Ich denke nicht, dass die Fälle von Rassismus zugenommen haben - wahrscheinlich meinen Sie eher die Fälle rassistisch motivierter Gewalttaten.
Rassismus war und ist - leider - latent in der (BRD-, DDR- und Gesamtdeutschen) Gesellschaft vorhanden. Nur die äußeren Umstände, die zum gewaltätigen Ausleben des Rassismus beitragen, verschärfen sich: Hoffnungslosigkeit, mangelnde Bildung im Osten; Angst vor sozialem Abstieg im Westen.
2007-02-26 02:26:37
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answer #1
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answered by Gupy 3
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Es dürfte daran liegen, dass im ehemaligen Ostdeutschland schon sehr viele rechtsgerichtete Gruppen existierten.
Die Anzahl dieser Fanatiker erhöht nach der Wiedervereinigung natürlich auch die Anzahl der rassistischen Aktionen Gesamtdeutschlands.
2007-02-27 06:35:40
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answer #2
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answered by vermischocke 5
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Weil die Leute beschränkt sind. Wer denen irgendwas von einer besseren Welt erzählt, wird als Löser aller Probleme angesehen. Das geht aber nicht so einfach, wie sich das anhört. Sie können eben nicht über den Tellerrand hinaussehen. Und gerade in Ostdeutschland, wo es früher (fast) nur eine Partei gab, ist man teilweise mit den Angeboten mehrerer Parteien und Richtungen überfordert. Da kommen gerade so ne rechten Parolen gelegen. Weil die einen "Schuldigen" (die Ausländer) finden und die raushaben wollen. Bei der Aussichtslosigkeit wird nach jeder Möglichkeit gegriffen. Da ist es wie bei der Werbung: Je lauter geschrieen wird, um so mehr wird es geglaubt.
2007-02-27 06:12:20
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answer #3
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answered by virginia4711 5
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Ich denke dass der zunehmende Rassismus (bzw. die Ausländerfeindlichkeit) nichts mit der Wiedervereinigung zu tun hat, sondern ein allgemeines Problem in ganz Europa darstellt.
Ich erlebe immer wieder, dass zunehmend jüngere Leute auf Ausländer agressiv reagieren.
Wobei zunehmendes agressives Verhalten im allgemeinen zu beobachten ist.
Beruflich habe ich sehr oft mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu tun (14 Jahre - 25 J.) Dazu einige Erfahrungsberichte: Gerald 20:" Ich hatte nie was gegen Ausländer, aber seit ich in der Schule immer öfter negative Erfahrungen mit ihnen hatte, bin ich vorsichtig. Bei der Essensausgabe z.B stellten sich alle in die Schlange, nur für Schüler deren Eltern aus Bosnien, Serbien oder der Türkei stammten galt das nicht. Sie drängten sich regelmäßig vor. Nach Protesten wurden sofort Konsequenzen wie -Verprügeln angedroht. Was auch einigen passiert ist."
Jürgen 17." Diese Jungen treten immer nur in Horden auf, versuchen uns einzuschüchtern, beanspruchen öffentliche Einrichtungen rücksichtslos für sich, indem sie andere Benützer (Billard,Tisch- Fußball...) verjagen. Ich war ihnen nie feindlich gesinnt, aber es ist mir und Freunden schon so oft passiert, dass ich schon Hassgefühle entwickelt habe"
Das sind nur 2 Fallbeispiele und ich könnte noch viele erzählen.
Ich selbst habe zu einigen Familien aus diesen Herkunftsländern freundschaftlichen Kontakt und mit der älteren Generation keine Probleme.
Vielleicht ist das einmal eine gute Frage an unsere jüngeren Mitbürger aus anderen Herkunftsländern. Wie seht Ihr das?
2007-02-26 14:24:02
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answer #4
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answered by Anabell 4
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das beginnt schon in der kindheit, die mangelnde erziehung, das schwache durchgreifen der eltern
und die schule sowieso..........es wird zu schwach durchgegriffen und soziales, gemeinschaftliches verhalten kaum unterrichtet........
wenn schule eine pflicht ist sollte man spätestens da anfangen die gewalt oder rassismus zu besiegen.................und wenn der
schüler sagt "sie können mir eh nichts tun" sollten da mal schnell ein paar gesetze geändert werden!.................
früher z.B im mittelalter reichte es wenn einer für alle gedacht hat
-> bessere überwachung(straftaten etc.)
auch wenn das jetzt nicht viel mit dem thema zu tun hat.......wollt ich nur mal gesagt haben^^
2007-02-27 08:20:19
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answer #5
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answered by Spucletta 3
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Sie haben im Osten zugenommen. Mit der Wende verschwand ein autoritäres Regime und die Arbeitslosigkeit kam. Die zwei Gründe reichen, finde ich, vollkommen aus.
2007-02-26 13:49:43
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answer #6
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answered by Christian 7
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Die Logik deiner Frage wäre ...weil Deutschland größer geworden ist ....somit gibt es mehr Fälle von Rassismus. Es wird aber sicher daran liegen, dass die Öffentlichkeit sensibler in diesem Bereich geworden ist. Man hat rassistische Fälle früher nicht so wahr genommen, oder sie wurden in der Presse auch nicht so ausgeschlachtet. Es ist ja auch nicht jeder Fall der Auseinandersetzung zischen einem Deutschen und einem Ausländer ein Fall von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit. Zum Anderen ist die soziale Not in D schärfer geworden. Närboden für solche Zischenfälle. Man gibt den Ausländern die Schuld, dass man keine Arbeit hat, die soziale Lage sich verschlechtert hat.
mfg ronny
2007-02-26 10:48:02
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answer #7
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answered by rronny 7
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Nun sind's ja mehr Menschen in der BRD nach der Wende. Da erhöht sich das Volumen an Seelen, guten und bösen. In der ehemaligen DDR gab es das doch nicht, Rassismus und Chauvinismus. Da hätte einer bloß so etwas gucken lassen, da wäre die Stasi und alle anderen wie SED, FDJ, FDGB, DSF, Vopo auf der Matte. Die hätten sich aber geschuppert, so daß es dem schlecht ging, der im Ansatz bloß rassistisch, antisemitisch war. Da hätt's aber geknallt. Die hätten da einen vorgeführt ohne Ende. Ich begreife nicht, warum sich die etablierten DDR- Kräfte in der Öffentlichkeit nicht äußern, so die PDS-ler, wie Gysi, Bisky, Pau, Modrow, Luft und wer sie noch alles sind, Gauck, Thierse, Meckel, Diestel und Co. Alle verhalten sich so, als wäre das Problem aus der Sicht der Wessis hinnehmenswert. Das ist echt nicht zu verstehen. Diese etablierten Kräfte wissen genau, daß sie nichts damit gewinnen können, sondern sie würden nur minus machen. Vielleicht gab es den latenten Rassismus, aber gegen wen, gegen den Imperialismus. Er aber ist ja keine Rasse, sondern ein System. Vielleicht war es die Haßerziehung in der DDR, die wissenschaftlich und mit reißerischer Akribie in den sogenannten bewaffneten Organen, gesellschaftlichen Einrichtungen und in der Schule betrieben wurde. Und dann ist die ganze Sache nach hinten losgegangen. Das war Haßerziehung gegen den westdeutschen Imperialismus, aber vom feinsten wurde da geschuppert und manch einer konnte sich nicht genug damit aufgeilen. Das war ja auch Bestandteil der Klassenkampfstrategie und da gings schon um ganz konkrete Menschen, die bekämpft und liquidiert werden sollten. Der rote Terror gegen den weißen Terror. Da konnte man schon Methodik und Handwerkzeug lernen.
2007-02-27 08:50:44
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answer #8
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answered by Anonymous
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Nein, nein und nochmals nein!!!
Die Frage beinhaltet eine falsche Antwort und ist rhetorisch.
Ergo keine Frage sondern eine Feststellung die die Ansicht des "Fragenden " wiederspiegelt.
Natürlich gibt es Rassismus in jedem Land der Erde.Nur hat er nicht zugenommen in Deutschland. Er wird eher en detail immerwieder in der Presse minuziös geschildert.
Jede auch nur kleinste Behauptung eines in der Öffentlchkeit stehenden wird breitgetreten.
Unser Vokabular ändert sich. "Neger" ist heute rassistisch, etc.
Natürlich müssen wir wachsam sein und bleiben. Aber wir müssen auch auf dem Teppich bleiben.
Ich persönlich finde es schon beinahe r... den Osten so zu verunglimpfen. Und bitte keine Unterstellungen mehr.
2007-02-26 14:26:23
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answer #9
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answered by ? 5
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Rassismus gibt es nicht nur in Deutschland es ist auch nicht jede Ausseinandersetzung Rassistisch und zum "Herzchen" natürlich hatten wir keine Probleme mit den Türken die haben ja auch unsere Drecksarbeit gemacht und die unbequemen Deutschen haben wir in die Sozi-Hilfe gesteckt so hatte alles seine "Ordnung" dann kam die Wiedervereinigung die Ostler hatten keine Arbeit und die Aussländer hatten welche schon war der Stunk da. Dann kommt dazu das Tätigkeiten von geringer Ausbildung in das Ausland exportiert wurden sprich Globalisierung das sind nur einige Fakten die Närboden für Rassismus sind.
2007-02-26 12:53:43
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answer #10
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answered by dollarprinz 4
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