Ich lege Wert darauf, damit meine Familie die dann ja noch lebt auch ihre Würde behält!
2007-02-15 07:10:16
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answer #1
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answered by thesweetsbabe 4
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na ja
ich denke es geht dabei eher um die angehörigen
soziale Interaktionen sind im herkommlichen verständnis nicht mehr möglich ,aber ich glaube das es dem verstorbenen darum geht das partner bzw fam. einen würdigen abschied von einer person nehmen mit der sie einen teil ihres lebens bestritten haben
ich spech da aus erfahrung
habe beide elternteile im teenageralter verloren. ohne dieses "abschliessen beerdigung "hätte ich diesen abschnitt" leben "nicht gemeistert.
es hilft angehörigen ungemein eine würdevolle verabschiedung ihrer lieben zu begleiten
2007-02-15 15:19:07
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answer #2
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answered by frausommer mag kellerkinder 5
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Solange man lebt, weiß man um den eigenen Tod. Und man hat den Wunsch, den danach Weiterlebenden so gut es nur geht in Erinnerung zu bleiben und wenn die letzte Erinnerung eine würdige Bestattung ist. Du brauchst dir ja nur einmal die vielen Opfer irgendwelcher Kriege ansehen, das Schlimmste, was man den Toten und ihren noch lebenden Verwandten antun kann, ist der Diebstahl der Würde. Das ist doch fast noch ein zweiter Tod, der aus dem eben vielleicht noch Geliebten einfach ein kleines Häufchen Dreck, meist auch noch grotesk verdreht und grausig lächerlich, macht.
Jeder hat ein Recht auf Würde im Tod, auch wenn das sehr theoretisch und romantisch daherkommt. Und jeder hat seine eigenen Vorstellungen.
2007-02-15 15:18:39
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answer #3
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answered by paradox 7
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Ich glaube, da dies der "Letzte Wille" ist, ist dass das einzige, auf was man zu Lebzeiten noch Einfluss haben kann und was einem keiner mehr nehmen kann!
Ich finde auch, dass man das IMMER respektieren sollte, was manche Familien leider nicht tun!
2007-02-15 19:22:36
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answer #4
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answered by molli_c22 3
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Ergaenzend moechte ich anmerken, dass es in allen Kulturen einen "Beerdigungskult" gibt. Etwas, das posthum die Wuerde des Verstorbenen darstellt. Du kannst dann ja auch gleich fragen, warum gehen wir auf den Friedhof, oder warum haben wir ueberhaupt Friedhoefe.
2007-02-15 15:52:37
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answer #5
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answered by Capitan 5
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Dashat etwas mit Kontrollverlust zu tun!
Menschen reagieren extrem verstört wenn sie die Kontrolle darüber verlieren, was mit ihnen geschieht. Siehe z.B. Krankenhausaufenthalte, da möchten wir genau informiert werden und selbst entscheiden können, weil es uns schwer fällt, die Kontrolle abzugeben, selbst wenn wir es wollen.
Daher ist es für viele Menschen eine schlimme Vorstellung, auch nach dem Tode nicht darauf Einfluß nehmen zu können, was mit ihrem Körper geschieht.
Das hat nichts mit mangelndem Vertrauen in die Angehörigen zu tun, sondern steckt tief in uns verwurzelt.
Darum möchten viele Menschen schon zu Lebzeiten einige Dinge regeln, oder zumindest mit den Angehörigen besprechen, damit sie beruhigter der Sache entgegen sehen können, und neben der allgemeinen Sorge ums Sterben und den Tod, dies ein wenig abhaken zu können.
2007-02-15 15:39:48
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answer #6
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answered by witte 3
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Ist mir auch schleierhaft, denn ich will nur verbrannt und meine Asche soll irgendwo verstreut werden, damit sich niemand mit meiner Grabpflege herumquälen muss.
2007-02-17 16:44:05
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answer #7
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answered by Anonymous
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Das entzieht sich meiner Beurteilung. Mir selbst ist völlig egal, was nach meinem Tod mit meinem Körper geschieht. Ich wollte mich schon der Medizin zur Verfügung stellen doch da nahmen sie mich nicht, da in Zeiten wie diesen viele ihren Nachkommen das Geld für die Beerdigung ersparen wollen. So sollen eben meine Kinder entscheiden, was sie wollen.
2007-02-16 15:06:56
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answer #8
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answered by Wilhelm T 4
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ach weißt du was, mir ist das sch...egal. wenn ich tot bin, dann ist das eben so. sollen wir noch konkurrieren, wenn wir bereits gestorben sind ? geht´s noch?
2007-02-15 17:09:56
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answer #9
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answered by savage 7
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seit Jahrtausenden haben die Menschen Vorsorge für ihr eigenes Ableben getroffen. Das hatte was mit Verantwortung und dem Selbstverständnis zu tun, anderen nicht zur Last zu fallen. Zudem waren zu allen Zeiten, im Gegensatz zu den jetzt hedonistischen Ansätzen bei uns, die meisten gläubig und der Tod war ein normaler Bestandteil des Daseins. Leider ist das heute im Verlauf der allgemeinen Gleichgültigkeit genauso ad acta gelegt wie alles andere, was ausserhalb der unmittelbaren Wahrnehmung liegt. So ist es heute wohl eher "in", alles gleichgültig hinzunehmen. Irgendwer wird es schon bezahlen und sonst gibts ja den Staat. Ähnlichkeiten mit Handlungsphilosophien im Leben vieler Zeitgenossen ist zwangsläufig!
2007-02-15 16:01:18
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answer #10
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answered by Michael K. 7
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