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Ist es so, dass viele heutzutage Idole bevorzugen weil sie das repräsentieren, was sie selbst nicht erreicht haben( Sache der Identifikation )und vielleicht nie erreichen werden: Gibt es einen Unterschied zu den Idealen, die man zu erreichen sucht, und denen man sich letztendlich auch nur annähern kann ( Z, B. die Gedanken der frz.Revolution : Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit )
Haben wir heute zu wenige Ideale ? Zu wenige Wege zum Glück ?

2007-03-01 21:45:26 · 4 antworten · gefragt von Parinam 4 in Gesellschaft & Kultur Sonstiges - Kultur

4 antworten

Ich empfinde es ebenso. Idole sind immer Projektionsflächen für eigene Ziele und Wertvorstellungen, so wie du das mit Phänomen Identifikation beschreibst. Das hat Vor- und Nachteile:
Ein Idol wird fast nie realistisch betrachtet, sondern immer auch ein wenig glorifiziert. Andererseits kann es der Selbsterkenntnis sehr dienlich sein, wenn man verstehen lernt, WARUM man sich ein bestimmtes Idol zum Vorbild nimmt. Es sagt viel aus über das Selbstbild und die Wünsche und Träume eines Menschen, das Idol "komplettiert" das eigene Ich.
Ein Ideal ist ja immer ein Abstraktum und wenig greifbar. Es beschreibt einen wünschenswerten Zustand, wenn man so will und impliziert Normen, Werte und Soll-Vorstellungen.
Die meisten Menschen BRAUCHEN Idole, in denen sie diese Ideale gespiegelt sehen. Insofern ist es normal, dass sich Menschen Idole suchen und in diese alles Mögliche hineinprojezieren.

2007-03-01 21:59:05 · answer #1 · answered by . 4 · 1 0

Idole gab es früher genauso wie heute. Zum Bsp war Ludwig der 14. das Idol/Vorbild für alle europäischen Königshäuser (Lebensstil, Mode, Baustil...), man eiferte ihm alles nach.
Ich denke jede Person ist irgendwo auch ein Produkt seiner Zeit und diese prägt die Ideale eines Idols enorm und Ideale werden gerade durch Persönlichkeiten publik gemacht.
Hier liegt ein soziokulturelles Problem vor, denn die Ideale, die man einst als tugendhaft interpretierte, verlieren durch neue Werte ihren Stellenwert, wobei die Ideale unsere Gesellschaft oft nicht mehr nachvollziehbar sind. Es sind nicht weniger geworde, sondern neue Ideale, die den Platz der Alten einnehmen. Das ist aber ein normaler Prozess im Wandel der Zeit, da sich alles weiterentwickelt und den gab es in jeder Epoche.
Wege zum Glück gibt es heute mehr als früher, nur durch die Überflutung und Manipulation durch die Medien, erkennt man diese oft schwerer und hält die "Falschen" für die "Richtigen".
Es kommt auch auf die Art der Ieale an, natürlich kann man sich denen der Frnzösischen Revolution nur annähern, da es nicht in dem ermessen einer Person liegt und viele äußere Einflüsse die Situation: Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit schaffen bzw nicht schaffen, aber es gibt Ideale, die man individuell für sich selbst festlegt: Ehrlichkeit, Standhaftigkeit, Toleranz uvm., die jeder für sich selbst auch verwirklichen kann, nur nicht für eine ganze Gesellschaft!

2007-03-01 22:19:41 · answer #2 · answered by marilen 3 · 1 0

Ersetzt nicht, aber falsche Idole haben die eigentlichen Ideale zum Teil verdrängt

2007-03-01 22:07:47 · answer #3 · answered by rizzo 4 · 1 0

Idole sind personifiziert.
Ideale sind personalisiert.
Ich habe keine Idole denen ich nacheifere; Wohl aber eine Lebenseinstellung.
Neben Pünktlichkeit Ehrlichkeit ist mein Lebensmotto
Leben und leben lassen.
Eine Maxime die glücklicher Weise auch von unseren Geschäftspartnern getragen wird.
So kommen alle zu Recht und Verträge werden per Handschlag getätigt.
Gegenseitige Akseptanz wurde zu Freundschaft..

2007-03-01 21:57:00 · answer #4 · answered by ? 7 · 1 0

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