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und kennt hier jemand die Von der Überfischung am meisten bedrohten Regionen der Welt??

2007-02-16 21:32:07 · 5 antworten · gefragt von Anonymous in Tiere Fische

5 antworten

Die Blaue Revolution ist ein seit Mitte der 90er Jahre laufender Versuch der Weltbank und der Food and Agriculture Organization (FAO) der UNO, die wirtschaftlichen Probleme in den Entwicklungsländern in den Griff zu bekommen. Dabei wird eine Umstrukturierung der landwirtschaftlichen Produktion von herkömmlichen landwirtschaftlichen Produkten hin zu Erzeugnissen der maritimen Fisch- oder Garnelenzucht ins Auge gefasst (Aquakultur). Durch den höheren Ertrag an Fischen, Krebsen, Weichtieren und Wasserpflanzen erhoffen sich viele durch hohe Kredite belastete Kleinbauern eine Alternative zur konventionellen Landwirtschaft. Kritische Beobachter meinen jedoch, dass diese Maßnahme lediglich die Überfischung der Meere kompensieren und dem Bedarf der westlichen Welt an Nahrungsmitteln aus dem Meer in die Hände spielen soll.

2007-02-16 21:42:36 · answer #1 · answered by kiki-G 6 · 0 0

Vielfältig waren die Versprechungen die im Zuge der “Blauen Revolution” Anfang der 1980er Jahre gemacht wurden. Unterstützt von der Weltbank und der Food and Agriculture Organisation (FAO) wurde eine große Exportindustrie aufgebaut. Intensive Werbung für das Produkt ließ die Nachfrage in den USA, Westeuropa und Japan rasant ansteigen: Ein “Luxusprodukt” wurde plötzlich für jedermann erschwinglich. Die Zuchtbranche boomte und die “Blaue Revolution” veränderte das Gesicht der tropischen Küsten:Große Gebiete wurden zu Billigpreisen an Shrimpzüchter verkauft. Ufergebiete, die vorher die KüstenbewohnerInnen zu Fisch- und Muschelfang nutzen konnten, wurden privatisiert und eingezäunt. Um mehr Fläche zur Zucht nutzen zu können, wurden Mangrovenwälder großflächig abgeholzt, Reisfelder ganzjährig geflutet und Dorfgemeinschaften vertrieben.Küstenlandschaften verödeten, die Fischbestände gingen zurück, Böden und Wasser wurden durch Chemikalien verseucht. Dadurch gingen der Bevölkerung wesentlich mehr Arbeitsplätze und Einkommensquellen verloren, als die industrialisierte Shrimpzucht bieten konnte. Ein Hektar intakter, traditionell bewirtschafteter Mangroven kann zehn Familien ernähren, während eine 100-500 Hektar große Shrimpfarm nur 5-6 feste und einige saisonale Arbeitsplätze schafft. Der Verlust der Ressourcen führte zu weiterer Verelendung und Abwanderung der Menschen in die großen Städte und ins Ausland.

Heute hat die industrielle Zucht einen Anteil von etwa einem Drittel der weltweiten Shrimpproduktion. Die Produktion gezüchteter Garnelen stieg von 1984 bis 2001 weltweit um mehr als das Fünfeinhalbfache auf 1,3 Millionen Tonnen pro Jahr. Die Nettogewinne für die produzierenden Volkswirtschaften sind jedoch gering, da die Chemikalien und das Futter ebenfalls in Devisen bezahlt werden müssen. Rechnet man die Verarmung der Küstenbevölkerung und die Umweltzerstörung hinzu, ist die industrielle Shrimpzucht für die produzierenden Länder ein Minusgeschäft.

2007-02-17 16:11:43 · answer #2 · answered by Anonymous · 0 0

die adria ist extrem überfischt
und die griechische ägäis, die griechen fischen immer noch mithilfe von sprengstoff, obwohl das natürlich verboten ist....
für die nordsee sieht´s auch nicht klasse aus
und die ostsee wird langsam zu warm für die dort sonst in massen heimischen fische, darum wird mehr gefischt und das dezimiert enorm.

2007-02-17 05:35:22 · answer #3 · answered by Alter Ego 7 · 0 0

Geh doch einfach mal Googeln...

2007-02-17 14:04:07 · answer #4 · answered by Knuddel 4 · 0 1

schau bitte hier!

2007-02-17 05:52:20 · answer #5 · answered by Anonymous · 0 2

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