Endlich mal ein Atheist, der weiß warum er Ahteist ist. Viele sagen das nur so daher, weil es eben schick ist nicht an Gott zu glauben. Völlig uncool. Und dabei haben die meisten nicht mehr als 5 Sätze darin gelesen. Bei dir scheint das nicht der Fall zu sein und das respektier ich sehr. Zu deiner info. Ich bin gläubiger Christ. Auch wenn das mindestens einer hier anders sieht.
Auch ich habe Probleme mit der Schöpfungsgeschichte. Habe aber beschlossen, dass die Bibel für mich kein Biologiebuch ist sondern ein Handbuch, wie ich für die Augen von Jesus ein besserer Mensch werden kann. Die Paradiesgeschichte geht auf einen Schlangenkult zurück und diese Geschichte über Adam und Eva half dem damaligen König diesen Kult einzudämmen.Der Religiöse teil darin erzählt, das wir von Gott alles haben könnten. Wenn da nicht die Gier nach Macht wäre die dann in dieser Geschichte Adam und Eva zum Verhängnis wurde.Um deine Frage zu beantworten. Ja ich denke Gott hat ein wenig überreagiert. Aber genau so etwas macht ihn für mich auch Greifbar.
Hallo Wyskyhig. Sehr gut. Ich seh jetzt auch etwas klarer. Danke
2007-02-27 05:49:55
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answer #1
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answered by Abbel 3
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Nach Aktuell geltendem Mietrecht war das nicht zulässig....
Schade das das ganze schon verjährt ist.
Aber warte, am jüngsten Tag kommt DAS zur Sprache........*murmel, grummel*
2007-02-27 01:39:46
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answer #2
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answered by daniel_diodragon 3
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Es geht in der Geschichte gar nicht um das Nichtbefolgen eines Befehls und die dafür erhaltene Strafe, sondern um eine Frage von Ursache und Wirkung. Vor dem Essen vom "Baum der Erkenntnis" befanden sich Adam und Eva in dem "paradiesischen" Zustand zwischen "gut" und "böse" nicht zu unterscheiden. Moralische Vorstellungen gab es nicht (wie bei einem Tier etwa, das ja sowas auch nicht kennt, sondern nach seinem Instinkt handelt). Nach dem "Essen" vom Baum der Erkenntnis haben sie sich diese moralischen Vorstellungen "einverleibt", fangen an Handlungen als "gut" oder "böse" zu bezeichnen, sie zu bewerten, zu beurteilen. Damit haben sie sich aus der Tierwelt und auch aus der Einheit mit der übrigen Schöpfung herausgelöst und den "paradiesischen" Zustand dieser Naturverbundenheit verlassen. Sie stehen dem Paradies plötzlich fremd gegenüber. Eine Rückkehr in diesen Zustand gibt es nicht mehr, man kann in der Evolution nicht rückwärts gehen. Das ist es, was eigentlich an Erkenntnis in dieser Geschichte steckt. Theologie und Philosophie wurde in biblischen Zeiten eben in narrativer (erzählender) Form präsentiert und nicht wissenschaftlich wie bei uns. Leider wurde und wird das bei diesen und anderen biblischen Erzählungen nicht immer berücksichtigt. Vielmehr werden diese wunderbaren Erzählungen instrumentalisiert und dazu verwendet die eigenen Ideen mit Rückendeckung "von oben" durchzusetzen und moralisch zu untermauern. Schade, schade.
2007-02-27 14:20:09
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answer #3
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answered by Anonymous
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als die Bibel zwischen 900 und 500 v.Chr. von jüdischen Priestern niedergeschrieben wurde, fügten sie auch die Urgeschichte hinzu, von der Schöpfung bis zu den Heldenkönigen Salomon und David.
Die Paradies-Erzählung griff auf Schöpfungsmythen umliegender Völker zurück.Diese waren im wesentlichen matriarchalisch gesonnen /organisiert.
Die Geschichte von Adam und Eva, wie wir sie kennen dürfte diesen Nachbarn anachronistisch , ja blasphemisch, vorgekommen sein.
Deshalb nimmt man an, daß sie damals anders gelautet hat.
Nach ähnlichen Texten aus Babylon, Sumer usw. ungefähr so :
EVA, DIE URMUTTER DER JUDEN , GEBAR GOTT JAHWE
UND ZEUGTE MIT IHM ADAM.
Die gewaltsame Abschaffung des Mutterrechts bei den Juden hängt vielleicht damit zusammen, daß das einfache Nomadenvolk inmitten hochstehender Mutterreiche unter Besatzungsrecht gelangte, u.a. auch in Gefangenschaft in Ägypten. Zur Festigung des einenden Glaubens mußten die Priester einen Gegensatz zu den verführerischen Ideen der Mutterkulte schaffen.Durch einen strengen patriarchalischen Gott gelang es auch weitgehend, die Juden zu entfremdem und auf eine ideelle "(Gottes)staatsidee" einzuschwören.
Die Passagen in der Paradiesgeschichte über die Erbschuld und Vertreibung usw. paßten in dieses Schema. Dies war in der möglicherweise sanfteren "mutterrechtlichen" Variante wohl anders.
Es könnte z.B. eine Trennung der Ureltern von göttlicher Huld
angenommen werden, die aber weder so radikal war noch den Erlösungsgedanken beeinhaltete. Dieser war wohl erst in der babylonischen oder ägyptischen Gefangenschaft eingeführt worden.
2007-02-27 03:09:20
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answer #4
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answered by krummelas 5
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richte nicht auf das du nicht gerichtet wirst. der biblische gott ist ein eifersüchtiger, grausamer, nachtragender und kleinlicher gott. ein krasses fehlurteil. schade, dass es damals noch keine juristen gab, die hätten den ankläger und richter in einer person wegen befangenheit abgelehnt.
ich plädiere für revision, back to paradise, wir gewinnen den fall.
2007-02-27 01:33:55
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answer #5
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answered by Anonymous
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Die Geschichte von der Vertreibung aus dem Paradies ist der Versuch einer bildhaften Darstellung.
Nüchtern betrachtet: Adam und Eva stehen als Vertreter für uns alle. Menschsein zeichnet sich unter Anderem durch das Vorhandensein von Intellekt und Ich-Bewusstsein aus. Mit diesen Fähigkeiten war die Dualität geboren, nach der unser Intellekt nun mal funktioniert. Die Evolution hat es so gewollt. Dualität heisst zum Einen, polarisieren zu können - also z.B. "gut" und "böse" zu unterscheiden - es bedeutet aber auch, das eigene "Ich" als sozusagen abgetrenntes Wesen auf der einen Seite und die Welt (samt Gott) auf die andere Seite zu stellen. Mit dieser "Erkenntnis" hatten sich Adam und Eva selbst aus dem Paradies (aus der Einheitserfahrung) ausgeschlossen. Nicht Gott vertrieb die beiden, sondern das Ereignis der Erkenntnis selbst.
Religiöses Streben ist die Rückkehr zur Einheitserfahrung - die sogenannte "Erlösung von der Sünde" (wobei Sünde hier gar nichts Schlechtes bedeutet, sondern eher das fehlende Bewusstsein der Einheit mit Gott).
2007-02-27 04:49:39
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answer #6
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answered by ? 3
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Was wäre die Welt
ohne Verführung?
Das geht so voll in Ordnung.
Ist eine Bereicherung.
2007-02-27 01:50:01
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answer #7
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answered by CiaoBello 7
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Finde schon, dass Gott überreagiert hat.
Warum hat er den Baum dahin gestellt, wenn er nicht wollte, dass sie daran gehen? Er hat die Versuchung ja quasi provoziert, also wollte er sie von vorn herein rausschmeißen. Ist deshalb die Kirche so streng, weil sie sauer sind, dass A + E das mit dem Paradies vergeigt haben?
;-)
Aber das Prinzip mit der Bestrafung, wenn man einmal was falsch macht, zieht sich ja so durch das ganze Buch. Das ist wohl der erhobene Zeigefinger: Hör auf das, was dir gesagt wird, sonst....Ja ja, das Geschäft mit der Angst.
2007-02-27 01:48:51
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answer #8
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answered by ? 5
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Das Prinzip ist die Heranzüchtung von unterwürfigen Befehlsempfängern, die tun, was die Obrigkeit ihnen sagt. Genau das Prinzip wie mit Lots Frau, die sich verbotenerweise umdreht und dann zur Salzsäule wird. Frei nach dem Motto: tu, was man Dir befiehlt, ohne Widerwort. Und zweifle niemals an, was Gott sagt. Nur so konnte sich dieser Glauben ja schließlich so verbreiten. (bin Agnostiker)
2007-02-27 01:41:29
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answer #9
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answered by Anonymous
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Gott wusste ja schon, daß die beiden sich so entscheiden würden. er hätte ja auch den Baum der Erkenntnis nicht pflanzen brauchen. Alles musste so geschehen, damit es Leben und in allem einen Gegensatz gibt. Ohne die Gegensätze wäre alles in seinem Urzustand geblieben. Wir hätten nicht gelernt.
Wir leiden alle unter Tod und Sünde, weil wir dadurch die Liebe viel mehr zu schätzen wissen. Die Gleichgültigkeit wurde damals abgeschafft. Darum war es gerechtfertigt.
2007-02-27 08:51:12
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answer #10
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answered by Axel 5
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