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Welche sichtbaren positiven Einflüsse haben die Religionen auf die Menschheit?
Die negativen Auswirkungen sind ja offensichtlich und hinreichend bekannt: Krieg, Verfolgung, Diktatur, Unterwerfung, etc. An positiven Auswirkungen fällt mir bei Weitem nicht so viel ein - helft mir ein wenig auf die Sprünge...

2007-02-26 09:17:59 · 17 antworten · gefragt von Anonymous in Gesellschaft & Kultur Religion & Spiritualität

17 antworten

Wer an seine religiösen Grundlagen glaubt, der wird davon in seinem Ich-Sein und seiner Stellung in Welt und Jenseits gestärkt.
Wenn wie gehabt Religion zu unmenschlicher und umweltschädlichen Aktionen anstiftet oder dazu mißbraucht wird,
ist der Schaden insgesamt ungeheuerlich. Aber das persönliche Wirken von "Glauben" in unzähligen Menschen kann man nicht realpolitisch aufrechnen mit schädlichem Tun von verführten Menschen(gruppen). Das ist wie Schuhnägel und Pommes-frites vergleichen.

2007-02-27 00:31:00 · answer #1 · answered by krummelas 5 · 1 0

Stabilisierung der Psyche
Gruppenzugehörigkeitsgefühl
Orientierungshilfen
Sinnfindung
Moralvermittlung

Religion ist ja im Gegensatz zu reinem Glauben verknüpft mit einer "höheren Macht, Spiritualität, Transzendenz oder ähnlichem"

Der entscheidende Unterschied ist also nicht, woran man glaubt, sondern ob man religiös ist. Glaube allein ist noch keine Religion.
Wenn ich an den Papst glaube ist das noch lange keine Religion. Religion ist es erst, wenn ich glaube, dass es eine höhere Macht als den Papst gibt. (wenn ich das mal so plakativ und etwas polemisch beschreiben darf)

2007-02-26 09:25:00 · answer #2 · answered by Anonymous · 3 1

Die scheinbaren positiven Auswirkungen sind in Wirklichkeit negativ:

Durch Religionen, Gesetzlichkeiten etc. meint manch einer seine Errettung zu erlangen, die ihm gleichzeitig Gott aber aus Gnaden als ein Geschenk bietet. Ein religiöser Mensch meint aber, die Erlösung selbst schaffen zu müssen und zu vermögen.

Die positiven Auswirkungen, wie Hilfsbereitschaft, Gewissenhaftigkeit, Vernunft... kommen gegen die einzige vorgenannte negative Auswirkung nicht an.

Der Glaube ist es, der rettet.

2007-02-27 01:35:00 · answer #3 · answered by Anonymous · 1 0

Deine Frage ist ja sehr allgemein: Aber dennoch - welche Religion??
Im allgemeinen müsste man sagen, dass die falsche Religion negativ ist.

Die wahre Religion müsste demzufolge positiv sein.

Positiv = wahre Religion = kein negativen Auswirkungen.
Anhänger der wahren Religion führen keinen Krieg! Es gibt keine Diktatur und keine Unterwerfung.
Wahre Religion = Liebe, Milde, Güte, Gerechtigkeit

Diese wird in einigen Religionen auch gepredigt!
Nun kommt es darauf an, dass die Anhänger dieser Religionen es auch ausleben,

Lieben Gruß

2007-02-26 19:47:09 · answer #4 · answered by diakon 3 · 2 1

Der Glaube an Gott bewirkte z.B. in mir:
Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Opferbereitschaft, Mut zur Wahrheit und zur Schwäche (die ja jede/r hat), Geborgenheit, Zuversicht, Hoffnung, Frieden (der "Nicht-Krieg" ebenso wie der familiäre und innere Frieden). Und all das gebe ich an mein Kind weiter.

Echte Christen töten und verfolgen übrigens nicht.
"Du sollst nicht töten"!
Eines der 10 Gebote Gottes :)

2007-02-26 09:42:45 · answer #5 · answered by Schnecke 5 · 3 2

Religion gibt wohl einigen Menschen Hoffnung, dass benötigen einige Menschen. Sie suchen nach Antworten und wenden sich der Religion zu.
Naja ich bin auf jedenfall Atheist und bin glücklich.

MfG

2007-02-26 09:24:32 · answer #6 · answered by kek3141 2 · 3 2

Die positiven Einflüsse von Religionen sind in den ersten Jahrzehnten bzw. Jahrhunderten nach der Gründung der jeweiligen Religion am stärksten.

Danach hat sich die jeweilige Religion schon so sehr an ihre gesellschaftlich-soziale Umwelt angepasst, dass sie die bestehenden Verhältnisse bestärkt und festigt.

Beispiele für positive Wirkungen des Christentums in dessen ersten Jahrhunderten:

Verbot der Gladiatorenspiele durch den christlichen Kaiser Honorius um 404 n. Chr.

Der erbarmungslosen Ausbeutung der Sklaven in der Antike und Spätantike stand das Christentum als eine Insel der Anständigkeit, der gegenseitigen Hilfsbereitschaft und des Mitgefühls entgegen.

Beispiele für positive Wirkungen des Islams in dessen ersten Jahrhunderten:

Die untereinander verfeindeten, in ständigen Blutfehden und Kleinkriegen lebenden arabischen Stämme, wurden durch den Islam geeint, wodurch eine für die arabische Halbinsel bisher nicht gekannte Epoche der Sicherheit und des Wohlstands begann.

Im Vergleich zum vorislamischen Arabien wurde mit dem Islam die Stellung der Frau deutlich verbessert. Während z.B. vorher allein das Wort des Mannes ausreichte, um eine Frau des Ehebruchs zu bezichtigen und zu bestrafen, wurde mit dem Koran erstmals reregelt, dass vier Augenzeugen beizubringen seien, was in der Praxis dazu führte, dass Verurteilungen von Ehefrauen deutlich zurückgingen.

2007-02-27 08:25:26 · answer #7 · answered by Irkmann 3 · 0 0

Leider sidn oft die begativen Wirkungen mehr im Vordergtrund der Erinnerungen. Positiv sind: Die vielen Menschen rund um den Globus, die beruflich oder eben aus Überzeugung anderen Menschen helfen: Kranke, Behinderte, Sterbende, Kinder und Waisen, Obdachlose und alle die im Kleinen einfach Gutes tun, weil sie glauben und Gottes Wort umsetzen. Es kommen hinzu die Schulen und Bildungseinrichtungen, die Treffen an vielen Orten, wo Menschen Heimat und Freundschaft finden. Die Einzelkämpfer für Frieden und Gerechtigkeit und gegenseitiger Achtung. Und die vielen Weisheiten des Lebens, die helfen so manches Problem im richtigen Licht zu sehen.

2007-02-27 08:03:27 · answer #8 · answered by Anonymous · 0 0

- Liebe
- Kraft
- Erlösung
- Heilung
- Freiheit
- Orientierung
zumindest im Christentum, wenn man es denn authentisch lebt.

Was die angeblichen negativen Auswirkungen angeht - da ist die Religion immer nur ein Vorwand für Machtgier und wirtschaftliche Interessen gewesen.

2007-02-27 01:01:02 · answer #9 · answered by lordseagle 6 · 0 0

Deine Frage kommt mir vor, als könnten wir über Religion befinden, wie über die Notwendigkeit eines bestimmten Gewürzes zum Bereiten von Speisen. Dann kämen wir zu dem Ergebnis : Der eine lieber so, der andere lieber so.
Wurst mit oder ohne Senf ...
Tatsächlich jedoch handelt es sich hier um ein universales Phänomen.

Mein Rat : Wenn Du mit Religion nichts Positives verbindest und Dir ohne nichts Wesentliches fehlt : lass es einfach. Wurst schmeckt auch ohne Senf.

Aber mein Leben ohne religiöse Bindung kann ich mir schlechterdings sinnhaft nicht vorstellen
( Meine Wurst will ich nur mit Senf !!!).
Das wird mir auch kein Religionskritiker ausreden. Das gehört zu mir.

2007-02-26 21:27:50 · answer #10 · answered by Wolkensegler 5 · 1 1

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