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Wo Männer zu Sitzpinklern und Frauenverstehern degradiert werden, stirbt eben auch dieser beliebte Männersport langsam aus:

Bierflaschenkegeln, die wahrscheinlich letzte reine Männerdomäne auf diesem Planeten. Das Prinzip dabei ist, wie sollte es bei einer Männersportart anders sein, natürlich ebenso simpel wie einleuchtend. Es wird einfach auf Bierflaschen gekegelt, die jedoch zum Zwecke des Umfallens vor Start der Aktion möglichst leer sein sollten.
Wer kennt das nicht: es ist kurz nach halb drei Uhr, die Party ist mittlerweile in der Küche angelangt, es läuft zum dritten Mal die gleiche CD und ein Großteil der Gäste ist bereits, meist in einträchtiger Zweisamkeit, gegangen. Die Biervorräte sind mittlerweile aufgebraucht, die ersten Würstchen werden gerade als Vorfrühstück auf dem Herd aufgewärmt und das Konversationsniveau schwankt mittlerweile zwischen unterirdisch und bodenlos. Um jetzt endlich wieder etwas Leben in Bude zu bringen hilft, neben einem durch spießige Nachbarn initiierten Polizeieinsatz, nur eine gepflegte Runde Bierflaschenkegeln.
Schnell werden also ein paar der sowieso rumstehenden Bierflaschen eingesammelt (idealerweise 8 bis 11 Stück) und diese in beliebigen symmetrischen Formen vor einer Wand oder Türe aufgestellt. Je nach Schwierigkeitsgrad wählt man nun noch einen passenden kugelförmigen Gegenstand (idealerweise ein Tennisball, es geht aber auch mit Volley- oder Fußbällen) mit dem dann die soeben aufgestellten Bierflaschenkegel umgemäht werden müssen. Soweit, so einfach, jetzt wird losgekegelt, doch Vorsicht Kinder, je nach Grobheit, Muskelmasse und Promillepegel der Teilnehmer muss vereinzelt mit Glasscherben gerechnet werden.

Auch wenn das Prinzip sowohl einfach als auch sinnlos erscheint, das faszinierende am BFK (meine soeben erfundene Abkürzung für Bierflaschenkegeln) ist die fast unendliche Anzahl von Variationsmöglichkeiten dieses Spiels. Bälle, Kegelanzahl und -aufstellung und die Entfernung zu den Kegeln können variiert werden. Es gibt die Möglichkeiten von Einzel-, Team- und Geschlechterwettbewerben und verschiedene Kegelbahnen, Bodenbeläge und Flaschenformen sorgen für immer neue Herausforderungen. Da natürlich auch die sportliche Erfolgskomponente nicht fehlen darf, muss schließlich noch ein Wertungssystem her. Auch hier ist in der Regel für Spaß und Abwechslung gesorgt, denn die IBFKU (International Bierflaschenkegel Union) gibt sich großzügig bei der Regelauslegung und erlaubt die beliebige Wahl von Zählweisen und Wertungen. Je nach Alkoholgehalt der Teilnehmer kann allein dies schon großen Spaß bedeuten.
Man sieht sofort, erfahrene Bierflaschenkegler finden ebenso wie BFK-Rookies immer wieder neue Anreize zur Ausübung ihres Hochleistungssports. Kein Wunder also, dass der BFK-Einsatz mittlerweile nicht nur für abflauende Parties empfohlen wird, sondern auch für Junggesellenabschiede, als Ausdauerersatzsport, bei munteren Fernsehfußballabenden und für lässige Treffen der Hood (sowas wie ‘ne coole Brüderschaft). Über einen Blogger-BFK wird noch nachgedacht.

2007-02-27 23:57:27 · answer #1 · answered by feelflows 7 · 5 2

ich kegel lieber mit Holzkegel, weil die gehn nich kaputt.
Manchmal geh ich mit mein großen Bruder kegeln.Da gibts blos Holzkegel.

2007-03-01 08:37:52 · answer #2 · answered by Anonymous · 3 0

die bierflaschen sind alle zerbrochen und dann bekommst du das pfand nicht zurueck

2007-03-01 08:18:25 · answer #3 · answered by Gottfried K 3 · 3 0

was ist Bierflaschenkegeln? Hab ich noch nie gehört. Aber ich glaube, ich will es eigentlich auch garnicht wissen. Hört sich mächtig prollig an.

2007-03-01 08:22:03 · answer #4 · answered by Nora 2 · 2 0

Heute brauchen viele das Pfandgeld.

2007-03-01 16:29:15 · answer #5 · answered by Bora 6 · 1 0

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