Ich denke sie tuen das, um mit ihrer inneren Unruhe klarzukommen. Durch das Wippen werden sie abgelenkt und konzentrieren sich nicht mehr so sehr auf das Gefühl in ihrem Körper. Das Wippen ist somit eine Hilfe für die Patienten, um sich selber vor ihren starken Depressionen abzulenken und die innerlichen Schmerzen zu verdrängen.
2007-03-02 21:42:07
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answer #1
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answered by Anonymous
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dieses Verhalten tritt bei vielen Krankheitsbildern auf:
bei ADHS, bei Manien, bei Hospitalismus, Asperger Autismus und einigen anderen...
es ist typisch für psychotische Zustände, die von Wiederholungen und stringenten Abläufen gezeichnet sind...
2007-03-02 22:01:32
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answer #2
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answered by Michael K. 7
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um ihre inneren spannungen abzureagieren.
2007-03-02 21:54:37
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answer #3
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answered by whyskyhigh 7
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Hallo,
das Hin- und Herwippen taucht nicht nur bei bipolaren Menschen auf. Ich kenne jedoch nur eine Person mit Biopolarität aber ohne „wippen“. Nach meiner Erkenntnis gehört das Wippen nicht zum Krankheitsbild.
Das Wippen ist ein Stereotyp, der im Alter von ungefähr zwei Jahren erlernt wird. Die Kinder halten sich selber fest und wiegen sich. Das gibt ihnen ein beruhigendes Gefühl und damit Sicherheit. Manche Menschen behalten diesen Stereotyp ihr Leben lang bei. Die meisten von uns haben Stereotypen, die jedoch sehr vielfältig sein können: Haare drehen, Ãrmel hoch und runter schieben, Fingernägel kauen usw.
Das Wippen ist häufig ein Zeichen für eine Entwicklungsverzögerung. Bei Menschen mit geistiger Behinderung, deren IQ dem eines zwei bis vier Jahre alten Kindes gleicht, habe ich dieses Verhalten häufig beobachtet. Ebenso bei Menschen mit autistischen Zügen, deren emotionale Entwicklung ja häufig verzögert ist.
Ich hoffe, es hilft weiter.
Gruà Jasmin
2007-03-02 21:49:37
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answer #4
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answered by jasminum 3
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Das hin und her schaukeln machen auch Kinder die vernachlässigt werden, nicht genug Zuwendung bekommen . Man nannte das früher Hospitalismus Schäden. Weil es viele Kinder machten die in Weisen Häusern groß wurden.
Es ist das Bedürfnis sich selber zu spüren. Es beruhigt und nullt ein, es hilft sich nicht mehr so alleine zufühlen
2007-03-06 01:37:39
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answer #5
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answered by tante Marion 3
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Die Medikamente verursachen eine Bewegungsunruhe. Man hat einen inneren Drang sich stets zu bewegen. Sie können nicht ruhig sitzen. Das äußert sich auch dadurch, dass viele Erkrankte mit einem Fuß wippen oder einen erhöhten Laufdrang haben. Sie schaffen es nicht ihre Gliedmaßen ruhig zu halten.
PS: Selbstverständlich ist das Fußwippen bei vielen Gesunden eine Angewohnheit. Das schließt aber keines falls aus, dass Kranke dies auch bei Bewegungsunruhe und innerer Unruhe tun.
2007-03-02 22:03:05
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answer #6
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answered by nur ich 3
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Es ist eine häufig eine Nebenwirkung hochpotenter Neuroleptika, sprich kein Krankheitssymptom. Die motorischen Nebenwirkungen hochpotenter/antipsychotischer Medikation fasst man unter dem Begriff "Dyskinesien" zusammen.
(Akathisie: http://de.wikipedia.org/wiki/Akathisie )
Tritt das Vor- und Zurückwippen ein, ohne dass Medikamente verabreicht werden, erinnert das eher an das Phänomen
"Hospitalismus" und "Hospitalismusschäden"
http://de.wikipedia.org/wiki/Hospitalismus
Insofern eher ein Ausagieren unerfüllter Bedürfnisse (Nähe, Ansprache, Geborgenheit), siehe auch Deprivation. Hoffe, ich konnte dir damit helfen!
Übrigens ist nervöses Beinewippen z.B. weit verbreitet und absolut kein Anzeichen für eine psychische Erkrankung. Jeder geht mit Stress oder Nervosität anders um, bzw. Ungeduld oder innerer Unruhe. Einfach mal umsehen, welche "nervösen Ticks" normale Menschen in bestimmten Situationen entwickeln...
P.S.: Ich weiß nicht, warum man nicht akzeptieren kann, dass manche sogenannten Krankheitserscheinungen keine Krankheitserscheinungen sind, sondern eben auch, wenn auch nicht nur, medikamentös bedingt. Jeder Psychiater kann bestätigen, dass Psychopharmaka nun einmal Nebenwirkungen haben. Es sind psychotrope Substanzen, die diverse Neurotransmittersysteme so beeinflussen, dass eben auch das motorische System davon betroffen ist. Man muss nicht ALLES psychologisch deuten. Menschen mit manisch-depressiver oder schizophrener Erkrankung leiden selbst unter diesen Aus- und Nebenwirkungen, vor allem, wenn Medikamente neu angesetzt werden, müssen sie aber ertragen. Da sie das "kleinere Übel" sind während einer akuten Phase.
2007-03-02 21:40:44
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answer #7
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answered by . 4
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