen Roten Kreuz.
...viel Spaß noch

2007-03-04 06:14:09 · answer #8 · answered by angie48 6 · 2 1

Das ist tatsächlich diskriminierend. Auch Heteros können unwissentlich vom fremdgegangenen parnter mit Aids infiziert sein. Ein Homosexueller in stabiler Partnerschaft kann treuer sein als ein Hetero in labiler. Die Proben müssen eh untersucht werden. Die sexuelle Ausrichtung geht keinen was an. Eine Frage nach häufig wechselnden Geschlechtspartnern wäre effizienter und weniger diskriminierend.

2007-03-05 04:36:02 · answer #9 · answered by Anonymous · 0 0

Eine frische HIV-Infektion läßt sich nicht nachweisen, da noch keine Antikörper gebildet sind, die nachweisbar sind. Das dauert erst einige Monate.
Deshalb gibt es immer ein Restrisiko, daß das gespendete Blut infiziert ist, ohne, daß das bei den Untersuchungen herauszufinden ist.
Deshalb werden auch Erstspenden von Heterosexuellen nur für Präparate verwendet, die erhitzt werden können. Also, keine Frischblutspende. Ab der nächsten Spende gilt man dann als potentiell sicher (wenn die Probe auch negativ ist) und das Blut wird dann auch verwendet.

Und da homosexuelle Männer, statistisch gesehen, gefährdeter sind, sich mit HIv zu infizieren, ist auch (wegen oben genannter Lücke zwischen Infektion und Nachweis der Antikörper) die Gefahr größer, daß eine infizierte Konserve in Umlauf gerät.

Nachtrag: habe eben in dem von Dir verlinkten Interview gelesen, daß eben dort dieses Problem mehrfach erklärt wird. Er benutzt dafür den Ausdruck Fensterphase.

2007-03-04 19:59:43 · answer #10 · answered by Tanja R 5 · 0 0

den homosexuellen (ob frau oder mann) steht es doch nicht auf der stirn geschrieben, das sie so sind. also, ich glaub das nicht, das sie kein blut spenden dürfen. sind doch menschen du und ich.

2007-03-04 06:13:01 · answer #11 · answered by nclaudi70 2 · 1 1

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