Nein, muß man nicht. Ich glaube nicht an einen Gott in christlichem Sinne, aber sehr wohl an ein göttliches Prinzip, von dem die Natur durchdrungen wird. Geh einfach mal allein in den Wald oder betrachte den Himmel in einer sternenklaren Nacht. Nimm dir dafür alle Zeit der Welt und konzentriere dich vollkommen auf deinen Körper, deine Umgebung und versuch nicht, den Fluß der Gedanken zu beeinflussen. Du wirst (wahrscheinlich), daß irgend etwas da ist, allerdings nicht in einem aktiven, eingreifenden Sinn. Mit 16 an Krebs zu sterben ist heftig.
Ich hab auch einige heftige Schicksalsschläge einstecken müssen (inklusive kurz vor dem Suizid), aber ich habe im Nachhinein festgestellt: Nichts passiert ohne Grund, im Nachhinein bin ich sogar froh, daß mein Leben so gelaufen ist, wie es gelaufen ist.
Das Prüfung-die-man-ertragen-muß-auf-dem-Weg-ins-Himmelreich-Ding halte ich für Schwachsinn aber ich glaube, nichts geschieht ohne Sinn.
Im geschilderten Fall würde ich mir, wenn ich persönlich betroffen wäre, wahrscheinlich einreden, daß dem Menschen das vielleicht passieren mußte, um ihm später ein viel größeres Leid zu ersparen. Ich weiß, man redet sich leicht.
Helfen für ein glückliches, ausgeglichenes Leben, kann auch, die eigene Spiritualität zu entdecken und danach zu leben. Ich hab mich viel mit Esoterik, Naturreligion und ähnlichem beschäftigt und glaube, meinen Weg gefunden zu haben.
Seinen Weg kann aber jeder nur selbst finden, ganz gleich ob es im Pfad einer etablierten Religion oder ein anderer ist.
2007-02-24 04:23:32
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answer #1
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answered by Harald S 4
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nein, muss man nicht.
Ich bin Buddhistin und bin auch (immer wieder - nie ein für alle mal!) glücklich und ausgeglichen.
Ich persönlich mag mein Lebensglück auch nicht im "Außen" suchen, sondern in mir und meiner Umgebung, und zwar so wie sie ist. Sich von Abhängigkeiten zu befreien ist ganz schön schwer und daher kann ich auch verstehen, dass viele sich an eine externe macht mit ihren Sorgen und Kümmernissen wenden - an einen Gott bzw. an eine Gottheit.
2007-02-24 08:42:08
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answer #2
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answered by Suzie Wong 4
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* Gott sollte es einen geben ist nicht verantwortlich was die Menschen machen, es gibt immer böses und gutes, aber das bestimmt nicht Gott sonder einzig und allein unser Sein.
Ich kann und bin auch zeitweise ohne Gott immer auf dem rechten Pfad des Lebens gegangen.
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2007-02-24 04:25:57
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answer #3
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answered by Karlchen * 7
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um glücklich und ausgeglichen zu sein, braucht es sicher einen glauben, zum beispiel an sich selbst, aber nicht unbedingt an gott. Wenn man aber an ihn glaubt, dann weiss man nur eines, nämlich dass er unergründlich sein muss und wir menschlein ihm niemals auf die schliche kommen werden, was er wirklich bezweckt.
2007-02-24 13:55:15
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answer #4
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answered by fiakermilli 1
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Ich glaube nicht an Gott & bin trotzdem glücklich & ausgeglichen .
2007-02-24 07:21:07
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answer #5
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answered by Anonymous
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nein, man kann auch ohne Gott glücklich sein. meine ganze Familie glaubt nicht an Gott und wir sind trotzdem glücklich und zufrieden.
auch ich habe gefragt : wenn es gott geben würde, würde er dieses leid nicht zulassen. und alle haben gesagt, die menschen sind schuld, dass das passiert. warum sind immer die menschen schuld? gott kann auch Fehler machen. Und die Kirche macht auch Fehler.
Also, Gott ist nicht lebenswichtig.
2007-02-24 05:21:07
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answer #6
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answered by greecygirly 1
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Hi,
also ich glaube auch nicht an Gott und sage das auch öffentlich, weil ich auch der Meinung bin, dass Gott nicht so viel Unheil passieren lassen würde, um wie die Gläubigen es nennen, den Menschen ihre schlimmen Taten zu rächen. Ich bin auch glücklich und ausgeglichen wie jeder andere Mensch auch.
LG
Jule
2007-02-24 04:15:51
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answer #7
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answered by mausrockdahouse 2
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Gott macht nicht das Leid,das tun wir selbst.
Krankheiten kommen nicht von Gott sondern von unserem Körper.
Auch sehr gläubige Menschen, zweifeln manchmal an Gott, doch irgendwie finden sie auch wieder Trost bei Ihm durch ihren Glauben,das habe ich selber bei Freunden erlebt.
Der Glaube an Gott kann auch Wärme geben und holt einem manchmal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
Allerdings denke ich wenn dein Umfeld stimmt ,kannst du auch so glücklich und ausgeglichen leben,das hängt nicht mit Gottesglauben zusammen.
Den Glauben kann man niemandem aufzwingen,das sagt ja schon das Wort aus, zum Glauben entscheidet man sich ganz alleine manchmal auch mit Hilfe von anderen die einem helfen Gottes Worte zu verstehen und wenn man das begriffen hat,dann kann man erst richtig an Gott glauben und die Frage die du gestellt hast erübrigt sich dann auch.
Aber schön,das du mal nachgefragt hast,also ist dir der Gottes Glaube auch nicht ganz egal.
Ich glaube an Gott und mein Glaube hilft mir gerade im Moment,bei der Erziehung meines pubertierendem Sohn,dem ich so manchmal am liebesten eine kleben würde,weil er dermasen Provokant vor mir steht,aber mein Glaube verbietet es mir zuzuschlagen verbal oder mit Worten,also halte ich mich nur an die eine Möglichkeit der Konsequenz.
Früher, wäre das anders gewesen bei mir,hätte nicht lange nachgedacht und es hätte gebatscht,weil das was im moment abgeht schon sehr heftig ist.
Gott trägt meine Entscheidungen und lenkt mich in meinem Tun
2007-02-24 04:11:30
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answer #8
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answered by nusstoertchen 5
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Gott ist Trost!
Die Vorstellung, dass deine Cousine- die müßte es nach deiner Schilderung sein, weswegen du so traurig bist- in einer besseren Welt bei Gott ohne Schmerzen weiterlebt, gefällt mir besser als die, dass sie einfach weg und verschwunden ist.
2007-02-24 03:59:15
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answer #9
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answered by Anonymous
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wenn man wirklich tief an gott glaubt, kann man wahrscheinlich leichter glücklich und ausgeglichen sein, weil man all seine sünden und sorgen einfach gott und jesus antragen kann und dann sind sie vergeben, weil sich einst jesus ja für alle menschlichen sünden am kreuz geopfert hat. aber wie gesagt, man muss schon wirklich fest glauben, dann hat man eigentlich keine probleme. und das 16 jährige mädchen wär dann im himmel im paradies und all die leiden wären vielleicht bestrafungen.
ich weiß nicht genau wie ein gläubiger das wohl alles sehen würde, weil ich auch nicht an gott glauben kann. aber ich denke schon, dass die meisten tiefgläubigen prinzipiell leichter glücklicher werden können als die ungläubigen. die brauchen dafür umso mehr stärke. nicht umsonst sagte ja auch einst sartre, dass gott nur für schwache menschen notwendig sei.
2007-02-24 03:52:05
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answer #10
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answered by z_blackblue 4
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