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Diese Redewendung wird relativ haeufig benutzt, woher kommt sie und was sollte damit urspruenglich ausgesagt werden ?

2007-02-26 13:45:01 · 4 antworten · gefragt von frank 2 in Schule & Bildung Zitate

4 antworten

Pecunia non olet (lat.: Geld stinkt nicht)

Urin, insbesondere "gefaulter", wurde über Jahrtausende als Mittel für die Ledergerbung und als Wäschereinigungsmittel eingesetzt.
So wurden in Rom an belebten Straßen amphorenartige Latrinen aufgestellt, um den Urin einzusammeln, der von den Gerbern und Wäschern benötigt wurde.
Um die leeren Staatskassen zu füllen, erhob Kaiser Vespasian auf diese öffentlichen Toiletten eine spezielle Latrinensteuer.

Von seinem Sohn Titus darauf angesprochen, soll er ihm Geld aus den ersten Einnahmen unter die Nase gehalten und gefragt haben, ob der Geruch ihn störe; als der verneinte, habe er geantwortet: "Atqui e lotio est" (Und doch kommt es vom Urin).

Die Redewendung hat sich bis heute gehalten, um den Besitz oder Erwerb von Geld aus unsauberen Einnahmequellen zu rechtfertigen.
Die öffentlichen Toiletten in Paris heißen noch heute "Vespasienne".

2007-02-26 14:34:46 · answer #1 · answered by paprika2 2 · 7 0

Wenn etwas stinkt dann nimmt man es nicht gern an. Wenn Lebensmittel stinken dann sind sie verfault um man isst sie nicht.
Geld stinkt nicht soll also aussagen dass man es gerne an sich nimmt und das es einem nicht schadet.

2007-02-26 22:00:47 · answer #2 · answered by Anonymous · 1 1

Hallo,

also ich kenne die Geschichte anders. Irgend ein römischer Kaiser erhob Gebühren für die Benutzung der öffentlichen Toiletten.

Auf die Entrüstung des Senats reagierte er mit dem berühmten Spruch; so beschreibt es jedenfalls Joachim Fernau...


Gruß

erloeser

2007-02-27 01:06:36 · answer #3 · answered by RHR 7 · 0 2

Das Geld stinkt, weil viele Hände es gebrauchen

2007-02-26 23:45:33 · answer #4 · answered by Blümchen 4 · 0 2

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