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Wir haben das Thema jetz in der Schule und ich wollte mal fragen was euch so dazu einfällt am besten wären begriffe!Danke!

2007-02-25 01:43:36 · 4 antworten · gefragt von Anonymous in Schule & Bildung Hausaufgabenhilfe

4 antworten

martin luther

2007-02-25 01:46:46 · answer #1 · answered by Anonymous · 2 0

Die Zeitenwende vom Mittelalter zur Neuzeit.

2007-02-28 03:38:51 · answer #2 · answered by Christian 7 · 0 0

Ich hab das grad alles im Studium auf Kirchengeschichte gelernt. Hier sind ein paar Stichpunkte. Vielleicht sind ein paar dabei, die dir weiter helfen

Phase der Reformation – Die Fürstenreformation

Ab jetzt liegt alles in der Hand der Fürsten.

Wie ist das möglich?
·Volk distanziert sich von Luther → keine Volksreformation mehr!
·Reform nur noch auf politischer Ebene

1. Der Kampf um das Verständnis der Freiheit des Christenmenschen
·Gedanke der 3. Hauptschrift, Gedanke der Freihit (nach Luther die innere Freiheit)
·Volk versteht mit Freiheit die äußere Freiheit gesellschaftlich und politisch, sie haben Luther missverstanden

1.1Aufstand der Reichsritter
·Die Reichsritter waren neben den Fürsten damals eine wichtige politische Macht und sie gelangten in Schwierigkeiten und das Reichsrittertum löste sich fast auf
→ Lösung: - in fürstlichen Dienst gehen oder
- den Fürst mit Gewalt loswerden und selbst die Stelle des Fürsten einnehmen
·1. Versuch: Fürst Bischof von Trier zu besiegen, doch das misslang und die Reichsritter verschwanden von der Bildfläche (1521- 1523)
Die Fürsten haben nun als einzige die politische Macht!

1.2Der Bauernkrieg:
·Krieg bricht aus sozialpolitischen Gründen aus z.B. Leibeigenheit, hohe Abgaben, Frohendienste
·Mitglieder von Bauernverbund hatten bestimmte Gebetsverpflichtungen
·„Alle Christen haben Teil an der gleichen chr. Würde und diese macht alle Christen gleich“ Dies sagen die Bauern im Blick auf die Worte Luthers, doch Luther meinte die innere Freiheit.
·Darum forderten die Bauern Freiheit von jeder Art von Abhängigkeit
→ 1524 Richtiger Beginn des Aufstandes, Beginn im Schwarzwald, dann Ausbreitung über ganz Deutschland.
·Bauernkrieg ist immer regional mit vielen Einzelaktionen
·Bauern ziehen auf einfachste Art und Weise los und plündern und zerstören die Burgen oder Klöster ihrer Herren.
·Große Gegenwehr der Fürsten mit scharfen Strafen z.B. ausstechen der Augen und Verjagung aus der Stadt.
→ Bauernaufstände werden von Fürsten besiegt (ca. 100.000 tote Bauern)
·Fürsten haben die ganze Macht und von den Gedanken Luthers bleibt nichts mehr
·1525 „Ermahnung zum Frieden“ von Luther, indem er die Bauern unterstützt
→ doch nach wenigen Wochen, als auch in Luthers Umgebung Burgen und Klöster zerstört werden, schreibt Luther eine 2. Schrift „ Wider die räuberlichen und mörderischen Rotten der Bauern“
·Er fordert die Fürsten auf die Bauern tot zu schlagen wie Hunde → jeder der einen Bauern töten tut einen „Dienst der Liebe“
·Volk distanziert sich daher von Luther
·Alles kommt so in die Hände der Fürsten

1.3 Fürstenreformation
·Einzelner Fürst entscheidet wie die Reformation im Land aussieht

1.3.1 Die konfessionellen Bündnisse, 1524 Reichstag zu Nürnberg, 1526 Reichstag zu Speyer
·Die Kriegsdrohung vom Ausland hintern den Kaiser an einer guten Innenpolitik

1524 Nürnberger Reichstag:
·Reine inhaltliche Politik
·Wormseredikt soll so weit wie möglich durchgeführt werden ( ohne Druck auf Durchführung)
·Zu dieser Zeit schließen zum 1. Mal reformatorische Fürsten ( Johann Friedrich von Sachsen und Phillip von Hessen) Bündnisse untereinander und katholische Fürsten untereinander d.h. es gibt zwei unterschiedliche politische Lagen.
·Es geht um zwei politische Machtgruppen und dies bewirkt eine tiefe Spaltung und es besteht die Gefahr von Religionskriegen.

1526 Speyer Reichstag:
·Jeder Fürst soll sich so verhalten wie er es mit Gott und dem Kaiser verantworten kann
→Die beiden Reichstage sind Handhabe für die Weiterführung der Reformation!

·In Hessen und Kursachsen wird das Land lutherisch und das kath. Kirchenwesen wird zerstört
·Summepiskopat = der höchste Herr der Kirche ist der Landesherr und dieser bestimmt ob das Land katholisch oder lutherisch wird
·In Kursachsen werden vier Kommissionen gebildet in einer auch Luther beteiligt ist
·Luther schreibt einen kl. Katheismus für das Volk und einen g. für die Priester
·Melanchithon schreibt ein Buch über die Visitation
·Das Land wird ganz lutherisch umgestaltet ( Hochgebet fällt weg , liturgische Gewänder bleiben)

1529 Reichstag zu Speyer und das Marburger Religionsgespräch
·1529 Friedensbeschluß mit Frankreich und dem Papst und der Kaiser hat dadurch mehr Zeit sich im die Innenpolitik zu kümmern

Festlegung des Reichstag von 1529:
·kein weiters kath. Land darf reformiert werden und die , die bereits reformiert sind dürfen es aber bleiben.

·Reformierte Fürsten protestieren dagegen und daher der Name „Protestanten“

·Es wird immer sichtbarer wie gefährlich die Situation ist und daher militärische Bündnisse auf kath. Protestantischer Seite

·Zwingli und Calrin hatten versch. Reformatorische Ideen (beide Protestanten)

Marburgerreligionsgespräch
·Gespräch zwischen Luther und Zwingli zur Einigung und damit sollte ein einheitliches Bündnis entstehen
·Gespräch über die Gegenwart Christie im Abendmahl brachte große Uneinigkeit

→ Luther: Leibliche Gegenwart Christie im Abendmahl
→ Zwingli: Geist kann kein Fleisch essen, Geist kann nur Geist empfangen, Brot und Wein ist nur ein Symbol

Durch die Uneinigkeit konnte kein militärisches Bündnis zu Stande kommen ( gegen den Wunsch von Philip von Hessen)

1530 Reichstag zu Augsburg uns die Confessio Augustana

Bei den Friedensbeschluß mit dem Papst verspricht der Kaiser, dass er die Protestanten, mit wenn nötig Gewalt, zum kath. Glauben zurückführt.

→ Protestantische Seite: Melanchthon
→ Katholische Seite: Eck
·Beide Seiten bereiten sich ausführlich auf den Reichstag vor.
·Melanchthon schreibt 1. protestantische Bekenntnisschrift = Confessio Augustana (mit zwei teilen)
→ 1. Teil: Hauptartikel des Glaubens
→ 2. Teil: Missstände der Katholiken und die eingeführte Neuerung
·Für die künftige Einigung, sagt Melanchthon, ist der 1. Teil der Schrift wichtig, der 2. Teil ist nicht wesendlich z. B. Ablass, Zölibat
→ In den zentralen Punkten der Lehre des Evangeliums muss man sich einig sein um eine Einigung zu erzielen
Was wollte Melanchthon damit erreichen?
·Er wollte seine echte Sorge um die Einheit und den Frieden der Kirche ausdrücken. Sein höchstes Ziel ist die Wiederherstellung der kirchlichen Einheit und deswegen erwähnt er Dinge wie den Ablass (fast) gar nicht.
·Er meint er steht immer noch in der katholischen Kirche
→ Sein Anliegen ist eigentlich Ökumene, doch das Schwierige und Unterschiedlichste kann man nicht einfach aussparen und verschweigen.

22.12.05
Augsburger Reichstag 1530

Confessio Augustane
-Nicht alle Protestanten fühlten sich hier repräsentiert
-Es gab auch andere Bekenntnisse Bsp. Vier Städte Bekenntnis
-Kath. Seite streitet sich welche Antwort sie darauf geben sollten
Papst Legat: Alle Probleme ansprechen
Kaiser: Nur auf Vorgaben des Bekenntnis antworten
-Johannes Eck machte den ersten Entwurf, er sprach alles an
-Kaiser verbot diesen Entwurf und ordnete eine Überarbeitung an
-= Confutatio (Zerstörung des Augsburger Bekenntnis)
-Hier ging man auf Protestanten zu und sprach außerdem nicht alle Punkte genau an
-Kaiser nahm an das sich die Protestanten jetzt unterwerfenà falsch
-Bald wird deutlich das keines der beiden Dokumente (Confessio Augustana ; Confutatio) die jeweilige Seite vertritt, auch wenn sie ihre Stärken haben
-Die Angelegenheit wurde zunehmend politischer
-Die protestantischen Fürsten schlossen sich zu militärischen Verteidigungsbündnissen zusammen (Schmalkalischer Bund) aus Angst vor Angriffen des Kaisers

Zwei weitere Reichstage waren im religiösen Gespräch wichtig. Sie hatten gute theologische Inhalte zielten aber zu keinem wirklichen Ergebnis:
1540 Worms
1541 Regensburg

Ende des universalen Reiches und des Augsburger Religionsfriede

-alle Verhandlungen waren am Ende fruchtlos
-Kaiser war der Meinung er musste die Einheit erzwingen
-1544 der Kaiser konzentrierte sich auf Probleme innerhalb Deutschland da außerhalb momentan alles ruhig war (Friedensschluss mit Frankreich, Waffenstilstand mit den Türken, keine aktuellen Probleme mit dem Papst)
-Kaiser und seine Verbündeten (auch protestantische)beginnen Krieg gegen die Mitglieder des Schmakalischen Bundes
-Wichtige Person: Moritz von Sachsen (Herzog) war eigentlich Protestant denkte nur an sich und drehte sich daher mit seiner politischen Meinung wie „eine Fahne im Wind“; Er wird auch Judas von Meißen genannt
-Anstoß für Kriegsbeginn: Ein kleiner kath. Herzog wir überfallen, bei Rückangriff wird er gefangen genommen. Aus diesem Grund belegt der Kaiser die beiden Fürsten Johann von Kursachsen und Philipp von Hessen mit der Reichsacht
-Schmakalische Bund beginnt mit Angriffen ehe der Kaiser komplett aufgerüstet ist
-Es folgen mehrer kriegerische Auseinandersetzungen
-Ende: Der Kaiser und seine Verbündeten sind die Sieger
-Problem: Protestanten haben auch keine Hilfe von Außen (Frankreich und England sind die Könige tot, galten als protestantenfreundlich) und auch keine moralische Unterstützung(Luther tot) zu erwarten
-In dieser Auswegslosen Situation entzieht Papst JuliusIII seine Hilfe wie er befürchtet das der Kaiser sonst zu mächtig ist
-Kaiser versucht die religiöse Angelegenheit innerdeutsch ohne Papst zu regeln
-Moritz von Sachsen beginnt 50/51 doppeltes Spiel: Gibt sich vor dem Kaiser als Verbündeter aus, konzentriert sich aber mit Frankreich und Türken auf offenen Streit mit Kaiser
-Der Kaiser flieht nach Niederlande wo er später auch stirbt
-1555 Erzherzog Ferdinand (Bruder des Kaisers) übernimmt Herrschaft in Deutschland

- Augsburger Reichstag entscheidet entgültig über Protestanten
-findet ohne Papst und Kaiser statt
-Ziel war von Anfang an ein Kompromiss
-Entdokument = Religionsfreiheit
-Darin werden zwei Prinzipien verbunden: Territorialismus (Eingegrenzte Gebiete) und Parität (Gleichheit)
-Ergebnis (=Religionsfreiheit): Jeweilige Fürsten sollen für ihr Reich die Religion bestimmen, ein Land steht gleichberechtigt neben dem anderen
à Fürst hat das Recht sein Land reformieren zu lassen oder katholisch zu belassen
à Untertanen mussten sich der Konfession des Landes anpassen
à Spaltung dadurch entgültig

Von den ursprünglichen Zielen der Reformation ist nicht mehr viel erhalten. Territoriale Abkapselung, Fremdheit nimmt zu; Poteenische Verzehrungen
à Universale Reichsidee geht verloren
à rein territoriale Bündnisse neben einander

2007-02-25 01:58:47 · answer #3 · answered by Lacrima 5 · 0 0

Thomas Müntzer.

http://de.answers.yahoo.com/search/search_result;_ylt=AsvDuSehWcu8i._3IlYknJkUDAx.?p=Thomas+m%C3%BCntzer-bauernkrieg

2007-02-25 01:46:21 · answer #4 · answered by Tifi 7 · 0 0

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