Warum haben Menschen kein Fell?

Question

Mal abgesehen von dem Bisschen Flaum am Kopf... und wir haben ja noch die "Gänsehaut" - warum also nicht noch Haare daran?

:D "weil wir's nicht mehr brauchen" ist keine Erklärung dafür... und danke an den der mir zur Sendung mit der Maus rät, aus dem Alter bin ich seit einigen Jahren raus...

interessant das alles einfach als gegeben anerkannt und nicht hinterfragt wird ^^

Tja, es ist eben keine Antwort - sonst hätten z.B. Männer schon lange keine Brustwarzen mehr. Im Verlauf der Evolution entwickelt sich nichts weg, was nicht spezifisch in irgendeiner Hinsicht hinderlich oder schädlich ist - also wo war das Problem mit dem Fell für den Menschen? Unten war ein guter Link:
http://www.wdr5.de/service/service_kleine_anfrage/231444.phtml
das wäre eine Erklärungsmöglichkeit - aber anzunehmen, dass sich etwas wegentwickelt, weil es unnötig ist ist Schwachsinn...

Ahja, das Beispiel mit den Pferden hat auch nix mit Evolution zu tun, sondern mit Anpassung eines Individuums...

Answer 1

Weil wir seit einigen Jahrtausenden nur noch selten nackt spazierengehen. ;-)

Diese Erklärung ist auch recht aufschlussreich:
Resthaare hat der Mensch allerdings behalten, beispielsweise auf Kopf und in den Achselhöhlen. Dabei bieten die Kopfhaare vermutlich ein Isolierungspolster, die das Gehirn vor Überhitzung schützen. Die Achselbehaarung hat eine andere Funktion, so der Experte: "Man geht davon aus, dass die Schweißdrüsen sich aus Duftdrüsen entwickelt haben und dass die Abgabe von Duft eine wichtige Rolle im sozialen Zusammenleben der Menschen gespielt hat und auch heute mehr spielt, als man das landläufig so denkt. In den Bereichen des Körpers, wo Duftdrüsen sitzen, wo Stoffe abgegeben werden, die gerochen werden können ist es günstig, wenn dort eine Behaarung existiert, die diesen Duft länger festhält und nicht dafür sorgt, dass die also ganz schnell wieder verloren geht."

Answer 2

Tja nimms hin so wie es ist, das Fell hat sich aufgrund der Evolution zurückgebildet. Und dein Beispiel mit den Brustwarzen, das ist ein komplett anderes Thema. Es hängt damit zusammen, das der Mensch sich zunächst unabhängig vom Geschlecht entwickelt. Bereits hier wird die Brust mit angelegt. Da aber der Embryokörper über noch keine ausreichend starken Testosteronspiegel verfügt, kann eben noch nicht unterschieden werden ob es sinnvoll ist oder nicht. Erst später, wenn die Keimdrüsenanlagen ausreichend ausgereift sind, wird ausreichend Testosteron ausgeschüttet und die Männlichen Merkmale treten hervor.
Letztlich ist der Unterschied von Mann und Frau eben nur das y-Chromosom, bzw genau der Abschnitt darauf auf dem das Testosteron codiert ist.
Die Brustwarzen sind auf einen ganz anderen Chromosom codiert und somit in der Anlage Geschlechtsunspezifisch. Erst mit den vermehrten auftreten der Weiblichen Geschlechtshormone in der Pupertät verändert sich die Brüste.
Fazit, nimm Hinn was man dir hier Rät und versuch nicht Apfel und Birnen zu addieren was rauskomt ist bestenfalls ein gutes Kompott.
(Sorry aber musste raus)

Answer 3

Öhm.....
Menschen hatten ein Fell....Lernst du spätestens in der Schule.
Aber Evolutionstechnisch gesehen brauchen wir keines mehr. Also verschwindet unsere Körperbehaarung gaaaaaanz langsam. Beschwerden Bitte unter: www.Evolutionstrauma.com. Bitte deine Eltern doch mal dir als "die Sendung mit der Maus" Einzuschalten....dort wurde es auch erklärt und wird ab und an wiederholt......ebenso bei Pusteblume oder Willi wills wissen.....

Answer 4

Das ist im Lauf der Evolution halt so gekommen...

Die Gänsehaut ist ein Überbleibsel aus der Zeit, als der Mensch noch ein Fell hatte.
Überall dort wo Du Gänsehaut bekommst, sind auch Haarfollikel vorhanden (Du hast sicher noch nie eine Gänsehaut an den Handflächen oder Fußsohlen gehabt).

Alle felltragenden Tiere bekommen übrigens auch sowas wie eine "Gänsehaut" denn auch dort werden die Haare aufgerichtet, um Wärme zu konservieren.

Answer 5

Diese Warum-Frage kann immer gestellt werden.
Hätten die Menschen ein Fell, so könnte man Fragen 'warum'.

Wenn man ein Münze wirf, kann man auch Fragen, warum 'Kopf' gefallen ist. Nur was soll diese Frage ? Die einzige Antwort darauf ist: man weiß es nicht.
Auch wenn man als Antwort gibt, dass alle Bedingungen so waren, dass 'Kopf' fallen musste, so heiß das doch auch nur, dass man es nicht weiß.

Wenn man jetzt aber diese 'billige' Frage schon nicht beantworten kann, wie soll man die weitaus 'komplexere' Frage nach dem Warum des Fells beantworten können ?

Answer 6

Wie so. Es gibt Menschen mit atavistischen (unter Atavismus versteht man wird ein Rückfall in Überholte Verhaltensweisen oder das Auftreten von anatomischen Merkmalen bei Organismen bezeichnet, die eigentlich für ihre Urahnen typisch waren) Merkmale. Ich glaube in Texas, gab es sogar ein völlig behaarter Mann, sonst ganz normal entwickelt, mit Familie und unbehaarter Tochter. Den Namen kann ich mich unter gar keinen Umständen erinnern.
Auf der gegenwärtigen Entwicklungsstufe besitzen diese anatomischen Merkmale keine weitere Funktion und sind seit Generationen geschwunden. Beispiele hierfür sind: Halsfisteln beim Menschen als Überbleibsel der während der Embryonalentwicklung angelegten Kiementaschen, ausgeprägtes herausgewachsenes Steißbein, Hornzipfel, zusätzliche Brustwarzen entlang der Milchleiste (Polythelie und Polymastie), starke Körperbehaarung (Lanugohaar), die Nickhaut am Auge, Schwimmhäute, zusätzliche Finger und Zehen, Fortbewegen nur auf allen Vieren und der sog. Darwin-Ohrhöcker.
Atavismen kommen nicht nur beim Menschen vor. Alle Organismen können mehr oder weniger ausgeprägte Anomalien aufweisen: Bei Pferden kommt es hin und wieder zur Bildung überzähliger Zehen, den sog. Griffelbeinen, und bei Meeressäugetieren wie Walen und Delphinen kommt es zur Bildung von Extremitäten, die Beinen von Landtieren ähneln.
Nach der Rekapitulationstheorie von Ernst Haeckel rekapituliert die Ontogenese (= Entwicklung eines Individuums) die Phylogenese (= Stammesentwicklung). Dies bedeutet, dass Lebewesen in ihrer Keimesentwicklung vom befruchteten Ei an zeitlich verkürzt die Schritte der Stammesentwicklung – beispielsweise von der Qualle (entspricht Blastozyste) über den Fisch (Kiemenbögen), die Reptilien (Schwanzwirbelsäule) und über die Primaten (Lanugofell) bis zum Menschen – durchmachen. Bei Störungen der Ontogenese bei einer speziellen Entwicklungsstufe kommt es so zur Ausprägung eines typischen atavistischen Merkmals.

Answer 7

können sich selbst was stricken...

Answer 8

Natürlich ist weil wirs nicht mehr brauchen eine Erklärung dafür. Die Evolution lässt Dinge "auslaufen", die nicht mehr benötigt werden. Oft sind sie noch ansatzweise vorhanden und bilden sich nur langsam zurück. Z.B. auch die Flügel beim Vogel Strauss.

Answer 9

Weil Wir uns langsam zu Fischen verwandeln!
Oder uns immer mehr vernichten!
3-4 mal am Tag duschen (mit viel viel Schampo-Duschgeel+++)
alles desiviciren ,mehr und mehr Gift essen ++++++++++++

Answer 10

Was meinst Du, wieviele Männer mit Brustpelz und Haare auf dem Rücken herumlaufen *grusel*

Answer 11

Füher hatten wir ja ein Fell, wir und einige Affenarten haben gemeinsame Vofahren!
Und tatsächlich, ab und an werden heute immer noch Babies mit Fell geboren, sie verlieren es aber nach einigen Tagen.
Und wer es noch nicht wusste: Das Steißbein ist der Ansatz, an dem bei den Affen der Schwanz sitzt.