Für Völkerwanderungen gab es viele unterschiedliche Gründe, nicht nur Wirtschaftliche. Machthunger, Drang zur Expansion, Entdeckungsfreude, etc. Dazu Überbevölkerung. Und die Stellung in der Gesellschaft. Nur der älteste Sohn war meist der Erbe. Die anderen waren beinahe gezwungen, sich selbst Land zu suchen.
Wenn du "die große Völkerwanderung" meinst - Historiker sind sich mittlerweile einig darüber, dass die Ursache in der klimatischen Veränderung nördlich der Alpen lag. Die wirtschaftlichen Gründe hatten ihre Ursache also in klimatischen Veränderungen. Diese wiederum führten zu Hungersnöten und diese trieben die Menschen dazu, weiterzuziehen. Durch Handelsbeziehungen wusste man von anderen Gegenden weiter im Süden bspw. - in denen es sich offensichtlich besser leben ließ.
Zur Verpflegung unterwegs: Man nahm ja den gesamten Hausrat mit. Auch das Vieh, die Vorräte. Und jagen, Beeren suchen, etc. - das lässt sich auch unterwegs "erledigen". Und man hat auch andere Völker/Dörfer/Siedlungen überfallen - je nachdem, wer der Stärkere war ...
Reittiere (Pferde) hatten meist nur die Anführer. Der Rest der Truppe zog mit Ochsen- u. Handkarren mit. Man weiß von den Teutonen und Kimbern, dass ihre "Trecks" bis zu 30 Kilometer lang waren (!). Alte, Kranke u. Schwache waren von der Gunst ihrer Mitmenschen abhängig.
Die Reichen waren nicht die "Letzten", die gehen wollten, oft sogar die ersten, die darauf drängten. Wenn das Land nichts mehr abwirft, dann sucht man nach einträglicheren Gefilden. (Aber wie definiert man "reich" in dieser Zeit - es waren oft die Häuptlinge od. aber Kaufleute. Kaufleute wussten wiederum um die besseren Gegenden - s.o.)
Und dann kommt noch dazu: Völker, Stämme, die selbst vertrieben wurden durch die Expansion ihrer Nachbarn, zogen dann selbst weiter. So kam es allmählich zu einer "Verschiebung". Eine Art "Dominoeffekt".
Die Kundschafter: Neben den Kaufleuten hatte man generell Kundschafter, die immer wieder auszogen, um das Land zu erkunden. Lange bevor die Völkerwanderung begann.
Zu den Strapazen: Warum nehmen Menschen heute die unsagbaren Strapazen auf sich - auf Flüchtlingsbooten, eingezwängt in LKWs, etc. - Um der Armut zu entfliehen. Um ein besseres Leben beginnen zu können.
2007-02-16 16:45:51
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answer #1
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answered by tippfeler 6
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Völkerwanderungen gibt es auch heute, denk blos an die Afikaner die nach Europa drängen.
2007-02-17 06:40:10
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answer #2
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answered by Anonymous
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klasse frage...ob kundschafter ausgeschickt wurden, wird man schwer feststellen können, im nachhinein.
aber alles war besser, als das, was sie hatten.
wovon hätten sie kundschafter finanzieren sollen? und: das hat damals alle extrem lange gedauert,bis der zurückgewesen wäre, wären die meisten verhungert gewesen.
ja, die kranken, alten und schwangeren hatten schlechte karten. wer in einer funktionierenden gemeinschaft integriert war, wurde sicher mitgenommen und dem wurde geholfen, alle anderen mussten zusehen, wie sie klarkamen.
sie mussten gehen, es gab nicht genug nahrung für alle.
darum die strapazen.
wenn es dich sehr interessiert, kannst du den begriff"ursachen der völkerwanderung" googeln, und wirst sehen, es gibt richtig tolle bücher zu diesem thema.
2007-02-17 00:40:17
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answer #3
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answered by Alter Ego 7
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Wenn dein Land dich nicht mehr ernährt,dann ziehst du in fruchtbarere Gegenden
Da ist sich Mensch und Tier sehr ähnlich-VERHUNGERN will keiner.
2007-02-16 23:58:09
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answer #4
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answered by ? 7
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Wieso für Dich ein Phänomen ?
Millionen Türken wandern nach Deutschland aus, das ist zwar ein Phänomen, aber leider verständlich.
Antwort:
Wahrscheinlich gibt es in der Türkei keine soziale Hängematte, wie bei uns.
2007-02-17 04:36:37
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answer #5
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answered by Anonymous
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na und ? wo liegt das problem von Völkerwanderung ?
2007-02-16 23:22:42
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answer #6
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answered by Anonymous
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