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In Hinsicht auf Wirtschaft, Bildung etc.?

Und ist die Welle der Gewalt radikalisierter Volksgruppen nur eine logische Konsequenz dieses Verhaltens?

2007-02-25 22:01:51 · 7 antworten · gefragt von al_ninjo 4 in Politik & Verwaltung Sonstiges - Politik

Was Aufstände usw. angeht sprecht ihr von Stammesfehden in den eigenen Reihen und religiösen Hintergründen für Auseinandersetzungen.

Ist es aber nicht so, dass diese Volkshetze nur aufgrund des möglicherweise selbstverschuldeten niedrigen Bildungsstandes bzw. der schlechten Information (gelenkt von Seiten manipulativer Extremisten) möglich ist.

Ist diese Sichtweise nicht verharmlosend und blauäugig, betrachtet man bspw. den Aufruf zum "Heiligen Krieg" gegen Dänemark aufgrund von Karrikaturen?

2007-02-25 22:30:01 · update #1

7 antworten

DIe Protektionsimus-Debatte sagt doch schon alles!
Dadurch versucht man die eigene WIrtschaft "zu retten". Ob das hilft bezweifel ich sehr. Jedenfalls: die negativen Auswirkungen auf diese Länder werden gar nicht berücksichtigt.

Deutschland spendet sehr viel Geld für die ENtwicklungshilfe. Viel besser für die Entwicklungsländer (etwa in Afrika) wäre es aber, dass sie z.B. Lebensmittel zu fairen Preisen an die Europäer /Amerikaner verkaufen könnten. So würden man der Bevölkerung nämlich dort Arbeitsplätze und einen SInn zum Leben schaffen. Zusätzlich könnten die Subventionen eingespart werden!
AUs Angst vor dem Abstieg versuchen einige deutsche Politiker somit die Entwicklungsländer klein zu halten.

Dies kann natürlich ein Grund für die Gewalt sein. Jedoch vermute ich eher religiöse Hintergründe. Die Demonstationen nach dem Papst-Zitat haben dies eindrucksvoll gezeigt.

2007-02-25 22:17:27 · answer #1 · answered by Matze 3 · 1 0

Na klar! Das ist das Prinzip:
Man stelle sich einmal vor wenn "reformierte" Multinationals, "einsichtige " Regierungen reicherer Länder und NGO’s harte Regeln für Gehälter in „Dritte-Welt“ Fabriken fordern, abgesichert durch Handels Beschränkungen für Länder die sich diesen Regeln nicht fügen wollen. Die Bevölkerung in den reichen Ländern bezahlt freiwillig mehr in der Annahme es sei für einen guten Zweck. Die NGO’s könnten einen neuen Sieg erklären. Die Multinationalen Unternehmen haben die Konkurenz aus den „Dritte-Welt“ Ländern gebändigt, gleichzeitig ihre eigenen Produkte beschüzt und ihre Profite erhöht. Wie will dann der „Dritte-Welt“ Arbeiter, der seine Arbeit in einer lokalen Fabrik verloren hat, seinen Kindern erklären warum die neue demokratische Marktordnung für ihn und seine Kinder, die Opfer des Kapitalismus, von ihm verlangt zu hungern?

2007-02-26 06:24:16 · answer #2 · answered by Anonymous · 1 0

nein, tun sie nicht! die meisten Länder haben doch gar nichts zu bieten unter Ausbeutungsgesichtspunkten!
Die Diktatorischen Regime dieser Länder selber beuten ihre Bevölkerung aus...
Radikale Volksgruppen??? Gerade die arabischen oder sogar generell die muslimischen Länder werden bestimmt nicht vom Westen kleingehalten, sondern von den unsäglichen Verhältnissen in ihren Ländern, wo eine religiöse Oligarchie alles abräumt! Die gesamte arabische Welt hat eine Industrieproduktion, die kleiner ist als die Firma Nokia!!! Daran ist bestimmt nicht der Westen schuld...
Die These von der Ausbeutung (die es natürlich bis ins 20 Jh. hinein gab) ist hinfällig. Die Länder regieren sich selber und sie tragen die Konsequenzen ihres eigenen Unvermögens!

2007-02-26 06:22:45 · answer #3 · answered by Michael K. 7 · 1 0

zu Ersterem Ja
zum Zweiten...hat nicht unbedingt etwas damit zu tun.

zu 1)
Die IndustrieNationen wollen natürlich keine Konkurenz und ihre Produkte möglichst teuer verkaufen.
Dazu gibt es zweckgebundene Kredite ( Entwicklungshilfe)

zu2 ) das sind "nomale" Stammesfeden, Also ein Clan kämpft gegen den Anderen. Wie im Mittelalter. Aber in diesen Ländern ist das halt heute noch so.
Unterschied: heute bekommen sie Waffen weil sich ein Land,
den das Geplänkel eigentlich garnichts angeht, davon Vorteile verspricht. Z.B. Zugang zu Öl .


gruss aus dem Kloster

2007-02-26 06:16:03 · answer #4 · answered by absolutly Paris,lets have fun 7 · 1 0

Die Industrienationen sind zumeist aus den Kolonialstaaten hervorgegangen! Also haben sie von allem Anfang an gelernt, was sie zu tun haben, um ihre "Schützlinge" nicht ins Kraut wuchern zu lassen!
Deutschland, Japan und USA hatten keine "echten" Kolonien bzw. sind diese frühzeitig losgeworden, sie haben den angeblich "subtilen" Weg der Entwicklungssteuerung durch Entwicklungshilfe bzw. deren Entzug angewandt. Das "Meistbegünstigungsrecht" der USA ist ein beredtes Beispiel dafür!

2007-02-26 16:59:01 · answer #5 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 0 0

Wir werden in diesem Jahrhundert den Aufstieg eines großen Teils der dritten Welt erleben. In Südostasien bspw. wird es bald keine existenzielle Not mehr geben.

2007-02-26 12:45:33 · answer #6 · answered by Tofi 4 · 0 0

Die Gewaltwelle in den meist muslimischen Ländern hat damit nichts zu tun, sondern ist ausschließlich demografisch erklärbar (Youth Bulge). Auch die These, dass die Industrienationen die Schwellen- und Entwicklungsländer "klein" halten, ist kaum haltbar. Wer ist den heute auf dem Sprung in die "erste" Welt? China und Indien! Und hierdurch wird in den nächsten Jahrzehnten der Kampf um Resourcen drastisch verschärft, was uns alle in eine gefährliche Situation bringt...

2007-02-26 06:14:07 · answer #7 · answered by Anonymous · 1 1

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