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Wie intensiv behandelt man die Programmierung beim Studium? Ich habe gehört, dass man die Grundlagen so beigebracht bekommt, dass man damit jede Programmiersprache schnell erlernen kann. Lernt man speziell objektoerientierung oder nur strukturierte Programmierung? Wie ist es bei euch?

2007-02-28 03:19:16 · 2 antworten · gefragt von gigelfisch 2 in Schule & Bildung Hochschule

Danke! Ich habe bisher Kenntnisse in Delphi (strukturiert und oop), SQL,Javascript, HTML, php & vba. In den letzten vieren aber nur mehr oder weniger Grundkenntnisse.
(Ich mache Berufliches Gymnasium für Informations- & Kommunikationstechnologie)

2007-03-01 01:38:01 · update #1

2 antworten

Mein Studium ist schon SEHR LANGE her, damals gab es noch den Philosophienstreit zwischen strukturiertem und objektorientiertem Programmieren; wobei ich nach wie vor der Struktur-Philosophie anhänge (Objekte sind zu unberechenbar, und alles, was sich objektorientiert machen lässt, kann man im Prinzip auch strukturiert machen). Aber lassen wir das Thema; informiere Dich einfach bei Studenten der entsprechenden Uni/FH darüber, was die jeweiligen Profs so an Philosophie vertreten, dann erfährst Du's schon.

Und, übrigens: Das Grundstudium ist hauptsächlich Mathe.

2007-02-28 03:36:53 · answer #1 · answered by Lucius T Fowler 7 · 1 0

Zunächst gibt es Unterschiede, ob es sich um ein Studium an einer Fachhochschule oder Hochschule handelt.
An einer Universität wird mehr Algorithmentheorie gemacht und eine stärker mathematische Denkweise bevorzugt.
Programmiersprachen, die im Mainstream liegen, wie C++ und Java, benötigen sehr viel Zeit und Übung gelernt zu werden, wie andere Sprachen übrigens auch, soll etwas Nützliches dabei herauskommen.
Dann lassen sich für das Erlernen einer Sprache drei Monate ansetzen, was aber als Lernen in Vollzeit zu verstehen ist.
Viele Verfahren zu beherrschen benötigen zudem Zeit, um zu sickern und um dann schließlich selbst kreativ zu werden. Viel Zeit zum Programmieren zu investieren bedeutet wiederum weniger Zeit für andere Fächer zu haben.

Eine weitere Stufe wäre es dann so weit zu kommen, mit dem Programnmieren auch Geld verdienen zu können. Dann wäre noch mehr Zeit notwendig, wobei eher von mehreren Jahren die Rede sein soll als von nur wenigen Monaten.
Sicher vorteilhaft kann es sein, in der Schule und/oder Schulungen schon Grundlagen von Programmiersprachen kennengelernt zu haben. Beim Selbsterlernen spielen sich doch häufig ungünstige Arbeitsweisen/Schreibweisen ein, die in der Gruppe schon vorher ausgeschlossen werden können, so man will. Soll große Software programmiert werden, wird das selten jemand allein hinbekommen.
Ich denke, daß die eine oder andere Sprache leichter fällt zu lernen, je nachdem welche Entwicklungsumgebungen, IDEs, und Editoren verwendet und geübt werden. So kann es manchmal leichter sein, sich in eine Sprache einzuarbeiten, wenn die Entwicklungsumgebung nicht gleich schon abschreckt.
Obendrein verleiten die unterschiedlichen Paradigmen der interaktiven, objektorientierten, logischen und funktionalen Programmierung mehrere Sprachen miteinander zu vergleichen und Vor- und Nachteile nebeneinander zu stellen, um eine Sprache nach dem eigenen Geschmack zu wählen. Das wird dann allerdings schwerig, wenn das Ziel des Sprache-Lernens allein der Scheinerwerb sein soll. Im Studium wird man sich daher auf zwei, drei Sprachen konzentrieren, daß es dort gar nicht notwendig ist jede Sprache schnell zu lernen, sondern "nur" die die dran sind.
Soll das Programmieren Broterwerb neben dem Studium werden, so möchte ich doch eher davon abraten das zu probieren, sollten nicht schon vor Beginn des Studiums sehr gute Kenntnisse vorhanden sein in den Sprachen, die im Berufsleben gefragt sind.
Persönlich empfinde ich es eher als hinderlich, mich schon vor dem Studium mit mehreren Computersprachen beschäftigt zu haben, konnte ich doch meine Kenntnisse in denen, die mich interessierten dort nicht einbringen und kaum ausbauen. So gesehen haben gebräuchliche Sprachen auch den Vorteil sich darüber austauschen zu können.
Ja, bei mir ist es auch schon einige Jahre her, daß ich studiert habe, doch bekannterweise lernt man ja nie aus. Und schon gar nicht im Computerbereich.
Könnte ich mich noch einmal zum Studieren entscheiden, würde ich weniger Zeit in Vorlesungen verbringen und mir eine Lerngruppe suchen, was nun sogar auch virtuell geht. Wiederum Geschmackssache, wie da der beste Weg aussieht. Ja, wie eigentlich? Im Sich-Austauschen, um gemeinsam zu wachsen!
So kann es wichtiger sein über die geeignete Technik zu verfügen, um sie zielgerichtet einzusetzen. Das persönliche Umfeld schaffen sich mehrere und nicht nur einer für sich. Viel Erfolg dabei!

2007-02-28 13:10:52 · answer #2 · answered by mahs4321 2 · 0 0

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