Ein Australian Shepherd ist ein Arbeitshund, der für Hüteaufgaben im großen Stil verwendet wird und den ganzen Tag mit Power arbeitet. Er ist sehr temperamentvoll und energiegeladen und Du musst ihn beschäftigen. Am besten suchst Du Dir einen Agility-Club und wenn ihr Platz auf dem Gelände habt, dann stellt ihr ihm einen kleinen Parcours auf.
Du solltest Deiner Tochter ein paar konsequente Kommandos beibringen. Nein, Aus! Das müssen auch schon kleinste Kinder können. Der Hund muss diese Kommandos genau kennen, Du must sie konsequent mit ihm üben. Ein Hund ist ein Rudeltier. In einem Rudel herrscht eine harte Hierarchie-Ordnung. Auch wenn es Dir komisch vorkommt, musst Du mit dem Hund autoritär sein, er wird Dich nur als Boss - und Deine Tochter als ihm überlegen in der Rangordnung einstufen, wenn er sich Euch immer wieder unterwerfen muss. Zuerst isst der Mensch, dann der Hund. Ein Hund bekommt niemals etwas vom Menschentisch. Ein Hund darf einige Zimmer nicht betreten, schafft ihm einen Platz, vielleicht im Flur, wohin ihr ihn immer schicken könnt, wenn er auffällig ist. Ein Hund sollte über seine Zeit nicht selbst bestimmen, lass ihn raus und rein nach Deinem Zeitplan.
Am allerbesten ist es, eine Hundeschule aufzusuchen und direkt mit einem erfahrenen Trainer Übungen zu machen. Fangt damit gleich an. Ein ungezogener Hund macht viel Stress, ein folgsames gut erzogenes Tier ist dagegen die pure Freude. Hier musst Du unbedingt Energie und Zeit investieren!
2007-03-02 04:05:52
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answer #1
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answered by Displicentia 6
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Australian Shepard sind ARBEITSHUNDE. Sie sind dazu gezüchtet wurden jeden Tag bei Wind und Wetter ein Herde Schafe über mehrere Kilometer zusammenzuhalten und in die richtige Richtung zu treiben. Diese Hunde sind für harte körperliche und zur Lösung geistiger Aufgaben über Jahrhunderte herausgezüchtet worden. Das steckt immer noch in den Hunden. Man kann diese Tiere fast nur rassegerecht halten wenn man eine Schafherde hätte, die er jeden Tag beschützen oder hüten könnte. Da eine Schafherde vermutlich nicht vorhanden ist, muss der Besitzer einen Ersatz für diese auslastende Hüteaufgaben finden. Ansonsten wird sich der Hund selbst Aufgaben suchen (wie man bereits jetzt schon sieht). Mit 6 Monaten sollte der Hund noch nicht zu sehr körperlich belastet werden. Richtig körperlich belastetet werden sollte er erst wenn er ausgewachsen ist. Aber trotzdem sind ausgedehnte Spaziergänge sehr wichtig (Ersatz für das Umkreisen der Herde). Außerdem ist aber geistige Arbeit sehr wichtig. Der Hund muss gefordert werden (auch z. B. durch Übungen während des Spazieganges). Später ist Hundesport (Agility) sehr gut geeignet für diese Hunderasse oder Dog-Dancing, neben dem Fahrrad laufen etc. Auch andere Kunstücke, Apportierspiele, Suchspiele können später in den Alltag eingebaut werden, wenn die Grundgehorsam da ist.
Ist der Hund geistig und körperlich ausgelastet ist er wesentlich leichter zu händeln.
Zum Hochspringen: Der Hund sollte grundsätzlich NIE hochspringen. Das vermeidet man indem man sich zu dem Hund hinhockt und er somit keinen Grund hat hochzuspringen. Wenn er dann nicht hochgesprungen ist lobt man ihn.
Springt der Hund dennoch einmal hoch erfolgt ein lautes, kräftiges: "Nein!" und der Hund wird nach unten gedrückt. Genaus verfährt man bei den anderen unerwünschten Handlungen wenn man den Hund auf frischer Tat ertappt und nur dann. 10 Sekunden später hat es keinen Sinn mehr der Hund kann Tat und Reaktion seiner Menschen nicht mehr in einen Zusammenhang bringen. Das "Nein!" muss sofort kommen und der Hund muss SOFORT von der unerwünschten Handlung abgebracht werden: z. B. aus dem Gewächshaus rausschmeißen. Man muss dem Hund praktisch ständig beobachten, so dass man bei einer unerwünschten Verhaltensweise sofort eingreifen kann. Deshalb sollte der Hund z. B. nicht mehr allein raus, damit man eingreifen kann wenn er in das Gewächshaus geht. Irgendwann (nach einigen Monaten) wird der Hund begreifen, dass "Nein!" heißt, ich soll sofort mit dem aufhören, was ich tue. Aber nur wenn man diesen Befehl konsequent anwendet und auch durchsetzt. Kann man ihn nicht durchsetzen, wendet man ihn auch nicht an. Da der Hund sonst nicht lernen wird darauf zu hören, wenn man den Befehl einige Male nicht durchsetzen kann. Dies merken sich Hunde ganz genau. Dann ist der Befehl insgesamt sinnlos.
In diesem Alter lernen Hund sehr gut und alles was dem Hund jetzt durchgehen lässt, wird er sich sehr gut merken und später ist es umso schwieriger dieses unerwünschte Verhalten wieder abzutrainieren.
Es erfordert viel Geduld und Zeit, aber dann hat man später auch einen angenehmen Hausgenossen. Gerade Australien Shepard sind intelligente und angenehme Hunde, wenn sie genügend gefordert werden und konsequent erzogen wurden sind.
2007-03-02 12:30:03
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answer #2
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answered by Anonymous
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Hast du dich nicht über die Rasse informiert, bevor du ihn gekauft hast!? Sicher, er ist bildschön, gerade wenn er tricolor ist, aber- es wird immer davor gewarnt, diese Hunde wollen gefordert werden!Der MUSS eine Aufgabe bekommen! Überlege mal, ob da bei euch nicht irgendeine Arbeit ist, die er ausführen könnte?!
Lade dir eine Hundetherapeutin ein, die euer Umfeld inspiziert und vielleicht auf eine ganz simple Lösung kommt!
Im Namen des Hundes: Beschäftige ihn!!!
Kopfschüttel!!
2007-03-03 00:41:46
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answer #3
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answered by Conny N 7
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Lob und Tadel
Lassen Sie nicht alles durchgehen
Loben:
In der Hundeerziehung ist das Loben ein wichtiger Faktor. Es wird immer dann gelobt, wenn der Hund ein erwünschtes Verhalten gezeigt hat.
Richtig loben Sie Ihren Hund, indem Sie ihn kraulen oder mit einer Leckerei belohnen. Auch die Stimme spielt hierbei eine große Rolle, sie wird im Tonfall angehoben ("Ja fein!" oder "Gut gemacht!") Da Hunde ein sehr gutes Gehör besitzen, reicht es, mit leiser, angenehm hoher, aber bestimmter Stimme mit dem Tier zu sprechen.
Man sollte dem Hund dabei ansehen, dass er sich freut.
Tadeln:
Ein Tadel ist nur dann sinnvoll, wenn das Tier verstehen kann, auf welches Verhalten sich der Tadel bezieht. Ist der zeitliche Zusammenhang verloren, versteht der Hund weder Lob noch Tadel. Noch während der Ausführung der falschen Gegebenheit muss mit einem Kommando, einem Geräusch oder Bewegungen eingegriffen werden um das Tier entsprechend von seinem Handeln abzubringen oder abzulenken.
Ein häufiger Erziehungsfehler ist die Bestrafung nach einem unerlaubten Ausflug mit anschließendem Zurückkommen. Beispielsweise wenn Ihr Hund trotz Ihres "Hier"-Rufens einem Hasen hinterher jagt und nach einer Weile zu Ihnen zurückkehrt. Erfolgt hier eine Bestrafung, dann heißt das für ihn: Kommen = Strafe.
Angebracht wäre hier ein Lob für das Herankommen. Ich spreche aus eigener Erfahrung, wenn ich behaupte, dass dies alles andere als leicht ist und das "brav gemacht" oft durch die Zähne gequetscht wird. Aber der Erfolg wird Ihnen Recht geben!
Beim Tadeln sollte die Forderung in tieferer, lauterer, bestimmter Tonlage gegeben, wobei auf absolute Ausführung geachtet werden muss.
Ein voller Bauch studiert nicht gern
Bei allen Erziehungsübungen gilt grundsätzlich Folgendes zu beachten: sehen Sie von Erziehungsspielen ab, nachdem der Welpe gefressen hat, denn mit vollem Bauch steigt die Müdigkeit und die Konzentration nimmt ab. Geübt wird am besten, wenn der Kleine ausgeruht und aktiv ist. Die Übungseinheiten sollten nicht länger als 5-10 Minuten dauern. Beenden Sie das "Kindertraining" immer mit einem Erfolgserlebnis für den Hund, d.h. mit einer leichten Übung, die immer klappt. Beachten Sie auch, dass Sie der Boss sind und bleiben und daher bestimmen, wann gespielt wird und wann Lernübungen eingestreut werden. Werfen Sie Ihren Junghund im Spiel ruhig ab und zu mal auf den Rücken und legen Sie ihm hin und wieder kurz die Hand um die Schnauze. Dies zeigt Ihrem Vierbeiner deutlich mit natürlichen Mitteln wie in einem Wolfsrudel, dass Sie in der Rangordnung über ihm stehen. Gerade Hunde, die zur Dominanz neigen, kann man mit diesem Verhalten gut an ihre rangniedrigere Position im Mensch-Hund-Rudel erinnern. Vor allem in der Flegelphase wird Ihr Junghund öfters verbotene Dinge anstellen, die eine Zurechtweisung des kleinen Knirpses verlangen. Oft genügt hier schon ein strenges "Nein" oder "Pfui". Schicken Sie ihn außerdem sofort in sein Körbchen und beachten Sie ihn eine Zeitlang nicht. Besonders aufmüpfige Kerle können Sie blitzschnell mit der Hand am Nacken packen und kurz nach unten drücken. Dies entspricht dem Nackenbiss nach Wolfsart oder, Sie umfassen kurz seine Schnauze. Hartnäckigen Fällen hat auch ein Klaps mit der Zeitung auf den Fellpopo noch nicht geschadet. Immerhin kann so eine Zurechtweisung unter Umständen lebensrettend sein, dann nämlich, wenn wir unseren noch unerfahrenen Jundhund auf diese Weise vor giftigen oder gefährlichen Dingen bewahren.
2007-03-02 16:41:28
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answer #4
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answered by Schlawiener 3
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hier jetzt schnell ein paar Tips ,wären wohl falsch angebracht.Schreibe einfach in die Suchleiste :Hundeplatz und Deine Postleitzahl.Dort findest Du mit Sicherheit Gleichgesinnte und es muss nicht mal was kosten.
2007-03-02 12:06:59
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answer #5
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answered by ukoenen 4
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Ich würde mit dem Hund in die Welpenschule gehen, dort lernt er alles wa er wissen muß spielerisch und er lernt auch mit anderen Huden umzugehen.
2007-03-02 12:06:45
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answer #6
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answered by ↓ 7
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Das meiste wurde ja schon geschrieben, besonders das ein solch intelligenter Hund viel Arbeiten muß!!!!!!!!!! Und da ist viel Kopfarbeit gefragt!!!
So ein Hund braucht mind. 4 Std. Kopfarbeit am Tag und 1,5-2 Stunden Laufarbeit..........gerade Weibchen neigen bei unterforderung dazu aggressiv zu werden!!!!!!!
Deinem Hund ist einfach stink langweilig und da sie von euch nicht genug Beschäftigung bekommt sucht sie sich ihre eigene..dazu gehört in ihren Augen auch das Kind auszuziehen ;-)
Also beschäftigen beschäftigen beschäftigen!!!!!!!!!!!!!!!! Es gibt mittlerweile auch viele Möglichkeiten wo der Hund sich mal alleine Beschäftigen kann (Problemlösungbetreiben) da gibt es Holzspiele die mit versteckten Leckerlis arbeiten.........da gibt es im Netz viele Ideen einfach mal yahooen ;-)
Wie schon geschrieben wurde den Hund immer beobachten und konsequent mit einem NEin von schlechten Taten weghalten und die guten belohnen!
Normalerweise hat man es mit 6 Monaten schon soweit das der Hund das meisste was er unterlassen soll schon weis.bei euch wird es etwas länger dauern aber das macht nix solange du jetzt konseuent arbeitest.
Viel Erfolg!
2007-03-04 05:07:40
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answer #7
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answered by Xanthie 4
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Treiben Sie den welpen mit "Grabe!" ,an, wenn er ohnehin gerade gräbt.Helfen Sie ihm beim graben. Haben Sie dies an verschiedenen Tagen getan, zeigen Sie dem Hund eine Stelle, an der Sie ein Loch im Boden wünschen, und befehlen "grabe!" Versteht Sie der Hund noch nicht, beginnen Sie zu graben. Er wird sich schnell für Ihre Tätigkeit interessieren und Sie ablösen. Gräbt er kräftig und konzentriert, loben und belohnen Sie ihn. Wenn er möchte darf er danach weiter buddeln. Das graben ist auch ein gutes Training für die Muskulatur der Vorderläufe und kürzt deren Krallen. Später brauchen Sie keinen Spaten mehr, da ihr Hund auf Kommando gräbt.
Weitere Infos unter
www.hunde.com/schule/welcome.html
Hunderziehung/Probleme/Ratschläge --- Kostenlos!!!
2007-03-02 12:20:32
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answer #8
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answered by Ratlos 2
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Man muß einen Hund auf frischer Tat ertappen und ihn zurechtweisen.Ich habe meine am Genick gepackt und geschüttelt und AUS gesagt.Das kann manchmal dauern,aber bis jetzt hat es jeder meiner Hunde kapiert.Geduld ist wichtig wie bei kleinen Kindern,die auch nicht gleich machen was man erwartet.
2007-03-02 16:29:48
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answer #9
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answered by Bolle 7
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