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Wenn beispielsweise als Bewährungsauflage der Besuch eines Anti-Aggressionstrainings angeordnet wird.

2007-02-20 07:08:49 · 18 antworten · gefragt von fairyofnorth 5 in Sozialwissenschaft Soziologie

18 antworten

Personen, die ständig in Verteidigungshaltung geraten, sind besonders aggressiv.
Anti-Aggressionstraining versucht deshalb, zum einen die Wut kontrolliert abfließen zu lassen, die aggressive Menschen in sich tragen, und Verhaltensmaßnahmen zum Kontrollieren der Wut aufzuzeigen. Zum anderen versucht das Training, die Persönlichkeit zu stärken um Situationen zu meistern, in denen man sich sonst mit aggressivem Verhalten verteidigt hat, auch hier werden alternative Strategien geübt.

Man kann nicht alle, die zwangsmäßig daran teilnehmen müssen auch dafür gewinnen. Aber der Versuch ist es allemal wert.
Hier schreiben viele, das Betroffenen die Taten verdeutlicht werden. Sicherlich wird das gemacht. Genauso wichtig ist aber, das die Trainer den aggressiven Menschen Verständnis signalisieren - nicht selten haben Trainer in ihrer Vergangenheit selbst mal Probleme damit gehabt. Manche Betroffene sind überrascht, nach ständiger Ablehnung Gleichgesinnte zu finden, die Motive und Verhaltensfallen entlarven - da sie oft selbst gar nicht glücklich mit ihrem eigenen Verhalten sind.

2007-02-20 07:18:27 · answer #1 · answered by Displicentia 6 · 2 0

Ich glaube, dass das Training auch in solchen Fällen Sinn machen kann, weil den Trainern das Problem ja bekannt ist. Sie werden versuchen die Leute zu provozieren und ihnen dann einen "Spiegel" vorhalten. Er macht sie eventuell zu "Opfern", damit sie die andere Seite kennenlernen u.s.w.
Der Trainer versucht den Tätern ihre Taten zu verdeutlichen und das kann auch bei unwilligen Menschen zu Erfolgen führen.

2007-02-20 15:50:59 · answer #2 · answered by Kira 3 · 3 0

es ist sicherlich schwierig, wenn der Probant eine innere Bereitschaft zur Verhaltensänderung nicht hat, aber:
der erste Schritt eines solchen Trainings ist i.d.R., diese Bereitschaft überhaupt erst zu erreichen. Dann, und erst dann kann an der Sache an sich gearbeitet und Alternativen erprobt werden...
Es macht also immer Sinn!

2007-02-20 16:53:44 · answer #3 · answered by Michael K. 7 · 2 0

doch ,es wird respekt antrainiert und agressionen abgebaut,eine gute kombi

2007-02-20 16:29:37 · answer #4 · answered by Lady C 5 · 2 0

Klar, viel eher als wenn es freiwillig gemacht wird! Wer von sich weiß, daß er / sie soetwas nötig hat, ist sich schon bewusst, daß man auch mit weniger Aggressionen auskommt.....

Wenn man glaubt, daß es nur mit Aggressionen geht, kann noch lernen, daß es andere Wege gibt!

2007-02-21 05:29:11 · answer #5 · answered by Thorge 3 · 1 0

Ich denke ist ein Versuch wert. Müßte nur regelmäßig über einen längeren Zeitraum statt finden. Vielleicht wird dann der ein-oder andere überzeugt und er findet es gut. Irgendwo muß man doch ansetzen. In der Schule finde ich auch gut.

2007-02-21 02:47:40 · answer #6 · answered by Vibarolezi 4 · 1 0

ja
hat immer sinn.
aber nur wenn es ein gutes training ist. ein schlechtes training bringt auch freiwilligen nichts.

fast ueberall in deutschland ist uebrigens schule auch pflicht.

2007-02-21 02:44:18 · answer #7 · answered by whyskyhigh 7 · 1 0

Hallo,

weis ein Raucher das es ungesund ist zu rauchen und hört deswegen auf? Weis ein Depressiver das er ständig mies gelaunt ist und begibt sich deshalb in Therapie? Was ich damit sagen will?; Ähnlich wie der Raucher oder der Depressive hat auch ein agressiver Mensch seine eigene Sichtweise und erkennt in seinem Handeln nichts negatives! Von daher, würde ein depressiver oder agressiver Mensch niemals auf die Idee kommen, sich selbst in Therapie zu begeben. Was wäre denn, wenn ein solches Antiagressionstraining nicht im Rahmen einer Bewährungsauflage angeordnet werden würde? Wenn es schon soweit gekommen ist, dann steckt vermutlich Einiges dahinter! Vor allem wenn man bedenkt, das nach so einer Auflage des Gerichts (wenn sie nicht wahrgenommen wird, oder scheitert) der Knast die letzte Lösung ist.


gruß

2007-02-20 16:47:34 · answer #8 · answered by Anonymous · 1 0

Wenn man es richtig mitmacht hilf es immer, auch unfreiwillig

2007-02-20 16:26:25 · answer #9 · answered by Didi 4 · 1 0

wenn man das nicht freiwillig macht, wird es wahrscheinlich nicht viel bringen; obwohl die Einstellung zum Training könnte sich während der Übung auch ändern. Und wenn man es dann auch gemacht hat, soll man es auch in dem Alltag nutzen.

2007-02-20 15:44:23 · answer #10 · answered by Oleg 2 · 1 0

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