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Im Rahmen der frühen Kindererziehung beschäftigt uns folgende Frage: Wann ist die Endung *chen korrekt anzuwenden. Schon Goethe hatte sein GretCHEN. Ich habe aber auch schon die Einschätzung gehört, dass diese Form nur in Reime, Gedichte und alte Texte gehört. Demzufolge wäre ein kleines Haus immer ein kleines Haus und kein Häuschen. Oder doch? Wie ist es richtig und wo kann man es ggf. Nachlesen.

2007-02-24 09:21:31 · 7 antworten · gefragt von Andreas S 1 in Schule & Bildung Redewendungen & Wortspiele

7 antworten

Hi, nein!! Eine Spache fühlt man auch.....

...ich bin nicht der Meinung, dass dieser "Fall" überholt ist, wenn ich z.B. sage mein Söhnchen ist schwer krank, dann versteht dies ein gut deutsch sprechender und verstehender (fühlender) Chef, dies gefühlsmäßig mehr...weil ich mit dieser Aussage mein Sohn, noch verkleiner und damit unschuldiger und schützenwerter erscheinen lasse....
...das ist einfach die Verkleinerungsform von Allem, denk an "Frühchen"....das kleine, super kleine, beschützenswerte Baby....

....das ist deutsche Sprache...auch beschützenswert, weil sie detailgeträu, bzw. gefühlt...erzählen kann....
...die Deutschen haben nicht umsonst die Sprache der Denker.....deutsch kann man auch fühlen...nicht nur hören....

...gute Frage
...viel Spaß noch

2007-02-24 09:39:42 · answer #1 · answered by angie48 6 · 2 0

Die Endung "chen" ist nicht nur eine verniedlichende Endung sondern auch eine verkleinernde Endung.
Somit gibt es laut "Duden" nicht nur das Häuschen, sondern auch noch das Häuslein!
das Hündchen = das Hündlein
das Kindchen = das Kindlein usw

Ich finde diese Möglichkeiten s e h r gut, die uns unsere Sprache bietet.

Auf Grund Deiner Frage denke ich erst mal richtig darüber nach.

Der Wortschatz, den Du Deinen Kindern vermittels, all die vielen Facetten unsere Sprache, kann gar nicht groß genug sein.

2007-02-24 09:41:08 · answer #2 · answered by emilie 4 · 1 0

Verkleinerungsformen sind in der Sprache (nicht nur der deutschen) absolut normal und im Rahmen der frühkindlichen Erziehung sowieso! Es gibt ja viele Kritiker, die "Verniedlichungen" ablehnen. Lass dich davon nicht verunsichern.
Was ich besonders interessant an deiner Frage finde, sind noch andere Aspekte. Viele Verkleinerungsformen (Diminutive) haben sich in der Sprache etabliert. So sagt man doch nicht "kleines Brot", wenn man ein Brötchen haben will. Und auch viele Namen und Begriffe sind als Verkleinerungsform kaum noch zu erkennen: Gretel, Märchen (Märe), Muskel (lat. musculus = Mäuschen).
Ich gebe zu, ich habe in der Wikipedia geblättert. Es gibt auch andere schöne Internetseiten, wie die folgende:

http://www.germanistik.uni-freiburg.de/seminare/wortbild/rist.htm
Hier kann man z.B. was über die Regeln des Gebrauchs von -chen und -lein erfahren.

2007-02-24 10:49:54 · answer #3 · answered by midumsarang 3 · 0 0

Ich habe noch nie in einem Lied oder Gedicht etwas von einem Pinkelhäuschen gehört. Und wir haben auch ein Gartenhäuschen und kein kleines Haus im Garten. Alerdings kenne ich: als der Fritz noch Fritzchen war ...!

2007-02-24 09:35:41 · answer #4 · answered by nur ich 3 · 0 0

hast du recht??? im wald lebt das eichhörn !!!

2007-02-24 09:30:51 · answer #5 · answered by Anonymous · 1 1

Die Einschätzung, die du nennst ist nach meinem Wissen falsch. In der Schule habe ich gelernt: "-chen und -lein machen ein Wort klein." (stand zu meiner Überraschung auch im Wikipedia-Artikel dazu)

2007-02-24 09:30:04 · answer #6 · answered by Tim K 1 · 0 0

ich hätte gern mehr Lohn, bekomme aber nur LÖHNCHEN,
in Deutschland korrekt!

2007-02-24 09:27:02 · answer #7 · answered by Frenchy 6 · 2 2

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