Da liegst Du doch schon mal nicht schlecht mit Deiner/Eurer Entscheidung auf ein Selbstbehauptungstraining wert zu legen. Mehr als die meisten Elten tun ist das schon!
Wichtig in der Erziehung ist, den Kindern beizubringen NEIN sagen zu dürfen! Dazu gehört auch, dass sie nicht jedem die Hand geben müssen, wenn sie es nicht wollen, sich nicht von der Erbtante abknutschen lassen müssen und sie sich sicher sein können, dass die Eltern dabei auf ihrer Seite stehen!
Weiterhin ist es aus meiner Erfahrung wichtig, Kinder immer wieder auf drohende Gefahren hinzuweisen und mit ihnen Handlungsstrategien zu entwickeln die sie im Zweifelsfall auch anwenden können. Ich habe dies mit vielen Kindern trainiert und zumindest ein Versuch ein Kind anzulocken ist dadurch verhindert worden. Hier haben neben den Eltern auch die Kindertagesstätten eine Aufgabe und Verantwortung.
Du hast Recht, dass pädosexuelle Störungen krankhaft und nicht heilbar sind. Sie sind jedoch kontrollierbar und es gibt entsprechende forensische Untersuchungen, dass auch pädosexuelle Straftäter unter bestimmten Voraussetzungen und Bedingungen ein straffreies Leben führen können!
Es bleibt jedoch festzuhalten, dass pädosexuelle Störungen nur einen Bruchteil der Menschen betreffen! Das vor allem von Seiten der entsprechenden Massenmedien der Eindruck erweckt wird, dass an jeder Ecke ein Missbraucher steht, ist unverantwortlich!
Was bleibt ist eine Restangst, mit der sowohl Du als auch ich leben müssen. Das Leben als solches ist leider nicht ohne - zum Teil auch - lebensbedrohende Gefahren. Es ist wichtig auch Kinder darauf vorzubereiten und ich bin überzeugt, dass Du das gut gemacht hast!
2007-02-26 22:25:01
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answer #1
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answered by laecky 4
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Mein jüngerer Sohn wäre als er 7 Jahre alt war, um ein Haar Opfer eines Pädophilen geworden. Es handelte sich hierbei um den Vater eines seiner Freunde, der nach außen hin ein super Typ war. Trainer im örtlichen Fußball-Team, ein richtig kerniger, cooler Typ, der jeden Spaß mitmachte und den alle Kinder anhimmelten..... Nur einige blieben immer wieder plötzlich vom Trainiging weg, wollten nicht mehr mit dessen Söhnen spielen und verhielten sich auch so seltsam. Keiner hätte gedacht, was wirklich dahinter steckte, bis sich das Schwein an unseren Sohn ranmachte!!!!
Unser Sohn jedoch hatte ebenfalls zwei Selbstbehauptungs- trainings mitgemacht und war sehr nachdrücklich immer wieder von uns aufgeklärt worden und schrie ihn an, das gefälligst zu lassen.
Sofort hat er uns angerufen und alles erzählt!
Es gab jedoch keine Beweise. Keine Kinderpornos und nichts, was die Polizei gefunden hat.
Und die anderen Kinder waren aus Scham nicht bereit auzusagen. Der Typ ist juristisch bis heute unbehelligt!!!!
.....
Klärt Eure Kinder auf!
Schweine gibt es genug auf dieser Welt!
Nur wenn Eure Kinder wissen, was es gibt und was sie tun können, haben sie eine Chance!
Macht Eure Kinder stark!
Bringt Ihnen ein deutliches NEIN bei!
2007-02-26 22:12:00
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answer #2
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answered by john 2
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Ich habe den gleichen Bericht gesehen und ähnliches gedacht!
Kinder habe ich nicht, aber die Sorgen von Eltern kann ich mir lebhaft vorstellen.
Ich glaube, man kann nicht viel mehr tun, als das Thema Padophilie immer wieder mit seinen Kinder zu thematisieren und offen davon zu sprechen. Beispiele durchzuspielen und sie wenigstens theoretisch gegen mögliche Eventualitäten zu wappnen. Die Kinder müssen wissen, dass es extrem gestörte Menschen gibt, die Furchtbares anrichten. Besser sie reagieren einmal zu viel panisch und rennen weg, wenn ihnen etwas unheimlich ist, als dass sie es auch nur einmal zu wenig tun!
Das mit dem Handy finde ich persönlich gut.
Denn wenn z.B. jemand kommt und behauptet, von den Eltern geschickt worden zu sein, kann sich ein Kind immer rückversichern.
2007-02-26 22:01:19
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answer #3
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answered by Anonymous
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Erst mal einen Stern für das Selbstbehauptungstraining, das deine Kinder gemacht haben.
Gut finde ich auch, dass ihr dieses Thema in euer Familie bereits besprochen habt.
Absolute Sicherheit hast du natürlich nie, aber deine Kinder wissen gut bescheid.
Gut wäre es auch, wenn du ihnen regelmäßig sagst, wenn sie zum spielen rausgehen, "geh mit niemandem mit."
Natürlich wissen deine Kinder es schon, aber es ist gut, wenn sie es immer wieder gesagt bekommen.
Hat meine Mama mit mir auch so gemacht.
2007-02-26 21:59:22
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answer #4
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answered by ♥♥♥♥♥ 2
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Auf die Gefahren, die auf Kinder von aussen warten, wurde nun schon ausführlich eingegangen. Ein wirklich gutes Vertrauensverhältnis von Kind zu wenigstens einem Elternteil halte ich für besonders wichtig. Wenn ich den Statistiken glauben darf, dann erfahren Kinder überwiegend in den eigenen Familien und im engsten Umfeld körperliche und seelische Gewalt. Und den Kindern auch dann zu glauben und zuzuhören, wenn der Täter kein anonymes Monster ist, das ist wohl enorm wichtig und auch schwierig. Wir denken uns meist automatisch in die Rolle der Opfer hinein. Wir können aber schnell Täter werden, wenn wir z. B. nicht zuhören oder zweifeln, weil der, der Gewalt ausübt, beispielsweise unser Bruder oder Freund ist.
2007-02-26 22:34:08
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answer #5
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answered by Ulli 7
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Ich habe noch keine Kinder.
Dennoch ist es entsetzlich beklemmend für mich, wenn ich lese, dass manche Menschen tatsächlich der Meinung sind, dass Kinder über eine Sexualität verfügen und die pädophilen Neigungen sogar genießen! Das jedenfalls behaupten Pädophile tatsächlich. UNd noch schlimmer ist, dass es sich tatsächlich um eine schwere Störung handelt, die nicht heilbar ist.
Wissenschaftler gehen davon aus, dass Pädophilie bedingt kontrollierbar ist, aber niemals heilbar!
Wie schrecklich ist das denn, wenn diese Monster nach nur wenigen Jahren wieder frei sind????
Wenn sie dann überhaupt im Gefängnis landen - siehe Jonnies Bericht vom Fußball- Trainer seines Sohnes....
Es gibt so viele sexuelle Neigungen, die ich nicht verstehen, nicht teilen, aber tolerieren kann. Doch an dem Punkt, an dem Kinder betroffen sind, da setzt meine Toleranz aus! Ihnen wird so viel Leid angetan. Sie werden für ihr Leben gezeichnet. Es ist so schrecklich.
Ich glaube auch, dass der einzig wahre Schutz Aufklärung ist.
Schärft Euren Kindern von Klein auf ein, dass man nicht jedem vertrauen darf, dass es böse und schlechte Menschen gibt, die ihnen wehtun könnten.
Ich muss Dunjalein recht geben:
Besser einmal zu viel vorsichtig sein, als einmal zu wenig!
2007-02-26 22:25:26
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answer #6
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answered by Anonymous
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Du bist auf dem richtigen Weg und immer kann man Kinder nicht schützen. Sie sollten aber unbedingt Bescheid wissen was sich da draussen tummelt und Du solltest immer wissen, wo und was Deine Kinder tun. Aber an allem Anfang steht eine gute Aufklärung, damit sie die Tricks der Verbrecher kennen.
Meine Frau beschäftigt sich sehr intensiv mit dem Thema und kämpft seit Jahren einen schweren Kampf, der ihr sicherlich nicht immer gut tut, sie weint sehr viel wenn wieder so etwas passiert. Es ist extrem bei ihr, da sie selbst Opfer war und dieses niemals vergessen kann.
Wie sorglos manche Eltern sind ist eigentlich nicht zu glauben.
2007-02-26 23:17:02
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answer #7
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answered by Duke 3
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Ich hoffe das Aufklären reicht und dazu vielleicht noch das Aufzeigen von Möglichkeiten wie Kinder im schlimmsten Fall reagieren können!
Ich habe meinem Sohn gesagt das er wenn er "verfolgt" wird einfach zu einem Haus laufen soll, dort klingeln soll und reingehen um die Situation zu erklären, wenn keiner Aufmacht einfach hinter das Haus gehen als wenn er dort wohnen würde.
Im günstigen Fall hat er sein Handy mit und kann dann anrufen!
Ansonsten denke ich zum Schutz können wir beobachten und damit meine ich nicht nur unsere Kinder sondern generell was man sieht genau zu beobachten. Ich habe festgestellt das Kinder eine andere Körperhaltung haben wenn sie mit Fremden reden als wenn die Person bekannt ist- ein sehr interessantes Phänomen achtet mal darauf!
2007-02-26 22:07:46
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answer #8
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answered by Purzelmaus 2
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Ich habe den Bericht auch gesehen und fands mal wieder erschreckend, wie leicht man Kinder doch dazu überreden kann, mit einem mit zu gehen.
Meine Mutter hat mir als Kind immer eingeschärft mit niemandem mitzugehen, den ich nicht kenne. Und sie hat mir auch gesagt, wenn jemand behaupten würde, ihr sei etwas passiert und er würde mich jetzt in Krankenhaus zu ihr bringen, auf jedenfall weg zulaufen und erst einmal zu Hause nachschauen bzw. wenn das nicht möglich ist zur nächsten Polizei zu gehen.
Schärf das deinen Kindern einfach immer wieder ein und mach sie stark,sodass sie lernen auch NEIN zu sagen, bei Dingen die sie nicht wollen und sollten sie doch einmal angesprochen werden sollen sie einfach weglaufen.
2007-02-26 22:06:02
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answer #9
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answered by Süße 2
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Es steht keinem auf der Stirn geschrieben.
aber wenn man bereits einen vor Gericht hatte, dann darf der
NIE WIEDER,
aus dem Gefängnis kommen.
Da geht es doch schon einmal los meiner Meinung nach
2007-02-26 22:00:50
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answer #10
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answered by Anonymous
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