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14 antworten

Kommt darauf an, was du genau meinst. Ich hatte 1960, mit 10 Jahren Kommunion und freute mich auf die Geschenke und kam mir richtig groß vor. Es war ein tolles Fest und es kamen viel Gäste. Mit meinem weißen Kranz auf dem Kopf und weißem Kleid, sah ich aus wie eine Prinzessin. :)) In der Zeit lebte ich noch im Land der Märchen.

Über andere Dinge machte ich mir keinen Kopf.

Anne

2007-02-17 20:57:13 · answer #1 · answered by Anne 7 · 0 0

Ich habe als Katechetin selber mitgeholfen, die 20 Köpfige Kommunionsgruppe meines Jüngsten auf den Tag vorzubereiten.
Wir wollten die Kinder nicht mit der Bibel traktieren, sondern haben anhand des vom Pfarrers ausgegebenen "Lehrplans" die Kinder auf die Lieder vorbereitet, die Gebete gelernt, die wichtigsten Stationen in Gruppen nachgespielt ( Der barmherzige Samariter, wie wäre es in der heutigen Zeit, wenn wir mitbekämen, dass etwas schlimmes geschieht?) Den Kindern helfen, eigenverantwotlich, christlich, menschlich, sozial zu reagieren.
Natürlich waren alle begeistert, als der große Tag gekommen war, doch seien wir ehrlich: viele fanden den Tag nur deshalb so toll, weil sie im Mittelpunkt standen und weil es viele Geschenke gab!!
Dass sie jetzt in die Gemeinschaft aufgenommen waren, reichte vielen schon. Sie sieht man nur noch 2x im Jahr in der Kirche!

Und selbst viele Eltern kannten das Symbol der Kommunionskleidung nicht: Hier sind keine kleinen Brautpaare unterwegs, sondern es geht darum, dass das kind jetzt, wo es ein Mitglied der Gemeinde wurde, im Todesfall in den Himmel kommt. Die Kleidung ist eigentlich ein Leichengewand!!!!!!!!!!
Da waren doch viele geschockt!!!!!!!!!!

Für die geistige Reife finde ich das Prozedere der Evangelisten doch besser. Die Kinder sind älter und verstehen eher, was mit ihnen geschieht!

In der Bibel heißt es : "Lasset die kinder zu mit kommen!" und nicht " bringt die Kinder zu mir"! Die Schlussfolgerung wäre dann doch, dass sich jedes kind selber entscheiden kann/soll welche Religion die richtige für es ist!?

2007-02-18 05:02:32 · answer #2 · answered by Conny N 7 · 2 0

Die Kinder lernen alles nötige für die Kofirmation (evangelen) und Kommunion (katholische), aber ich glaube nicht, daß sich alle Kinder auch über die Folgen schon bewußt sind. Das kommt meistens mit der Zeit. Viele machen das nur noch, weil man es halt macht, die Eltern das wollen, es Tradition ist und sehr viel Geschenke und noch mehr Geld gibt. Wenn man die Geldgeschenke in meiner Schulklasse zusammenrechnet gab es für alle zusammen bei Kommunion und Konfirmation knapp 35.000 DM! Wir waren 32 in der Klasse. Einer hat damals gesagt, er geht nur hin, damit er die Geschenke bekommt.

2007-02-18 04:00:54 · answer #3 · answered by kuchenmacher 6 · 2 0

Kommt auf das Alter der Kinder an.
Wenn sie so 8 Jahre sind, können sie natürlich nichts verstehen und werden nur das runterbeten, was sie im Unterricht gelernt haben. Wissen ohne zu verstehen.

Aber wenn sie schon so 15-17 sind, können sie es verstehen. Deswegen sollte man auch nicht vor 15-17 die Kinder taufen.
Denn eine Taufe setzt ein Verständnis von Jesus und den eigenen Sünden voraus. Und die Fähigkeit vom Datum der Taufe bis zum Ende des Lebens Christ zu sein.

2007-02-18 05:31:16 · answer #4 · answered by Rafffael M 3 · 1 0

Zwischen dem Kommunikant und dem Konfirmant liegen 5 Jahre. Ich glaube daher, dass der Konfirmant eher den Sinn erkennt als der Kommunikant.

2007-02-18 04:10:00 · answer #5 · answered by Anonymous · 1 0

Nach meiner Erinnerung: Einige ja, viele nein.

Zur Frage der Aufnahme in die Gemeinschaft würde ich sagen: - Das Kind sollte sich nicht erst mit neun oder mit dreizehn in die Gemeinschaft der Erwachsenen aufgenommen fühlen, es sollte dieses Gefühl von klein auf haben, dass sich nicht nur die Kleinfamilie, sondern das erwachsene Umfeld um es kümmert, es willkommen heißt und wichtig findet.

Wenn es darum geht, als "Erwachsener" in die Gemeinschaft der Erwachsenen aufgenommen zu werden, so ist man mit 13 und erst Recht nicht mit 9 schon erwachsen, und ich frage mich, ob Initiationsriten überhaupt etwas sind, was wir noch brauchen. Man sollte die Kinder fragen, ob sie sie, und vor allem, wie haben wollen.

Was mich an der Konfirmation und der Kommunion stört, ist, dass Glaubensbekenntnisse *erwartet* werden, was an sich schon eine Einschränkung der Glaubensfreiheit ist, und zwar in einem Alter, in dem dieser Pflicht kaum Rechte gegenüberstehen. Dabei denke ich weniger an das Recht, Auto zu fahren oder Aktien zu kaufen als an das Recht auf Selbstbestimmung und Unversehrheit in der Erziehung. Beides ist nämlich für viele Kinder nicht gegeben! Sinnvoller als Konfirmationsunterricht für Kinder fände ich Elternunterricht, um das Wissen über Kinderrechte aufzufrischen.

2007-02-18 03:52:29 · answer #6 · answered by Lune 3 · 1 0

Bei mir war es 1962!
Auch damals schon war das Spannendste, was außer der Glückwunschkarte noch im Umschlag war. Obwohl ich doch relativ viel während der Konfirmandenzeit mit der Kirche beschäftigt war.
Das war so und das bleibt so.

2007-02-18 03:47:34 · answer #7 · answered by Derfnam 5 · 1 0

nicht immer und sicher nicht alle.
aber darauf kommt es auch nicht ausschliesslich an.
auch die gemeinde sagt mit der zeremonie "du bist aufgenommen in unsere gemeinschaft".
ein wichtiger aspekt.

2007-02-18 03:29:07 · answer #8 · answered by Alter Ego 7 · 1 0

ja
viel eher als erwachsene.

2007-02-18 11:43:23 · answer #9 · answered by whyskyhigh 7 · 0 0

Ich nehme mal an, dass Du nicht das Fest selbst, sondern seine tiefere Bedeutung meinst...
Und ich würde diese Frage mit Ja beantworten. Das Evangelium kann auch ein Kind verstehen. Wahrscheinlich sogar leichter als ein Erwachsener, weil es noch nicht so verkopft ist.

2007-02-18 08:33:27 · answer #10 · answered by lordseagle 6 · 0 0

Das hängt sicherlich von ihrer religiösen Erziehung ab und läßt sich generell nicht beantworten

2007-02-18 07:03:56 · answer #11 · answered by Anonymous · 0 0

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