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2007-02-17 18:33:16 · 18 antworten · gefragt von Kids for family 4 in Gesellschaft & Kultur Religion & Spiritualität

Man kann ihm doch nicht etwas beibringen, hinterdem man selber nicht steht.

2007-02-17 18:43:10 · update #1

18 antworten

Ich vertrete auch die Meinung, dass man nichts weitergeben kann, hinter dem man selber nicht steht. Und wenn man sein Kind katholisch taufen lassen möchte, dann gelobt man, das Kind im Sinne der Katholischen Glaubenslehre zu erziehen.

Ungetauft heißt nicht unchristlich! Man kann durchaus seine Kinder christlich erziehen ohne sie taufen zu lassen. Fussballspielen kann man ja auch nicht nur im Verein. Zu den christlichen Werten gehört meines Erachtens z.B. Rücksicht gegenüber anderen, Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit, Größzügigkeit usw.
Ich stand selber vor dem Problem und habe es dreimal anders gelöst. Meine älteste Tochter habe ich (mehr auf Druck von außen - Familie) als Kleinkind taufen lassen. Die zweite blieb ungetauft und hat sich im Alter von 12 Jahren entschlossen, sich taufen zu lassen. Die jüngste ist jetzt 13 und hat bisher nicht das Bedürfnis, Mitglied einer Kirche zu werden.
Probleme mit getauft oder ungetauft hatten weder die Kinder noch ich (obwohl wir im katholischen Bayern zuhause sind!). Sogar in eine katholische Grundschule und in ein Gymnasium unter Klosterleitung wurden meine Töchter ohne Schwierigkeiten aufgenommen. Und beim Religionsunterricht ging es auch ganz einfach- gibt es keinen Ethikunterricht, so kann man einen Antrag auf Teilnahme am Religionsunterricht stellen. Nach Wunsch evangelisch oder katholisch- was es halt an der jeweiligen Schule gibt!

Die größten "Probleme" gibt es eher mit anderen Eltern, vor allem denjenigen, die eigentlich selber nie in die Kirche gehen. Wenn dann die Kinder in das Alter kommen, daß sie zur Kommunion oder Konfirmation gehen sollen, dann rennen diese Eltern auf einmal in die Kirche, und zu dem Zeitpunkt fällt auch meist erst auf, wer nicht getauft ist.

Wer sich dazu entscheidet, sein Kind nicht taufen zu lassen, sollte auf jeden Fall selbstsicher sein und hinter seiner Entscheidung stehen können. Wenn man selber viel auf die Meinung anderer Leute gibt, dann wird man eher Probleme damit haben.

2007-02-17 22:08:42 · answer #1 · answered by uli34de 1 · 0 0

Warum willst Du Dein Kind dann taufen lassen, wenn Du selbst nicht dazu stehst?

Ich bin auch nicht christlich und hielte das für geheuchelt. Deshalb gab es bei uns damals eine Namensweihe. Ich wollte den feierlichen Anlass. Und es wurde ein sehr schöner Tag.

Wenn das Kind später mal zum Glauben findet, kann es das immer noch nachholen.

2007-02-17 19:08:24 · answer #2 · answered by virginia4711 5 · 2 0

Ich würde sowieso kein Kind taufen lassen, weil laut Bibel vor der Taufe der Glaube kommen soll.
Und Du kannst sicher nicht etwas vermitteln, was Du selbst nicht verstanden hast und glaubst. Aber Du kannst Deinem Kind schon beibringen, dass es so etwas wie Glauben gibt - die Chance sollte es schon haben.

2007-02-18 00:25:46 · answer #3 · answered by lordseagle 6 · 1 0

DAs muss JEDER für SICH SELBER ENTSCHEIDEN!

2007-02-17 23:42:02 · answer #4 · answered by christine 3 · 1 0

wenn Du selber nicht glaubst, kannst Du es auch nicht einem Kind aufzwingen.

2007-02-17 22:56:35 · answer #5 · answered by ornella 6 · 1 0

Wenn das Kind sich bewußt für eine Glaubensrichtung entschieden hat, ist es ok. Das Kind hat sich entschieden und nicht du. Es wird sich sicher auch einen christlichen Paten wählen.

Anne

2007-02-17 21:10:59 · answer #6 · answered by Anne 7 · 1 0

Na ja, wie viele Menschen stehen zu 100% hinter den von der Kirche vorgelebten Christ sein? Jeder hat so seine Einwände bei der Umsetzung. Bist du in irgendeinem Verein aktiv? Stehst du auch hinter allem und jedem, was dort gemacht wird?
Ich denke, jeder Mensch sollte hinter den Grundzügen des Christentums (oder auch der meisten anderen Religionen) stehen: Menschlichkeit, Nächstenliebe, Toleranz..... das sind doch auch die Werte, die man seinen Kindern weitergeben möchte.
Ich habe meine Kinder taufen lassen und sie verstehen sehr gut, warum und wieso ich aber nicht in die Kirche gehe. Trotzdem ist das Christentum für mich eine gute Sache, dass es von der menschlichen Seite an der Durchführung hapert, hat damit nichts zu tun.

2007-02-17 19:34:34 · answer #7 · answered by Sunne 5 · 1 0

...ohne den Zusatz wäre es eine einfache Frage gewesen: klar kann man!

Bei der Taufe verpflichtet man sich aber, das Kind im christlichen Glauben zu unterrichten und zu fördern. Und das funktioniert natürlich nur, wenn man selber glaubt. - Meiner persönlichen Ansicht nach, muß man dazu aber nicht Mitglied einer der christlichen Kirchen sein. Andere sehen das anders. ;-)

2007-02-17 18:53:04 · answer #8 · answered by Anonymous · 1 0

Ich bin nicht kirchlich und würde es später selber überlassen was es will. Da ich nicht dahinter stehe, ist es auch blöd, wenn ich ihn in irgendwas rein dränge.
Und ich würde es nicht tun, nur weil es alle machen!!!!!!!!!!!!!!
Wenn ich das mache, braucht es keine Erziehung, sondern braucht einfach nur der Masse hinterher zu rennen.

2007-02-17 18:50:43 · answer #9 · answered by Susanne 6 · 1 0

Das ist doch ok so. Wenn das Kind älter ist, kann es ja wieder austreten. Ich selbst finde die Taufe schon angebracht.

2007-02-17 18:39:27 · answer #10 · answered by Anonymous · 1 0

Es ist vermutlich sogar noch ethischer, als es nicht zu tun, denn:
Schaden entsteht dem Kind dadurch keiner;
wer weiss, vielleicht hilft's ja;
es ist einfacher fuer das Kind, spaeter Christ zu werden, wenn es bereits getauft ist, sollte es das einmal wuenschen.
Dass man selber von der Sache nichts haelt, spielt ja keine Rolle. Es geht ja um die Moeglichkeiten des Kindes.

2007-02-17 18:37:53 · answer #11 · answered by Tahini Classic 7 · 1 0

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