gleich, als wesentliche Grunderfahrung des Menschen ansehen?
Welche Bedeutung hätte dies dann?
2007-02-20
22:39:29
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23 antworten
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gefragt von
A*n*n*a
6
in
Gesellschaft & Kultur
➔ Religion & Spiritualität
oha... also danke schon einmal... auch für die "lieb" gemeinten Zusendungen via E-mail...von Bibelauzügen etc.pp.
Aber:
Ich frage nach wesentlicher Grunderfahrung des Menschen ... und nicht der Erfahrung des Menschen mit Religion und/oder im Glauben.
2007-02-21
10:14:34 ·
update #1
Klasse, dass doch noch wirklich nachgedacht wurde ( über wesentliche Grunderfahrungen des Menschen ) und nicht nur suggestiv missionierendes Blabla kam...oder flaches Gewäsch.
( muss ich mal los werden, da so oft die Fragen gar nicht gelesen, geschweige denn begriffen werden und dies den Fragenden auch ärgern kann... :- ) !
Am nächsten war die „Furcht vor Einsamkeit“ bzw. die Erfahrung, dass Einsamkeit unnatürlich ist und bedrohlich für das Überleben der eigen „Art“, nicht zuletzt auch, da sonst kein Fortbestehen gewährleistet ist.
Die „Nächstenliebe“ ( einzig in ihrem Sinne der wesentlichen Grunderfahrung) gibt es wirklich nur im Sinne der „Nächsten“....jenen die einem zum Einen die eigene Brut sichern und zum Anderen vor Einsamkeit bewahren. So erfährt das Wesen Mensch auch...dass ...der Eindringling...der Fremde....der Andere....(und sei es auch nur einer aus dem Nachbarstamm) eine Bedrohung für sich und die „Seinen“ ihm „Nächsten“ ist oder sein kann und schon ....
2007-02-27
21:10:19 ·
update #2
gibt es auch das Töten im Sinne von Schutz der „Nächsten“ nicht zuletzt auch zur Sicherung des Fortbestandes der eigenen Art.. ist aber, wie die Antwort von:
Mannimanaste...anschaulich an einem Beispiel darstellt..nicht von ALLEN Religionen, als das von mir gefragte gleich „angesehen“ ..sondern z.B. von den benannten Beispielen sogar in seiner natürlichen Form, mit dem natürlichen Folgeschutzhandeln auch im Sinne von Töten der Gefahr...zum Nutze gezogen.
@Mannimanaste.. Deine,in der Publikation deines Buches dargelegte Theorie: „ Die erste Voraussetzung für die Idee einer logischen Begründung der Nächstenliebe ist das Verständnis der Wiedergeburt als ein Naturgesetz“ ist somit logisch widerlegt!
2007-02-27
21:11:11 ·
update #3
Ellen Grave im Übrigen, auf die du ja so viel „zählst“..ist bestes Beispiel für anschauliche Darlegung, dass „Ernährung“ im Sinne von lebensnotwendiger Nahrungsaufnahme... als solches schon eine wesentliche Grunderfahrung des Menschen ist... was ihre widerlegbaren und entsprechend widerlegten Behauptungen der „angeblichen“ Nahrunglosigkeit... sehr schön beweist...und zu dieser Guru-Tante sage ich nur eines „Ich hoffe sie wird für ihr betriebenes Unwesen eines Tages wirklich zur Verantwortung gezogen, doch Sekten und deren manipulierenden Anführer den Gar aus zu machen..ist bekanntlich ja ein höherer Schwierigkeitsgrad im Sinne von den Gesetzesgebern“
2007-02-27
21:11:44 ·
update #4
Aus der Furcht vor Einsamkeit und der überlebensnotwendigen Nahrungsaufnahme aber...und das kann jeder gerne nachforschen...entsteht eine wesentliche Grunderfahrung des Menschen, die alle Religionen, Lehren, Phillosophien... einheitlich gleich anerkennen...
„Gemeinsame Nahrungsaufnahme“[gemeinsam Speisen].
Neben dieser, gibt es „KEINE EINZIGE“...die gleich als solche anerkannt oder gesehen wird!
2007-02-27
21:12:15 ·
update #5
Klingt trivial...ist aber kombiniert aus der Grunderfahrung der Ernährungs-Notwendigkeit und Furcht vor Einsamkeit... ( bis auf beklagenswerte Versuche o.g. höchst gefährlichen Sektenbildungen ) auch nicht nutzbringend im Sinne von Manipulation (Missionierung) zu verwenden,...hmmm wohl, da der natürliche Selbsterhaltungstrieb in seinem Kern tabu ist.
Hmm ist das schon „eventuell“die ebenso von mir hinterfragte Bedeutung dessen...bleibt nun offen, leider..kann aber gerne noch kommentiert werden.
Davon ausgehend, dass ich u.U. hier eine „Löschung“ erfahren werde..begründet mit meiner privatchatterischen Art des Kommentares.. well np. ... Strg. + C ..smile
2007-02-27
21:13:06 ·
update #6
Nein, dazu sind sie zu verschieden.
Und bezüglich der gut gemeinten anderen Antworten muss ich doch noch sagen, dass das mit der Nächstenliebe in mindestens zwei Religionen (Islam und Judentum) leider nur für die Mitglieder der eigenen Religionsgemeinschaft gilt. Gerade der Islam fordert im Koran an mehreren Stellen dazu auf, die ungläubigen mit allen Mitteln zu bekämpfen und zu töten (ja, TÖTEN). Es sei denn, dass sie plötzlich ihre Religonssteuer bezahlen, also auf Deutsch, zum Islam bekehrt werden konnten...
Aber der Talmud der Juden ist auch nicht besser:
"Zwei Juden, die einen Nichtjuden betrügen, müssen den Gewinn untereinander teilen"
Na super! Tolle Nächstenliebe...!
Aber nun zu Deiner Frage zurück.
Es gibt eine definitive Gemeinsamkeit aller Religionen, die ist aber nicht eine Grunderfahrung des Menschen, sondern es handelt sich um die Vorstellung, dass die Existenz von etwas göttlichem bewusst verursacht wurde.
Viele Grüße,
Martin
http://www.jenseits-von-allem.de
2007-02-27 15:31:16
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answer #1
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answered by mannimanaste 5
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Der Mensch fürchtet sich vor der Einsamkeit .
Je nach Religionstechnik und Religionsziel führt die Nutzung dieser Furcht zu unterschiedlichen Ergebnissen .
Um seine Selbständigkeit zu wahren , ist es die erste Aufgabe des freien Menschen , seine Furcht vor der Einsamkeit zu überwinden .
2007-02-27 09:44:36
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answer #2
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answered by Stephanf hypnocat 6
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Es ist die Erfahrung, daß die bloße Existenz der Welt nicht erklärbar ist, zumindest nicht aus sich selbst oder durch den Menschen. Also mußte es eine andere Erklärung geben.
Aus den realen Lebenserfahrungen heraus ergaben sich nur begrenzte Möglichkeiten dieses Dilemma zu lösen.
Die Natur als Ganzes oder Teile davon konnten vergöttlicht werden. Oder man mystifizierte teils reale teils irreale Phänomene wie Himmelserscheinungen und Wettervorgänge wie Hell und Dunkel, Wind, Hitze,Kälte, Blitz und Donner, Sturm, Meeeresbrandung, Regen usw.
Damit verband man aber immer eine zielgerichtete Intelligenz , die sich in Gestalt und Wirkung äußerte.
Viele Religionen die aus diesem animistischen Stadium sich fortentwickelten, erhielten menschliche Vermittler zwischen den
"Göttern" und Menschen.Anfangs lebten die Götter, Halbgötter und menschliche Herausgehobene kunterbunt auf oder unter der Erde, auf oder unter den Wassern usw.Schöpfungsmythen hatten deshalb oft viele Bezüge zum natürlichen Umfeld der Menschen.Im Laufe der Zeit rückte die
höhere Macht in höher entwickelten Kulturen mehr und mehr vom realen Umfeld der Gläubigen in die Ferne . Zu den Sternen, den Planeten, in eine "Unterwelt", jenseits des Meeres oder der Erdoberfläche in eine jenseitige Sphäre.
Diese Lehren konnten ohne das Problem der Nachprüfbarkeit den Zwischenraum zwischen realer Welt und jenseitiger Welt bis ins kleinste ausfüllen.Meistens so, daß die Rolle der theologischen Vermittler immer stärker betont wurde, und die göttliche Gründung der Organisation als auch die zentralen Fragen (und Antworten) der Gläubigen immer mehr in andere Sphären verlagert wurden.
Um es nochmal zusammenzufassen :
Aus dem Bedürfnis des Menschen, seine an sich unerklärliche Existenz in einem differenzierten Kosmos
zu verarbeiten und sich von der Unerklärlichkeit und Zwangsläufigkeit persönlichen Schicksals zwischen Geburt und Tod (und möglicherweise davor und danach) zu befreien,
konnte man sich aus den vorhandenen kosmischen Phänomenen ein Weltmodell erdenken.Dabei wurden aus den überall und immer erlebten "natürlichen Aurtoritäten" Vater und/oder Mutter überhöhte Vorbilder für die Schöpfer, Lenker und Gestalter der realen bzw. gedachten Welt dahinter (höhere Macht).
2007-02-27 00:12:31
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answer #3
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answered by krummelas 5
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Ja, die Erkenntnis, dass es Dinge gibt, die sich dem Einfluss des Menschen entziehen. Wer oder was das ist, ob oder wie ER/ES wirkt, hängt vom jeweiligen Glauben ab.
2007-02-24 02:37:44
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answer #4
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answered by Marcellus 3
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Die erste Grunderfahrung ist die Geburt, dann kommen Hunger und Durst wie auch der Wunsch zu kommunizieren und sich mitzuteilen, dann der Drang nach Betätigung, welcher bei manchen sogar in Arbeit ausartet und dann die grundsätzliche Todeserfahrung, die sich schrittweise in Form von Krankheiten und Gebrechen anzukündigen pflegt! - Nicht umsonst sind viele Menschen gegenüber Kranken und Behinderten so ablehnend und sogar abweisend - wohl wissend, dass es ihnen täglich selbst widerfahren kann! Vermutlich eben darum!
2007-02-27 03:31:23
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answer #5
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answered by Anonymous
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Geburt und Tod!
2007-02-23 07:10:46
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answer #6
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answered by Anonymous
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Religion und Kirche (mit ihrem Glauben und Dogmen) sind nicht gleichzusetzen.
Religion ("religio") bedeutet > Rückverbindung > Umkehr
All die gesellschaftlichen Konditionierungen abzulegen.
Zurück zu seinem inneren ursprünglichen Wesen finden.
"Wenn ihr nicht werdet wir die Kinder" ....
In diesem Sinne "religiös" sein (rückverbunden sein) oder einer Kirche, einem Glauben anzuhängen, ist ein grundlegender Unterschied.
Religion im wahren Sinne bedeutet diese ursprüngliche Erfahrung, dieses reine Sein des Menschen.
Doch hat Kirche (die Oberhäupter, Priester) aus Religion ein Konstrukt aus Dogmen, Geboten, Strafen und Belohnungen gebastelt, wodurch sich die Gemeindemitglieder gut lenken und manipulieren lassen. Es geht um Macht und Einfluß der selbsternannten Verbindungsmänner, die den alleinigen unmittelbaren Draht zu einem Gott da draußen für sich beanspruchen - und Menschen damit in Abhängigkeit halten.
2007-02-22 10:15:26
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answer #7
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answered by fabrina 6
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Judentum, Christentum und Islam haben dieselben Wurzeln und sehr viele Gemeinsamkeiten. Aber große Übereinstimmungen im
Menschenbild gibt es auch mit dem Buddhismus und Hinduismus. Da gibt es jedoch stark unterschiedliche Gottesbilder. Das Menschenbild, das Demut, Glauben, geistiges Streben, Tugend, Erkenntnis, Nächstenliebe als vorbildlich ansieht, ist in den genannten Religionen zu finden.
2007-02-21 07:51:22
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answer #8
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answered by Axel 5
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alle Religionen
sagen der mensch lebt hier in einem Körper und wird seinen Körper wieder verlassen
2007-02-21 04:27:18
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answer #9
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answered by Anonymous
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Alle RELIGIONEN sind Versuche, Gott durch etwas zufriedenzustellen, ihm irgendwie gefällig zu werden, ihn in rechter Weise anzubeten...
Der GLAUBE ist der Weg zur Wahrheit, nicht die Religionen.
2007-02-21 02:22:44
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answer #10
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answered by Anonymous
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Religion nennt man im allgemeinen Sinn die erlebte Beziehung zwischen Menschen und einer übermenschlichen Macht,an die er glaubt und von der er sich abhängig fühlt.Die Größe der Religion ist,dass sie die ganze übersinnliche Ergänzung des Menschen,allen das,was er sich nicht selber geben kann,darstellt.Die Religion will auf die Fragen der Menschen Antwort geben und von verschiedenen Hindernissen freimachen,die die Gemeinschaft mit dem Göttlichen unterbinden.Der Mensch strebt voll Unrast nach Erfolg,Glück und Wohlergehen.Jedoch im tiefsten Innern sucht er einen festen Grund,er möchte einen Sinn seines Daseins sehen,Sehnsucht nach Frieden, Wahrheit und einem den Tod überwindenden Leben erfüllt ihn. Allen Religionen ist gemeinsam,dass sie den Menschen im Innersten bewegen weil Religiösität ein Verhalten darstellt,das im Kern des menschlichen Daseins verwurzelt ist.Wenn wir auf alle uns bekannten Religionen sehen,Läßt sich vielleicht vorsichtig andeuten,dass überall das Streben nach einer verlorengegangenen Einheit am Werk ist.Das Gemeinsame aller Religionen ist,dass sie ein Größeres anerkennen,als es ihre eigenen Wünsche sind.
2007-02-21 01:27:49
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answer #11
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answered by Anonymous
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