das kann mal wohl nicht. realitätssinn ist eine sache des verstandes, enttäuschung ist ein gefühl. und man kann meiner meinung nach noch so realistisch sein, aber sobald gefühle mit im spiel sind, kann natürlich auch enttäuschung aufkommen. man sagt doch so schön---die hoffnung stirbt zu letzt--- und das ist doch auch gut so, das macht doch das leben aus, der wechsel zwischen positiven und negativen gefühlen. und was wäre das leben ohne hoffnung???? also ich möchte nicht ohne hoffnung leben müssen, wenn sich eine hoffnung erfüllt, kommt doch ein gefühl von freude auf, was wir nicht empfinden könnten, wenn wir nicht das gefühl der enttäuschung auch kennen würden.
2007-02-17 02:47:13
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answer #1
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answered by Irislena123 3
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Weil es bereits ein Zeichen für Realitätsverlust ist, zu meinen, Raelitätssinn zu haben, wo man den Sinn für die Realität längst verloren hat. Ein gutes Beispiel dafür sind Beziehungen, in denen man nach vielen enttäuschten Erwartungen immer noch erwartet, irgendwann einmal nicht enttäuscht zu werden.
Einstein sagte mal, Wahnsinn wäre, etwas immer wieder auf die gleiche Art zu versuchen und trotzdem unterschiedliche Ergebnisse zu erwarten.
Gerade bei unglücklichen Beziehungen erkennen Freunde und Außenstehende oft viel klarer, wie aussichtslos das ist als die/der, die/der ihre/seine Erwartungen an jemand anderes trotz aller Enttäuschungen nicht aufgeben kann.
Ich glaube, dass die Hauptgründe für diesen Tunnelblick in der Kindheit liegen: Enttäuschungen durch die Eltern sind die schlimmsten im Leben, weil man auf die Eltern als Kind nicht verzichten kann. Gerade weil sie so schlimm waren, will man sie aber später oft nicht mehr wahrhaben, und erwartet dann später verbissen von anderen Menschen, die einen enttäuschen, sich zu ändern. In der Regel Pustekuchen!
Daher meine Strategie: Auf Freunde hören, die einen warnen, wenn man sich in die nächste Enttäuschung verrennt. Zurückblicken, wer einen früher schon schwer enttäuscht hat und dann der Wahrheit mutig ins Auge schauen. Kann sehr weh tun, hilft einem aber vielleicht, der schlimmsten Enttäuschung keine neuen mehr folgen zu lassen.
2007-02-16 13:52:18
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answer #2
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answered by Lune 3
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Es ist schwer: natürlich erwartet man vom "anderen" einiges. Alles wird er nie erfüllen können und wollen. Ist das Wichtigste vorhanden, kann sich etwas entwickeln. Nur man muss bedenken: eine Beziehung funktioniert, wenn jeder ca. 50% nachgibt - mal hat der eine einen schlechten Tag, dann muss der andere "schlucken" und umgekehrt. Manche glauben die große Liebe ist etwas wo man ein Leib und eine Seele wird. Das mit dem Leib passiert schon mal für kurze Zeit, dass mit der Seele ist komplizierter: eine Beziehung soll die persönliche Entfaltung nicht einengen, im Gegenteil fördern. Der Andere gibt Anregungen, Motive - aber keine Befehle und Restriktionen.
Ansonsten: Enttäuschungen gibt's, angenehme Überraschungen auch!
2007-02-16 13:32:16
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answer #3
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answered by dnalord_kkl 2
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Veri ichbins und boomer haben schon alles zu diesem Thema gesagt. Enttäuschungen gehören zum Leben. Aus Enttäuschungen lernt man aber auch für´s Leben.
2007-02-16 13:30:20
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answer #4
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answered by Vibarolezi 4
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Ich würde gar keine großen Erwartungen stellen. Lass alles auf dich zukommen. Dann wirst du auch nicht enttäuscht.
2007-02-16 13:20:53
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answer #5
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answered by Boomer 4
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Immer mit der Unbeständigkeit und unberechenbarkeit der Menschen rechnen.
Es ist leider Realität dass viele Menschen sich in ihrer Meinung und Einstellung schnell ändern können.
2007-02-16 13:19:55
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answer #6
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answered by fairyofnorth 5
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Je mehr und je größere Erwartungen du an etwas setzt, desto einfacher ist es enttäuscht zu werden.
Läßt du aber alles auf dich zu kommen und erwartest du dabei nichts oder nicht viel, kannst du nicht zu sehr enttäuscht werden.
2007-02-16 13:17:42
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answer #7
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answered by Anonymous
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nichts mehr tun, um irgendein dahergelaufenes schuldgefühl zu befriedigen
2007-02-16 16:02:38
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answer #8
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answered by Anonymous
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Von Enttäuschungen und ihrem Schmerz , die uns täglich das Leben erschweren, kann ich aus Eigenerfahrungen ein Lied singen... Ich würde daher sagen, es liegt an den Erwartungshaltungen. Wenn man versucht, seine Erwartungen, Vorstellungen, Meinungen und Überzeugungen anderen überzustülpen, wenn ein Motiv dahintersteckt, sei es weil man etwas vom anderen zurückerwartet, oder weil man will, dass der Andere so ist, wie man das für richtig hält oder wünscht, oder weil der andere sich plötzlich anders verhält, als man ihn bisher gekannt hat, usw, muß man auch mit Enttäuschung rechnen. Kann man an sich selber beobachten.
Es gehört Arbeit an sich selber im Sinne von Selbsterforschung dazu, sich seiner inneren Vorgänge gewahr zu sein: wie das Denken funktioniert, wie das Verlangen entsteht, wie Erwartungen entstehen, sie zu sehen, wenn sie aufkommen, und welche Auswirkungen sie haben bis hin zur Enttäuschung und zum Schmerz. Es ist immer derselbe Mechanismus, der sich da abspielt. Wenn man da mal dahinterkommt, ist es vielleicht möglich, dass in einem selber mehr innere Gelassenheit ist, und damit leichter leben zu können, wenn sich Erwartungen nicht erfüllt haben (gerade wenn nichts zurückkommt, was man erwartet oder erhofft hat) und die Menschen mehr sein lassen zu können wie sie sind, als immer wieder auf sie in dem Sinn eigennützige Erwartungen, Vorstellungen und Wünsche zu projizieren, um von ihnen was zurückzuerwarten. Zumal das Leben und damit auch der Mensch unberechenbar ist. Jeder Augenblick ist unberechenbar. Das Leben ist nicht festgelegt, sondern stets in Veränderung. Da kannst Du Dir noch so was ausmalen, es kann jederzeit ganz anders kommen. Z.B. Menschen, die Du gestern als lieb empfunden hast, können heute grausam und gleichgültig sein. Offen sein für diese Veränderlichkeit und Vergänglichkeit des Lebens, damit mehr leben zu können, inneres Loslassen - vielleicht mag das auch helfen. Ausprobieren, damit experimentieren.
Es ist auch keine Lösung, von vornerein keine Hoffnungen aufkommen zu lassen, damit unterdrückt man nur die Vorgänge in einem selber.
Kein Mensch ist wirklich frei von Erwartungen, ich genausowenig.
Nur vielleicht solche, die das Ich, das Ego, das Leid überwunden haben: die großen Weisen, die wie Buddha gesagt haben: "Erwarte nichts von niemandem". Sie alle haben auf Selbsterkenntnis hingewiesen.
2007-02-16 15:44:19
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answer #9
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answered by Morgenstern 2
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Hay
Wenn ich ehrlich bin gibt es keine Strategie sich gegen Enttäuschungen zu wabbnen,es sei denn,du willst dein Leben nicht mehr Leben und dich verkrichen...dann aber auch nur dann,kann dich niemand enttäuschen.
Und es liegt nicht an unserem Realitätsinn dass wir enttäuscht werden,sondern an unseren Erwatungen und Wünschen,denn solange man an den zweien Sachen festhält,wird Mann oder Frau enttäuscht werden.
Also gibt es nur eines,ins kalte Wasser zu springen,das Leben zu geniessen und auch damit rechnen mit Enttäuschungen Leben zu müssen.
Liebe Grüsse
2007-02-16 15:25:15
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answer #10
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answered by Meli B 2
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