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Kann mir da eher vorstellen, das da vor Druck noch viele ihre
Ideologien mit haben rein schreiben lassen. Den Hitler war doch garnicht aufgrund seines IQ in der Lage ein so dickes Buch alleine
zu verfassen, ist meine Meinung.
Und reichte sein Haß wirklich dazu aus um ein gesamtes Volk töten zu lassen oder waren es nicht doch andere Ideolgen, die ihn mehr oder weniger dahin trieben und dies dann auch so in dem
Buch haben reinschreiben lassen.
Hitler war doch zu dem Zeitpunkt des Druckes noch ein mehr
weniger normales NSDAP Partei Mitglied.

Also wurden seine Manuskripte überhaupt in den Buch umgesetzt und wenn wo sind diese Manuskripte, welche dann ja der Beweis wären?

2007-02-17 11:41:35 · 7 antworten · gefragt von Anonymous in Kunst & Geisteswissenschaft Geschichte

7 antworten

Eine Frage, die nicht leicht zu beantworten ist. Fest steht, dass Hitler den ersten Band von "Mein Kampf" nicht selbst geschrieben, sondern diktiert hat. Nämlich seinen Mithäftlingen Emil Maurice - und ausgerechnet Rudolf Hess. Und da stellt sich durchaus die Frage, ob Rudolf Hess nicht auch seinen "Beitrag leistete" ... Und dann war da noch Prof. Karl Haushofer. Rudolf Hess war sein Schüler. Haushofer besuchte ihn in der Haft und brachte auch Hitler seine abstrusen Gedanken z.B. der "Thule-Gesellschaft" näher. Hinzu kam das Gedankengut von Alfred Rosenberg.

Die Endredaktion übernahm Dr. Gerhard Stempfle, auch ein "Brauner" (später im Zusammenhang mit dem Röhm-Putsch liquidiert).

Was also genau von Hitler selbst stammt, was von Hess bzw. dessen Lehrern Rosenberg u. Haushofer hinzukam od. aber von Stempfle möglicherweise eingefügt wurde, kann man heute nicht mehr sagen. Soweit ich weiß, sind die Originalmanuskripte seit 1945 verschollen.

Aber seinen (Hitlers) Hass kann und darf man nicht in Frage stellen. Er kam als psychisch gestörter Mann aus dem 1. Weltkrieg wieder und er war darüber hinaus ganz Kind seiner Zeit. Der "Judenhass" war allgemein verbreitet. Und Hitlers Hass reichte aus ...

Ja, er war durchaus auch eine Marionette - als man in der NSDAP (damals noch DAP) bemerkte, welche Anziehungskraft Hitler bei seinen Reden entwickelte, wurde er schnell zum Propagandachef ernannt. Alfred Rosenberg, Goebbels, Goering, Himmler - sie alle beeinflussten Hitler. Aber Hitler war eben mehr als nur eine Marionette ...


PS: Bitte um Entschuldigung, wenn ich dem ersten Antworter widerspreche, aber "Mein Kampf" ist NICHT verboten in Deutschland. Man darf es kaufen u. verkaufen, aber nicht nachdrucken od. Altausgaben verändert auf den Markt bringen. Da das Copyright bei der Bayr. Landesregierung (genauer: beim Finanzministerium) liegt. Aber antiquarische Exemplare darf man kaufen/verkaufen.

Und es gibt in Deutschland eine legale, weil kommentierte u. von Bayern genehmigte Ausgabe: Zentner, Christian, Adolf Hitler Mein Kampf. Eine kommentierte Auswahl (München: List, 1974), 255 S./ 16. Aufl. 2002.

Zur Rechtslage (mit einem ausführlichen Statement der bayr. Staatsregierung): http://www.damaschke.de/marginalia/1998/anfrage-1998-07-12.php

Um das Schmierwerk endgültig zu entmystifizieren, müsste man es meiner Meinung nach bereits in der Schule durchnehmen. Kommentierte Aufklärung statt Verheimlichung. Dann wäre hoffentlich bald Schluss mit Getuschel u. Geheimniskrämerei um etwas, das diesen Nimbus nicht verdient.

PS: Falls es Dich interessiert - der Österreicher Dr. Peter Diem klärt auf seiner Homepage sehr gut über die verflochtenen Zusammenhänge auf. U.a. auch darüber, was nun Hitlers "Erfindungen" waren u. was nicht (wer hinter ihm stand, wer ihn beeinflusste, etc.): http://peter-diem.at/Buchtexte/hakenkreuz.htm

2007-02-17 17:43:05 · answer #1 · answered by tippfeler 6 · 5 0

Darüber müsste doch im Vorwort etwas stehen.

2007-02-21 03:23:58 · answer #2 · answered by Christian 7 · 0 0

Ja,gute Frage,sehr Komplex.Man müsste das Original kennen.Helfer wird er auch dazu gehabt haben. Ein Studierter sagte mir mal,dass ich als Normalo,das Buch garnicht Lesen brauche,weil ich es nicht verstehen würde.Habe es dann auch gelassen.

2007-02-20 08:22:10 · answer #3 · answered by Bora 6 · 0 0

Die dicke eines Buches hat absolut nichts mit dem IQ des Verfassers zu tun! - Hitlers "Mein Kampf" ist eine programatische Erfassung dessen, was dieser verkrampfte Spießer, dieser enttäuschte Versager und dazu auch noch Nachkomme der von ihm selbst verhassten Juden in seiner Festungszeit zu Papier bringen konnte. Es ist kein literarisches Meisterwerk, doch seine Nachbeter bis heute sind auch keine begabten Literaturkritiker! Eher das Gegenteil!

2007-02-20 05:57:07 · answer #4 · answered by Anonymous · 0 0

Ich halte es für sehr gefährlich, Leute wie Hitler für dumm zu halten.
Verbrecher verfügen sehr oft über eine hohe Intelligenz.

2007-02-19 20:16:49 · answer #5 · answered by Marcellus 3 · 0 0

Also Manuskripte gibt es nicht, du kannst das Buch vereinzelt noch auf Flohmärkten kaufen, was aber illegal ist, und zum inhalt kann uich dir sagen das das Hitler nie selbst geschrieben hat, soweit reichte sein geist nicht. ( habe es gelesen )

2007-02-17 11:52:34 · answer #6 · answered by Kater Max 3 · 0 0

Adolf Hitler, Mein Kampf, NSDAP, München, 1938, 551-557.

Das Buch "Mein Kampf" entstand zumindest teilweise während der Festungshaft Hitlers in Landsberg, d.h. zwischen November 1923 und Dezember 1924 ("Meine Hochschule auf Staatskosten"). Dabei wurde wie folgt vorgegangen. Die für die Entstehung der (NS)DAP sehr wichtige Thule-Gesellschaft (s.u.), eine ordensähnliche Vereinigung pangermanischer und antisemitischer Sektierer, wurde zu dieser Zeit vor allem von Professor Karl Haushofer, dessen Schüler Rudolf Hess, dem Schriftsteller Dietrich Eckart und des aus Estland stammenden Ingenieurs Alfred Rosenberg repräsentiert. Hess hatte sich auf Veranlassung Haushofers nach dem Putschversuch vom 8.11.1923 freiwillig den Behörden gestellt, um Adolf Hitler, den die Mitglieder des innersten Kreises des Thule-Ordens am 3. Oktober 1919 bei einer DAP-Veranstaltung "entdeckt" und am 29. Juli 1921 zum ersten Vorsitzenden der mittlerweile in NSDAP umbenannten Partei gemacht hatten, weiter "betreuen" zu können. Die Haft in Landsberg glich eher einem Kuraufenthalt. Hitler konnte unter denkbar lockeren Haftbedingungen täglich vor einer Hakenkreuzfahne Hof halten. Rudolf Hess setzt ihm dabei die Ideen des Geopolitikers Haushofer auseinander. Diese werden dann noch mit dem Gedankengut Alfred Rosenbergs verschnitten. Hess tippt das Ergebnis dieser "Häfen-Ideologie" in die Schreibmaschine. Daraus entsteht 1924 der erste Band von "Mein Kampf", der zweite erscheint erst 1927. Die Endredaktion des Werkes obliegt Pater Dr. Gerhard Stempfle, einem weiteren braunen Weggenossen, der allerdings im Zusammenhang mit dem Röhm-Putsch liquidiert wird.

=> E. R. Carmin: "Guru" Hitler, SV International, Zürich, 1985, 125 ff.

2007-02-19 20:13:59 · answer #7 · answered by Anonymous · 0 1

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