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Das geht schon automatisch so. Kommt man irgendwohin und lernt fremde Leute kennen, oder wird man mit jemandem bekannt gemacht, heißt es oft: "Das ist Herr Soundso, Lehrer", oder "Das ist Frau Soundso, Ärztin" usw. Oder man sagt: "Ich bin Beamter (Beispiel), und was sind Sie? "

2007-03-01 10:40:26 · 26 antworten · gefragt von Morgenstern 2 in Sozialwissenschaft Psychologie

PS: Mich nervt das jedesmal. Ich finde das idiotisch. Einander durch diese Etiketten anschauen.

2007-03-01 11:20:13 · update #1

26 antworten

Ich bin ja schon eine Weile auf dieser Welt aber dies ist mir noch nie vorgekommen. Scheinen ja eigenartige Leute zu sein mit denen Du zusammen kommst.
Das würde mich auch nerven und es spielt absolut keine Rolle was man beruflich macht.

2007-03-01 14:45:54 · answer #1 · answered by Anais 6 · 3 0

Beim partnerschaftlichen Kennenlernen sind es wahrscheinlich Fragen der Versorgungunskompetenz, ansonsten wohl Standesdünkel (steh ich über oder unter dir?). Aber man muß nicht so viel darüber nachdenken (ich kann mir meist nicht mal die Namen von irgendwelchen Leuten merken - ganz zu schweigen vom Beruf). Ich war früher übrigens mal ein sehr erfolgreicher Bärenaufbinder (Das ist leider heute nicht mehr so gefragt, die einen haben Angst vor den Bären, den anderen sind sie zu schwer - und dann erst die Tierschützer...). Jetzt arbeite ich als Aufschneider in einem Bagelshop. ;-)

2007-03-01 19:32:36 · answer #2 · answered by Anselm T 6 · 5 0

Dabei fällt mir ein, wie schrecklich es sein muss, wenn man als Arbeitslose/r diese Frage gestellt bekommt.

Es ist ein Statussymbol. In der Jugend fragt man nach der Musikrichtung, die Erwachsenen fragen sich gegenseitig, wo die Kinder zur Schule gehen, die Alten fragen einander, welche Krankheiten sie haben...

Nicht nur als Statussymbol, sondern auch als wertfreie Einordnungsmöglichkeit.

2007-03-01 18:49:37 · answer #3 · answered by Mr. Tom 4 · 4 1

Ich weiss zwar nicht mit welchen Leuten du verkehrst aber in meinem Bekanntenkreis habe ich so einen Quatsch noch nicht gehört.

2007-03-01 18:48:36 · answer #4 · answered by furzknoten 4 · 4 1

In Bürgerlichen Kreisen ist das so, verbildet und Dünkelhaft, ich werde doch nicht beim ersten Date erzählen was ich wirklich mache da kriegen sie erst mal richtig die Taschen voll gehauen die meisten sieht man nie wieder und der Abend und die Nacht ist gerettet und dann schauen wir mal.

2007-03-01 21:32:27 · answer #5 · answered by dollarprinz 4 · 2 0

Habe mal von einem Rentner gehört, der ließ sich
Visitenkarten drucken. Unter seinem Namen stand:
"Almosen-Empfänger aus dem Generationenvertrag."

Allerdings hatte der fast 50 Jahre Rentenversicherungs-
beiträge gezahlt.

2007-03-06 09:45:11 · answer #6 · answered by Cassandra 7 · 1 0

so nach dem motto:"ich werde nie etwas tun, was mir nichts einbringt"
also....wenn du mir nicht nuetzlich sein kannst, wieso sollte ich mich mit dir dann unterhalten?.....diese philosophie steckt dahinter! peinharte leutchen, aber diese sind meistens sehr erfolgreich.

2007-03-02 03:52:33 · answer #7 · answered by raenixon1 2 · 2 1

Vielleicht dient diese Frage (nach dem Beruf) nur einer Möglichkeit, mit jemanden ins Gespräch zu kommen.....

2007-03-02 01:32:14 · answer #8 · answered by Anonymous · 2 1

Das gescheht vielleicht in den oberen Schichten,ich kann mir nicht vostellen,dass man sich allgemein so vorstellt,zb das ist Ute Müller Schornsteifegerin,oder das ist der Mohamed Taxifahrer,abgesehen davon Herr Schulz Sozialhilfeempfenger.

2007-03-01 19:04:32 · answer #9 · answered by adam_esprit 2 · 1 0

Das kommt vermutlich vom Staendedenken des europaeischen Mittelalters. Die Funktion des Einzelnen in der Gemeinschaft sagte alles ueber ihn oder sie - Mentalitaet, Lebensvorstellungen, Lebenserwartung, Lebensstil, Bildungsart und Ausrichtung, etc... Ist auch in Skandinavien und Grossbritannien noch so.
In Suedamerika hingegen gilt es als sehr unschicklich, jemanden nach dem Beruf zu befragen. Als ich in Paraguay aufwuchs, kann ich mich erinnern, war es total tabu, zu fragen, womit jemand sein Geld verdient. Der Senor Rodriguez war einfach ein feiner Mann mit zwei Waechtern und wohnte in einem praechtigen Haus, und 42 Leute taten, was er befahl, und damit war er was und basta.
Hier in Neuseeland fragt man erst nach vielen Weinchen, was einer macht, da es eine klassenlose Gesellschaft ist, wie in Schweden, und es herzlich wenig ueber jemanden sagt, was er beruflich macht - zum einen, weil man hier so gut wie alles machen kann, was man will, und zum anderen, weil ohnehin alle dasgleiche verdienen und einen aehnlichen Lebensstil leben (die Reichen wohnen halt in neuen Villas am Meer und fahren neue Gelaendewagen, die "Aermeren" wohnen in alten Villas am Meer und fahren alte Gelaendewagen - aber ihre Kinder gehen in dieselbe Schule, und spaetestens beim Skifahren in Queenstown sehen sie alle gleich aus). Es ist hier eher so eine Art Eingestaendnis, dass einem langsam die Gespraechsthemen ausgehen, wenn man schon sowas fragen muss.

2007-03-01 18:55:38 · answer #10 · answered by Tahini Classic 7 · 4 3

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