Ja sicher. Aber so mancher will das nicht wahrhaben, weil er/sie dann den eigenen Standpunkt überdenken müsste.
Dabei ist das wie mit Durst - der wäre ohne Wasser sinnlos.
2007-02-25 23:05:59
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answer #1
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answered by lordseagle 6
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Ich möchte zunächst einmal Laredo widersprechen, nein Atheisten sind nicht perspektivlos. Ich glaube einfach nur nicht an ein übernatürliches Wesen, ich mag es aber auch nicht (und das ist in religiösen Kreisen äußerst beliebt) wenn Religion und Moral miteinander verwechselt werden. Das sind nämlich zwei verschiedene Dinge, sie lassen sich miteinander verbinden, aber nicht zwingend.
Als Atheist habe ich allerdings genauso das Bedürfnis, mich mit philosophischen und Lebensfragen auseinanderzusetzen, das ist menschlich, ich gebe Nephi da Recht. Meine Antworten (so es denn welche gibt) sind aber Andere und ich verlange für mich das Recht, dass eben dies auch akzeptiert wird. Beispielsweise kann ich auf die hübsche Geschichte vom endlosen Leben nach dem Tod verzichten.
Ich verwahre mich gegen Beleidigungen eures Glauben (siehe meine Antworten zu Hundekuchen/Seewolf und habe mir von dem auch eine wüste Beschimpfungsmail dafür eingefangen) ihr solltet aber langsam auch mal soviel Toleranz lernen, und zulassen, dass es auch andere Antwortmöglichkeiten gibt, in denen eben kein Gott vorkommt. Wir brauchen nicht einmal diskutieren, ob es einen Gott gibt, ich sage nein, du sagst ja, darüber können wir unendlich weiterstreiten, es wird sich an unseren Haltungen nichts ändern. Und es ist auch nicht sonderlich wichtig, wichtiger ist es doch, wie wir uns auf rein menschlicher Ebene verhalten. Ob wir unsere Weltanschauung oder Ideologie für so bedeutend halten, dass wir dafür auch andere Menschen oder gleich ganze Völker ausrotten. Ob wir uns anmaßen, die zu verachten, die anders sind oder denken als wir.
Es ist schwer abzustreiten, dass Religionen viel Leid über die Menschheit gebracht haben (Religionen, kein Gott), schon deshalb betone ich immer wieder gern, dass Religion und Moral zwei Dinge sind.
Aber hört auf, uns bekehren zu wollen, ich hab das mal in einer evangelischen Kirche erlebt. Es war genauso, wie der SED-Genosse ein paar Tage vorher. Ihr habt eure Überzeugungen, die werden für uns immer etwas befremdlich bleiben, ebenso die Unseren für euch.
2007-02-25 16:58:30
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answer #2
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answered by paradox 7
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Die Urfrage der Menschen nach dem Sinn, dem Warum, dem Woher, dem wie geht es weiter. Du hast Recht, es ist ein zutiefst menschliches Bedürfnis auf diese Fragen Antworten zu erhalten und es beschäftigt die Menschen weltweit. Nicht nur dann wenn Katastrophen (11.9. die Kirchen waren voll), die Menschen heimsuchen. Auch im kleinen, im Stillen, im Alltag beschäftigt es die Menschen. Ich kenne sehr sehr viele Menschen die aus der unterschiedlichsten Prägung heraus diese Themen nicht unbehandelt lassen wollen. Und das ist gut so. Wir haben hier auf Erden auch eine Aufgabe uebernommen. Und wenn wir alle in Gleichgültigkeit erstarren wuerden, wäre es das Ende. Ein bisschen Dankbarkeit im Alltag (Tischgebet), ein kleines Liedchen zur Nacht oder ein Gute-Nacht-Gebet, Kinder brauchen das. Es gibt ein gutes Gefühl von "Ich bin nie allein". Gott ist bei mir. Gönnen wir es ihnen. In Deutschland ist Religion irgendwie tabu, das wurde hier ja auch schon geschrieben. Ich halte auch nichts von stolzen bibelfesten Vertretern die meinen sie hätten die Frömmigkeit für sich gepachtet. Religion ist Lebenshilfe, für alle Schichten, gesund oder krank, alt oder jung, Deutsch oder Türkisch, Schwarz oder weiss. In anderen Ländern geht man damit sehr viel selbstverständlicher um. Und keiner ist irritiert wenn der Taxifahrer, bevor er die Tour beginnt sich bekreuzigt.
2007-02-25 18:51:41
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answer #3
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answered by Helga M 5
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es gibt viele sehr kritische fragen zu religion und sehr grundsätzliche, wie z.b. ob es gott gibt.
wenn du mit deiner frage suggerieren willst, dass der glaube an gott ein zutiefst menschliches bedürfnis ist, dann kann ich das nicht bestätigen. das ist ein beispiel, wie manipulation funktioniert: da soviele ein bedürfnis nach glauben haben, deswegen muss es auch einen gott geben. das ist aber nicht logisch. ob etwas existiert oder nicht, hat mit glauben nichts zu tun.
2007-02-25 15:20:23
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answer #4
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answered by schneeball 3
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Ein tieferes gibts wahrscheinlich nicht. Liebe Grüße:-)
2007-02-25 18:07:49
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answer #5
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answered by Dharma 4
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Das zeigt es wohl.
Es zeigt auch, dass unser materialistisch orientierter Lebensstil im Westen nur einen Teil menschlicher Bedürfnisse befriedigt, die Frage nach tatsächlichem, wirklichen Glück und tiefem Sinnverständnis unseres Daseins aber auf Antworten wartet. Die Weltreligionen haben darauf keine befriedigenden Antworten geben können, sondern über Jahrhunderte nur die Hirne mit Missverständlichkeiten gefüttert und dadurch Zweifel und Fragen vermehrt. Es scheint wohl, dass wir ganz am Anfang des Aufbruchs in ein spirituelles Zeitalter stehen, in dem sich neue Werte und Einsichten bilden, die unsere Welt komplett verändern könnten. Es gibt mehr und mehr Menschen, die nichts mehr mit der überkommenen Gottesdefinition und der bigotten Moral der Kirchen anfangen können und andere Wege suchen. Gut so!
Es ist ja nicht so, dass die "Wahrheit" zu uns gebracht werden müsste. Die Wahrheit ist tief in uns verwurzelt - also immer da und immer da gewesen. Und genau das spüren wir. Hier liegt der Grund für Religiosität. Einzig der richtige Blickwinkel entscheidet, ob wir Gott, Wahrheit - oder wie man es sonst nennen möchte - sehen oder nicht.
2007-02-25 16:42:08
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answer #6
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answered by ? 3
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Ja, richtig! Gott hat sich uns nunmal ins Herz gegeben. :-)
Ohne Ihn gebe es uns ja auch gar nicht!
2007-02-25 16:03:03
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answer #7
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answered by Schnecke 5
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Nein , Nephi von den Heiligen der letzten Tage !
Religion ist ganz sicher kein Grundbedürfnis !
Wenn Kinder allerdings mit irgendeiner Religion gefüttert werden wird es zum Bedürfnis , oder besser zur Sucht .
Verstehst Du etwas nicht , lasse Dir aus irgendwelchen "heiligen Schriften" von Anderen sagen was Du zu glauben hast . Glauben ist ja auch so viel einfacher als denken oder als die Einsicht , das wir eben nicht alles verstehen können .
Da packen wir uns einfach einen "Gott" aus und fühlen uns wieder wohl .
Meine Kinder sind ohne Religion aufgewachsen ( ebenso meine Enkel ) und hatten auch nie ein "religiöses Bedürfnis" . Wir haben dieses Thema oft am Familientisch gehabt .
Schneeballs Antwort kann ich unterstreichen .
Sei glücklich bei den Mormonen .
Wir sind glücklich , das wir keine Götter brauchen !
2007-02-25 15:44:36
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answer #8
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answered by Anonymous
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Wenn dem nicht so wäre gäbe es schon lange keine Religionen mehr.
2007-02-25 15:27:41
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answer #9
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answered by carma_pary 6
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Religion ist ein bedürfnis das der eine mehr oder weniger hat
meistens beten die Leute aber nur wenn sie Probleme haben
bzw. Krank sind od.andere erkrant sind dieses gibt halt denn man dann auch braucht
2007-02-25 15:25:05
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answer #10
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answered by Bianca D 4
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